Pandora - Andere Orte

Started by Kinman, February 28, 2010, 06:17:30 PM

Previous topic - Next topic

0 Members and 1 Guest are viewing this topic.

Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora Andere Orte / Weg zur Mine ---> Was im Busch

Das Gelände wurde immer unwegsamer und sehr mühsam zu durchschreiten, jedoch ließ sich der Oberst nicht davon beirren und ging seines Weges.
Als er seinen Blick wieder auf den Wärmedetektor warf, stellte er fest dass sich genau vor ihm in etwa 100m Entfernung, ein ziemlich großer Wärmefleck befand. Leider genau in der Richtung, in die er sich gerade Bewegte.

Jesus Christus, was ist das denn?!

Sein Blick ging scharf nach vorn, allerdings erkannte er in dieser Grünen Hölle absolut nichts. Nur über seinen Wärmedetektor konnte er feststellen dass dort vorn etwas im Busch verharrte.

Laut des Wärmedetektors, war auch im Umkreis kaum Wärmeaktivitäten zu verzeichnen, es musste also ein Raubtier sein vor dem sich die anderen Lebewesen fürchteten.

Langsam tastete sich der MPA nach vorn, Krupp versuchte leise zu gehen allerdings erwies sich das schwerer als gedacht mit diesen riesigen Tramplern.
Als er an einigen Gebüschen ankam, schob er diese Vorsichtig zur Seite, immer mit der Waffe im Anschlag und mit einem Angriff rechnend.
Krupp war jetzt etwa 30m von dem großen Wärmefleck entfernt als er den Busch zur Seite schob, und was er erblickte waren Thanatorjunge oder vielleicht doch besser Welpen, die in einem gepolsterten Erdloch am Boden waren und Mucksmäuschen Still waren. Sie blickten in seine Richtung, also mussten sie ihn gehört haben.
Plötzlich ging Krupp ein Licht auf.

Ist ja putzig... Aber... momentmal. Wo ist die Mutter dazu?

Kaum hatte er den Gedanken fertig gedacht, sprang ihn plötzlich eine wütende fauchende Thanatormutter von der Seite an und riss ihn mit ihrem Eigengewicht zu Boden.
,,Aaaaargh! VERDAMMT!"
Krupps Gau90 flog ihm davon und landete irgendwo im Gebüsch, weit weg von ihm. Die Thanatormutter riss an seinem Arm, biss sich jedoch an dem harten Metall die Zähne aus. Der Oberst drehte sich auf den Rücken und schlug mit dem anderen Arm auf den Schädel des Thanatorweibchens ein.  Nun fing der Thanator an zu fauchen und kratze ihm über das MPAVisier. Mit aller Kraft holte Krupp aus und schlug dem Thanatorweibchen auf die Nase, wenn es überhaupt die Nase war, jedoch zeigte es Wirkung. Jaulend wich die wütende Mutter zurück, aber kaum stand Krupp wieder, sprang der Thanator ihn wieder an, allerdings erfolglos denn der Oberst packte das Weibchen am Kopf, drückte es herunter und klemmte den Hals in seinen Schwitzkasten ein. Das Thanatorweibchen wehrte sich sehr stark gegen diesen Haltegriff, aber als sich Krupp nach hinten fallen ließ klemmte er den Hals zwischen seinem Eigengewicht und dem Boden ein.
Ein lautes KNACK! schallte durch den Urwald und der Widerstand des Angreifers war gebrochen.
Der Oberst ließ los und richtete sich auf.

Das Thanatorweibchen atmete noch schwach, schnaufte schwer und jaulte leise vor sich her.
Krupp sah sich das Tier vor sich genauer an und bewunderte die Anatomie des Raubtiers das vor ihm dahinsiechend auf dem Boden lag. Als er nach rechts sah, sah er das Eingedrückte Gebüsch in dem seine Gau90 lag. Er stampfte dort hin, nahm das Gewehr wieder in die Hand und lief zurück zu dem Platz an dem das Thanatorweibchen lag.
Tot war es noch nicht, aber allzuweit davon entfernt war es ebenso nicht. Er wusste, dass das Weibchen ihm nun nichts mehr tun würde, er hatte den Nervenstrang durchtrennt ( in der Menschlichen Anatomie würde man Genickbruch sagen) und es war nicht mehr fähig sich selbst zu bewegen.
Der Oberst öffnete das MPAVisier und zog sich das Interne Not-Exopack auf. Er wollte seinem Gegner in die Augen sehen bevor er es beendete.
,,Du hast gut gekämpft. Ich wollte und werde deinen Kindern nichts tun...aber es war in Ordnung dass du mich angegriffen hast, du hast nach deinem Raubtierinstinkt gehandelt. Ich hoffe du bist dort gut aufgehoben, da wo du jetzt gleich hingehen wirst. Adios."
Krupp packte die Gau90 und setzte einen Gezielten Schuss direkt zwischen die Augen des Thanatorweibchens. Kein Gegner musste nach Krupps Philosophie unnötig leiden, außer es war ein Befehl oder ein Racheakt.
Dann kam ihm eine Idee, er zog sein Kampfmesser auf der Beinhalterung und schnitt dem Thanator kurzerhand eine Pfote ab.

,,Das behalte ich. Du wirst in meiner Erinnerung bleiben als ein Würdiger Gegner, Thanator. Deine Kinder werde ich der Natur überlassen, sie wird wissen was sie mit ihnen anstellt."

Anschließend stand Krupp mit der Pfote in der Hand auf und verstaute sie bei sich im Cockpit, dann klappte er das MPAVisier herunter und nahm sein Exopack ab.
Sein nächstes Ziel war die Mine, stampfenden Schrittes marschierte er über das Geäst und zwischen den dichten Büschen hindurch, immerzu die Augen auf dem Wärmedetektor und die Gau90 im Anschlag.

Nach einigen weiteren langen und unwegsamen Minuten kam er schließlich zu einem Zaun, oder vielleicht besser gesagt eine grüne Mauer mit Blümchen daran.
Krupp ließ sich nicht aufhalten und stampfte den Zaun platt um dahinter zu kommen.
Was sich dahinter auftat, war ein Gigantisches Loch von unglaublich großem Ausmaßes.
Selbst dem Oberst in seinem MPA wurde es mulmig bei der Höhe die es vor ihm hinunter ging.

Die Wände gaben im Laufe der Jahre ordentlich nach und man konnte deutlich sehen wie Erdrutsche einige Baumaschinen vergruben haben, ebenso hatte sich das Grundwasser seinen Platz gesucht.
Gigantische Baumaschinen, die Megaraupen, ragten vermodert und verschlissen aus der lehmigen und schlammigen Erde.

Ohje... Das erfordert einiges an Arbeit.

Eine leichte Nebelschwade hing in dem Loch und Krupp fiel es schwer die Gegenwand des Lochs zu erkennen, so groß war der Krater war.

Wohl oder übel musste er irgendwie darunter steigen um sich ein ganzes Bild machen zu können.

Aber als erstes:

,,Hellsgate Kontrolltower, bitte kommen, hier Oberst Krupp."

*krckz* ,,Hier Hellsgate Kontrolltower, Herr Oberst sie sind angekommen?"

,,Korrekt. Hatte unterwegs zwar einen Zwischenfall mit einem Thanator, aber der macht jetzt niemandem mehr Ärger."

,,...Können sie das Wiederholen?"

,,Ärger mit einem Thanator. Hören sie, es ist alles ok, ich bin hier Heil angekommen. Aber sie können mir einen Gefallen tun und schon einmal ein neues Visier für den MPA Mark3 bestellen. Dieses hier wurde etwas in Mitleidenschaft gezogen."

,,Ach..ääh.. Tatsächlich. .... Verstanden ich hab das Notiert. Ehm.. Nun denn, weiterhin viel Glück."

,,Danke, Krupp over."

*krchz*

Soo.. Nun, wie komm ich jetzt hier runter?

(ooc: Wenn die SL nochmal mir was dazwischen werfen will, dann nur bitteschön. Aber diesesmal bitte ein bisschen Detaillierter und nicht einfach ein Fleck ^^ )

Dubstep. Feel the Music inside you.

Eraser

Miene;

Schnell hatte der Oberst das Thanator Weibchen erledigt und sich sein Souvenir eingesteckt. Doch hatte er bei der ganzen Aktion nicht sonderlich oft auf den Wärme Scanner geguckt, welcher ihm gesagt hätte, dass der Thanator nicht der große Fleck war, sondern nur ein kleinerer in der Nähe des anderen. Er war nach dieser Aktion einfach weiter zur Miene gelaufen und verschaffte sich grade einen Überblick über das weite, gigantische Gelände. Viel zu sehen gab es nicht, oder besser gesagt, viel zu sehen auf die Größe der Fläche. Noch immer war es Pandora nicht gelungen sich diesen Ort wieder komplett einzuverleiben.  Ein kleines Wassertümpelchen hatte sich zwar gebildet und hier und da wuchsen ein paar Pflänzchen, doch noch immer konnte man das Ausmaß der Verwüstung, durch den Mensch, erkennen.
Krupp überlegte grade wie er denn den Abhang herunter gelangen sollte, als lautes Gebrüll direkt hinter ihm zu vernehmen war. Krupp drehte sich herum und sah auch schon die Quelle des Gebrülls. Ein Hammerkopf scharrte mit den gigantischen Hufen, hatte den Kopf geneigt und rannte im nächsten Moment auch schon auf den Oberst zu.

Diesem blieb keine Möglichkeit zur Seite zu springen, da es dort, genau wie nach hinten, ziemlich eng aussah und er den Abhang runter stürzen würde. Selbst die Waffen des MPA würden den Hammerkopf nicht wirklich aufhalten können. Wenn der Mensch an dem Abhang herunter schauen sollte, könnte er einen Vorsprung erkennen, auf welchen er springen könnte, ohne das MPA zu beschädigen oder sich selbst zu verletzen. Doch viel Zeit hatte er nicht und sollte sich entscheiden, was besser war. Entweder zu springen oder aber von einem Hammerkopf den Abhang herunter gestoßen zu werden...

(ooc: so Krupp, viel Spaß und ich betone erneut, dein Char wird nicht sterben^^)



Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora Andere Orte / Miene, gegenüber eines Hammerkopfes


Die alten Baumaschinen ragten vermodert und verschlammt aus der lehmigen Erde, vereinzelt sprießten kleine Bäumchen aus der Erde.
Die Natur Pandoras hatte sich diesen Krater noch nicht wieder einverleibt, jedoch waren schon grobe Anfänge davon zu erkennen.
Doch alle Mühe würde vergebens sein, denn die Menschen würden diesen Krater erneut weiter ausheben, bis das Unoptaniumvorkommen vollkommen erlischen würde.
Gerade als Krupp darüber nachdachte, wie er denn am besten darunter kommen könnte, hörte er hinter sich ein lautes Brüllen und ein erzitterndes Stampfen.
Krupp fuhr herum und sah vor sich einen wütend aussehenden Hammerkopf der auch ohne zu zögern auf ihn zustürmte.
Der Oberst feuerte sofort seine Kanone ab, schwer schnaufend flogen die Patronen auf den Boden doch vergebens...
,,Du MISTVIEEEEEEEEEH!" *BAMS!* schallte es durch den Urwald und der Hammerkopf stieß Krupp in seinem MPA die Klippe hinunter.

Brüllend und unkontrolliert flog Krupp hinab, die Welt um ihn drehte sich, die Geräte schlugen Alarm bis er im Nebel verschwand...

(ooc:Ich hoffe das is jetz besser Manuel.)

Dubstep. Feel the Music inside you.

Eraser

(ooc: So ists brav Adrian ;) )

Miene;

Das MPA, mitsamt Krupp, flog durch den Nebel immer tiefer hinab. Der Mensch im Innern der Maschine konnte genau nichts erkennen, sowohl aus dem Cockpit heraus, als auch auf seinen Displays. Er flog also blind, nur dass er nicht flog, sondern fiel.

Ein Aufschlag erfolgte und schüttelte den Oberst kräftig durch. Ein stechender Schmerz durchzog den linken Arm des Oberst. Dann noch einer und zwei weitere, bis das MPA nur noch über den Boden rollte und nach weiteren Umdrehungen endlich zum Stillstand kam. Erst jetzt konnte der Oberst, wenn er es denn konnte, genau sehen, was geschehen war. Er war ungefähr 50 Meter tief gefallen, am Rand erkannte er eine Kante, die die sein konnte, auf der er eben noch gestanden hatte. Das Glas des Cockpits war komplett gerissen und vollkommen unbrauchbar. Nur aus Glück strömte noch keine Luft ins Innere des Anzugs, die eine katastrophale Auswirkung für den Mensch gehabt hätte. Noch dazu kam, dass sich ein Teil der Hülle so abgebogen hatte, dass es, durch die vielen Stürze bedingt, im linken Arm des Oberst hing. Die Elektronik des MPA war vollkommen hinüber, selbst das Funkgerät spuckte unendlich viele Funken und würde bei versuchter Benutzung nichts hervorbringen, außer einem kleinen Schock für den Anwender.

Glücklicherweise fehlte dem Menschen nichts Weiteres und die Fleischwunde am linken Arm wäre wohl nicht eine sonderlich starke Behinderung für einen harten Militär. Mit einem Arm kann man zwar nicht mehr so gut MGs benutzen, jedoch ist eine Pistole ja eh viel effektiver. ( :D )  Die Atemmaske war wie durch ein Wunder verschont geblieben und würde es Krupp ermöglichen, wenn er sich denn dann aus dem MPA heraus zwingen würde, dazu irgendwie seinen linken Arm von der Metallhaut des MPAs löste, herum zu laufen.
Würde Krupp aussteigen, könnte er sehen, dass er sich auf einem Vorsprung befand und noch immer ein gutes Stück vor sich haben würde, um den Boden der Miene zu erreichen. Doch wäre es möglich, da von dieser Position aus ein Weg in die Tiefe führt.




Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora Andere Orte / Mine  Krupp kaputt im Krater

Er schlug auf, immer wieder schlug er auf, sein Kopf wurde herum gewirbelt wie eine Murmel in einer Zentrifuge. Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen linken Arm, etwas hatte sich hinein gebohrt.
Das MPA kam zum Stillstand.
Krupp war es nicht möglich ein normales Bild zu erkennen, der Aufschlag und das unkontrollierte Überschlagen hatten ihm wortwörtlich den Kopf verdreht.
Regungslos lag er in seinem MPA und starrte an die Decke, hoffend dass das Poweraggregat hinter ihm gleich explodieren würde, aber Glück hatte er keins.
Sein Lebensmut war erloschen, er hatte verloren gegen ein Tier. Wie ständen jetzt seine Chancen aus dem Urwald herauszukommen? Gleich null.
Ein Blick auf seine Armaturen verrieten ihm, dass die gesamte Bordelektronik den Geist aufgegeben hatte, das Funkgerät spuckte Funken und krächzte, das Display war zerbrochen und das MPAVisier war von Rissen durchzogen, also ebenfalls unbrauchbar.

*grummel*

Aus Gründen die er sich selbst nicht erklären konnte, fragte er mit einer leisen Stimme:
,,Hallo? ...Ist da jemand?"

Logischer Weiße erfolgte keine Antwort, im MPA blieb es still.

Sollte er jetzt nicht einfach sein MPAVisier abkoppeln und aus Zufall das Exopack nicht finden?
Eine gute Idee wäre es zumindest, vielleicht würde er dann niemals wieder einem Unschuldigen etwas antun müssen oder geschweige denn schlecht Träumen.
Das ganze Leid das er erleben musste war zwecklos. Er hatte sein Land verteidigt, doch aber nur weil naive Politiker die Bevölkerung ins Unglück stürzten.
Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen lag er still da und dachte nach.

Auch über Freydis, die ihn ebenfalls nicht respektierte. Kaum hatte er wieder mit Menschen Kontakt, eckte er überall an. Nicht nur bei Freydis, allgemein war er nicht sonderlich beliebt, er merkte doch selbst mit welchem Verhalten die anderen Menschen ihm gegenüber traten. Sie hatten vielleicht Respekt und akzeptierten ihn als Anführer, jedoch als Person blieb er meistens alleine stehen.
Nur seine einzigen Freunde, die dasselbe durchmachen mussten wie er, hielten zu ihm.
Nur bei ihnen konnte er so sein wie er war.

So sah das Ende also aus, ein einsamer Soldat stirbt in einem schlammigen Krater, allein und besiegt von einem Tier das ihn in die Tiefe stürzte.


Doch er rappelte sich auf: ,,Würde ein Krupp jemals aufgeben? Niemals! NIIIIEMALS!"

Er sprengte das MPAVisier ab und Licht durchdrang den MPA Innenraum. Gelassen schnallte er sich ab und suchte nach seinem Exopack. Es war sicher verstaut in der Seitenwand, glücklicherweise ohne Beschädigung.
Also zog er es auf und atmete tief durch. Als er sich jedoch mit seinen Armen aus dem MPA rausziehen wollte bemerkte er ein Stechen im linken Arm.

,,Argh verdammt! Was zum?"
Ein Splitter der Außenhaut steckte in seinem Arm, zudem blutete die Wunde äußerst heftig. Aber nicht nur dort hatte er eine Fleischwunde, am Kopf hatte er Platzwunden, seine Knie waren offen und sein Shirt war nun komplett Rot gefärbt.

,,Boah...nee. Dafür hab ich jetzt keinen Nerv."

Eiskalt griff Krupp nach dem Splitter, umklammerte ihn und zog ihn mit einem ordentlichen Ruck heraus. Sofort blutete es noch stärker, der Splitter hatte wohl eine Vene getroffen und glatt durchschnitten.
Hastig zog er sein eh schon rotgefärbtes Shirt aus und Band es sich gekonnt um die offene Wunde.
Der Oberst wusste wie man mit Fleischwunden umging, er hatte ja auch schon unzählige Wunden am ganzen Körper von seinen früheren Einsätzen davon getragen.

Als er seinen Arm abgeschnürt hatte hiefte er sich mühsam aus dem MPA heraus und rollte sich über den Panzer hinüber.
Dann rutschte er ein Stück und fiel auf den Boden. Seine Schmerzen waren enorm, er hatte einige Prellungen davon getragen, sein Arm war zwar verbunden jedoch schmerzte der Druckverband.
Seine Platzwunden am Kopf bemerkte er nicht mal, oder es war ihm auch einfach egal. Er drückte sich am MPA hoch und lief dann auf den Abgrund zu. Vor ihm ging es Locker noch 100m runter, er hatte also Glück im Unglück.


Das was sich vor ihm auftat war ein gigantischer Krater von unglaublichen Ausmaßes, vermoderte grüngewordene Baumaschinen ragten aus der Erde, teils verschüttet, teils schon auseinander gebrochen.
Unten hatte sich ein kleiner See gebildet und einzelne kleine Bäumchen ragten aus dem Boden.
Die Erde dort unten war nicht mehr so fruchtbar wie früher, zermürbt und zerwühlt von Menschenhand wurde sie unfruchtbar gemacht, unfähig anständiges Leben hervorzubringen.

Er sah sich um und erkannte, dass er in diesem Zustand nicht Lebend nachhause kommen würde.
Aufgeben wollte er nicht, er hatte zwar hin und wieder seine Tiefs, aber im Kopf war er ein Kämpfer und Aufgeben war nur etwas für Schwächlinge.

Krupp lief unsicheren Schrittes zurück zum MPA, krabbelte hoch und beugte sich hinein. Das Funkgerät sprühte immer noch funken.
Er war sich sicher, dass wenn er das Funkgerät nutzen würde, er vom Strom gegrillt werden würde, deshalb entschied er sich lieber dafür, das Funkgerät zu reparieren.

Der Oberst wusste sich jedoch zu helfen, er hatte nicht um sonst früher Panzer repariert und war einer der besten Mechaniker im ganzen Stützpunkt.
Erneut stieg er in das MPA und setzte sich genauso wie zu Beginn hinein.
Hmm...Ersteinmal den Strom kappen.

Sein Dolch hatte ihn schon öfters aus der Patsche geholt und dieses Mal würde er ihn wieder nutzen.
Zum Glück ließ er nach seinem Chinaeinsatz den Dolch am Griff isolieren, so konnte ihm die Spannung nichts anhaben.

Langsam und vorsichtig drehte er mit der Spitze des Dolches die kleinen Schrauben des Funkgeräts heraus und nahm den Deckel ab.

Da war auch schon das Problem: Das Energiekabel das direkt von dem Energieaggregat kam, wurde von der Basisplatine abgerissen und lag auf dem Funkkabelverteiler. Logischerweise wäre auch das Funkgerät/Mikrophon unter Starkstrom gewesen und Krupp hätte ordentlich eine Gewischt bekommen.
Die Basisplatine, die die Funkverbindung herstellte war glücklicherweise unbeschädigt.
Also hob er den Dolch ganz langsam an und setzte das Energieversorgungskabel ganz sanft auf den Ursprünglichen Punkt der Platine.
Eine Adresse konnte er nicht anwählen, er konnte nur hoffen das ihn irgendjemand in Hellsgate hören würde.

,,Puh...Also..*hust*..Los geht's..*

Das Kabel setzte auf und es funkte einen Momentlang.

*kkkkkkrrrrccchhz*

,,Hallo? Kann mich jemand hören? *hust* Hier spricht Oberst Horst Krupp, ich hatte einen schweren Unfall. Ein Hammerkopf hat mich...in die Mine gestoßen. Mein Arm wurde in Mitleidenschaft gezogen, ich...ich brauche Hilfe.  Wenn das hier jemand hört, bringen sie bitte eine Flasche Wasser, ein Bergungssamson und einen Verbandskasten mit. Falls niemand in der nächsten Halben Stunde kommt, werde ich mich alleine auf den Weg machen. Krupp ende"

*rauschen*

Hoffentlich hat das jemand gehört...Wenn nicht hab ich ein Problem.

Mühsam zog er sich erneut aus dem MPA, rutschte an der Seite herunter und lehnte sich an die Seite des MPAs. Die einzige Waffe die er noch besaß, war die Dienstwaffe die ihm Maloy gegeben hatte. Ein kleines Kaliber und nur ein Magazin. Krupp entsicherte und behielt sie in seiner Rechten fest umklammert.
,,Eine Runde...schlafen."

Sein Arm hörte dennoch nicht auf zu bluten, genauso wenig wie seine Kopfwunden.

Krupp fing an zu summen... ein Lied das sehr alt war, jedoch sprach es wahre Worte.

,,Und der Haifisch der hat Tränen und die laufen vom Gesicht, doch der Haifisch lebt im Wasser, so die Tränen sieht man nicht. In der Tiefe ist es Einsam und so manche Träne fließt, und so kommt es dass das Wasser in den Meeren salzig ist..."

Dubstep. Feel the Music inside you.

Taischo

Grayson Carlyle\Athina Jenkins\Freydis Sörengard

ESM01

5 Minuten später über ESM01

,,So eine verdammte Scheisse!" Carlyle machte seinem Ärger Luft, Krupp lag mit seinem MPA auf einem Vorsprung der zu klein zum Landen war. Krupp war an seinem demolierten MPA zusammen gesackt und Carlyle hatte schon das schlimmste befürchtet. Aber plötzlich war wieder Leben in den Oberst gekommen, er hatte ihnen zugewinkt und versuchte nun aufzustehen. Dr. Lee sah nach unten auf den Blutüberströmten Krupp, ,,ein Wunder das er sich überhaupt noch auf den Beinen halten kann, wir müssen ihn schnellstens ins Medlab schaffen!"  Carlyle war sich bewusst wie ernst die Lage war, ,,Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnlich Lösungen!" sagte er schließlich. ,,Samson 2 gebt uns Deckung wir bergen jetzt den Oberst!" gab er per Funk durch. Dann ließ er den Samson absinken, bis dieser nur noch einen knappen Meter über dem Boden des Vorsprungs war. Dann flog er  den Samson seitwärts  zur Wand  der Mine soweit er konnte.

Eine Kufe des Samson hing knapp über dem Boden des Vorsprungs die andere über dem Abgrund der Mine." Doc. Lee, er wird rein klettern müssen, näher komme ich nicht." Dr. Lee stand schon in der Tür des Samson und winkte Krupp zu sich, dieser setzte sich schwankend in Bewegung, wie ein angeschlagener  Boxer. Dr. Lee wandte sich an Athina ,,Pass gut auf Mädchen, wenn er abrutscht musst du ihn festhalten, du bist die stärkste von uns." Athina nickte, es bereitet ihr ein grimmige Befriedigung das Krupp ausgerechnet auf ihre Hilfe angewiesen sein könnte. Krupp hatte den Samson erreicht. Mit der linken Hand fasste er den griff in der Tür des Samson, dann stellte er sein linkes Bein mühsam auf die Landekufe. Athina streckte ihm ihre Hand entgegen, aber Krupp wischte sie mit einem Knurren beiseite, hielt sich an einer Frachtschlaufe am Boden fest und zog sich hoch.

Es kam wie es kommen musste, auf halbem Wege rutschte seine rechte Hand ab, blitzschnell schoss Athina nach vorneergriff seine Rechte mit beiden Händen und zog so fest sie konnte. Krupp war furchtbar schwer und das Blut machte sein Hand rutschig. ,,Er rutscht mit weg!" schrie Athina, sie konnte den 160 Kilo Koloss einfach nicht mehr halten, da sprang Freydis nach vorne und packte Krupp unter der rechten Schulter. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen Krupp in den Samson und auf die Trage zu ziehen. Dr. Lee hatte schon eine Injektionspistole in der Hand und die Sanitäter bereiten Infusionen vor um dem Blutverlust auszugleichen. ,,Wir haben den Oberst." verkündete Carlyle. Samson 2 bergen sie den MPA. Samson 1 gibt ihnen Deckung. Carlyle manövrierte den Samson von der Felswand weg und ließ ein Stück aufsteigen um Platz für Samson 2 zu machen.

Dr. Lee betrachtete kurz Oberst Krupp und schüttelte den Kopf. Sein ganze Oberkörper  war bedeckt mit Narben verschiedener Größe und martialischen Tatoos.  Sie beugte sich mit der Injektorpistole über ihn und sagte ,,Ich geben ihnen was gegen die Schmerzen und den Schock, keine Sorge wir kriegen sie wieder hin."  Dann wollte sie Krupp die Injektion setzen.

Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora Andere Orte / Mine, im Samson

Mühsam stellte er sein Bein auf die Landungskufe und hob sich mit der linken Hand an der Samson Tür fest.
Mit einem Ruck versuchte Krupp sich hoch zu ziehen, anderweitig gelang es ihm sogar, aber durch  die kaum noch vorhandene Blutmenge die die enormen Muskeln zu betreiben hatten, bekam er schlagartig einen Krampf und rutschte ab.
Imaginär fiel er schon, aber die Furie packte ihn und hob ihn fest.
Um ihn herum versank alles in einem Rauschen, der Blutverlust zeigte nun seine erhebliche Wirkung.
Die Furie ließ immer mehr locker und er konnte spüren wie er aus ihren Händen glitt.
Einen letzten Versuch unternahm er dennoch und versuchte sich mit letzter Kraft irgendwo am Samson fest zu krallen. Gelingen wollte es ihm nicht. Seine Hände kratzten über den Stahl, ohnehin hätte er keine Kanten erkennen können, seine Sicht war bereits stark beeinträchtigt.
Plötzlich griff jemand Zweites unter seinen anderen Arm, dieser Jemand war schwarz angezogen und Blondes Haar lugte unter dem Helm hervor.

Freydis...

Mit einem ordentlichen Ruck lag Krupp auf einmal  auf einer Trage im Samson, umringt von irgendwelchen Sanitätern die an ihm rumdrückten und rumtasteten.

Als er auf der Trage lag wurde seine Sicht wieder besser und er konnte nun Konturen erkennen.
Über ihm beugte sich eine Ärztin mit Schlitzaugen und einer Infusionsspritze, die ihm sagte  dass er jetzt etwas gegen seine Schmerzen bekommen würde.
Blitzschnell wurden Krupps Augen größer, er richtete sich auf schlug ihr die Infusionsspritze aus der Hand.

,,Fass..mich...nicht an!" Knurrte er. Krupps Gesicht verwandelte sich in eine unaussprechliche Mimik, in eine Mimik die jedem zeigten das er innerlich kochte.
Krupp hievte sich von der Trage und schob sich langsam keuchend auf einen der Sitzplätze.

Ein Blick in die Runde verriet ihm, dass ihn jeder mit einem entsetzten Blick anstarrte.
Um nicht ganz am Rad zu drehen schnaufte er zwei Mal tief durch und sagte anschließend mit zitternder Stimme:

,,Entschuldigung...aber ich möchte nur einen Erste Hilfekoffer. Bitte."

Ein Sanitäter reichte ihm ein Medipack.
Krupp öffnete den Koffer und kramte Nadel und Faden hervor, dazu ein kleines Handtuch und eine Desinfektionsflasche.

Langsam nahm der angeschlagene Oberst das Hemd von seiner Armwunde, jedoch war das Blut schon hart geworden und riss eine ordentliche Kruste mit. Sofort strömte Blut nach und lief seinen Arm herunter.
Im Augenwinkel bemerkte Krupp einige Bewegungen und Unruhen, aber niemand sagte etwas.
Krupp zuckte bei den angehenden Schmerzen nicht einmal, erst als er sich den hochprozentigen Alkohol über die Wunde leerte entwich seinem Mund ein grollen.
Anschließend fing er an die Wunde zuzunähen.
Stich für Stich setzte er Akkurat die Fäden und zog die Wunde immer weiter zu, bis er schließlich hinten am Arm ankam und schnell den Faden durchbiss.

,,Aaah..." zischte er erlösend.

Krupp ließ seinen Kopf hängen und sah anschließend in die Runde. Sein Blick blieb bei Athina und Freydis hängen.

,,Danke. Ich hätt's nicht ohne ihre Hilfe geschafft." Murmelte er wie ein schüchternes Kind hervor ,,Vielleicht sind sie doch nicht so eine Zicke wie ich Anfangs dachte Dr. Jenkins."

Dann wendete er seinen Blick erneut in Runde.
Nach einigen Sekunden der Musterung von allen anwesenden Personen blieb sein Blick bei Freydis hängen, deren Haar unter dem Helm hervor lugte und ihre Figur unverkennbar ihres gleichen Suchte.
Jedoch vergrub sich sein Blick unmittelbar nach kurzem Augenkontakt in den Boden, er schämte sich fürchterlich weil er vorhin so überreagiert hatte.
Er erkannte irgendwie erst jetzt, dass er sie mit diesem Gelaber über seine Vergangenheit nur belästigte und dass ihre Reaktion wohl nur der vollen Richtigkeit entsprach.

Plötzlich kam die Asiatin auf ihn zu, die wohl eine Doktorin sein musste und kniete sich vor ihn.

Dubstep. Feel the Music inside you.

‘Eylan hufweyä

Kxivaaru mit Tsamsiyu, auf dem Weg zum alten Heimatbaum

Wie Eywa für sie? Kxivaaru wusste nicht, was sie sich nun für ein Bild von Tsamsiyu machen sollte. War er nur einer von diesen Trotteln die nicht weiter vorausdachten als bis zu ihrer nächsten Prügelei, nach dem, was er da gerade von sich gegeben hatte?
Wie das Kämpfen für ihn. 
Hoffentlich nicht, denn Kxivaaru begann zu begreifen, das Tsamsiyu wirklich etwas für sie empfand. Etwas spielte sich in ihm ab und sie merkte es. Es stimmte, sie hatten Gemeinsamkeiten.
Langsam kam Kxivaaru auf die Beine und hängte sich beim Aufstehen sich auf die starken Schultern von Tsamsiyu. Sie war noch wackelig auf ihren Beinen und zitterte. Tsamsiyus Angebot, sie zu stützen, lehnte sie ab...
,,Nein, lass nur. Ich schaffe es allein."
Kurz nachdem sie es geschafft hatte, aus ihrer Sitzhaltung, rein improvisierend, auf die Füße zu kommen und einen Schritt nach vorne machte, knickte sie jedoch schmerzhaft ein und fiel wieder nach vorne über. Sie hätte sich wohl noch eine weitere Verletzung zugezogen, hätte Tsamsiyu nicht gerade noch abfangen und halten können. Er machte einen Schritt nach vorne und hielt sie fest.
,,Danke...", brachte sie erschöpft heraus. Tsamsiyu stützte sie ab, bis sie einigermaßen auf die Beine gekommen war. Mit zittrigen, wackeligen Beinen stand sie nun nah neben ihm und hielt sich, gestützt auf seine starken Schultern, fest. Ein bisschen verlegen war sie schon...  sich so von Tsamsiyu abhängig machen zu müssen. Er hätte Kxivaaru auch einfach so liegen lassen können, sich den Aufwand und die Mühe sparen können, aber trotzdem hatte er sich diese Anstrengung für Kxivaaru angetan.
Sie hatte sich wahnsinnig in Tsamsiyu getäuscht, das musste Kxivaaru sich eingestehen. Am Anfang hatte sie ihm nie diese Sensibilität zugetraut, aber jetzt... der Gedanke gefiel ihr, irgendwie schien sie seine harte Schale aufgebrochen zu haben.
Langsam setzten sie sich in Bewegung, die Senke des Baums der Seelen wieder zu verlassen. Der Anstieg fiel Kxivaaru nicht leicht, die neben Tsamsiyu herhumpelte, dennoch merkte sie nach einer Zeit, wie die Kraft langsam wieder in ihre Beine zurückkehrte, aber sie ließ sich nichts anmerken. Sie ertappte sich selbst bei dem Gedanken, dass es ihr eigentlich nicht schlecht gefiel, mit einem Arm um Tsamsiyu herum neben ihm zu gehen.
,,Nein. Das darf nicht sein, hör auf damit! Beherrsche dich! Du musst nach Hause, darauf musst du dich konzentrieren, nicht auf ihn.", dachte sie sich verärgert und irgendwie auch ein bisschen ängstlich. Es vergingen Minuten, in denen sie kein Wort miteinander sprachen, Kxivaaru versuchte sich nur darauf zu konzentrieren, einen Fuß vor den Anderen zu setzen. Und das am besten so, dass es so aussah, als wäre sie immer noch das arme, hilfsbedürftige Mädchen. Tsamsiyu konnte schließlich immer noch selbst dafür sorgen, dass sie ihn nicht mehr ,,umarmen" musste. Bis dahin würde sie es einfach nur genießen.
So zog langsam aber sicher der Wald neben ihnen vorbei. Nach ein paar Minuten realisierte Kxivaaru, dass Tsamsiyu überhaupt nicht nach vorne schaute und die ganze Zeit aus irgendeinem Grund nur seine Füße beim Gehen zu beobachten schien. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen, seine Augen sahen so verträumt aus, wie Kxivaaru bemerkte, als sie den Kopf drehte um in sein Gesicht zu sehen.
,,Hm, gut. Dann probieren wir mal etwas aus.", dachte sich die Tsahik und ging eine leichte Kurve nach rechts, soweit das auf ihrem kleinen Pfad möglich war. Tsamsiyu lenkte einfach mit ein, ohne auch nur das kleinste Anzeichen von sich zu geben, weiter geradeaus zu laufen. Er folgte einfach Kxivaarus Laufrichtung, ohne Gegenwehr oder etwas zu sagen. Sie konnte ihn dirigieren, während er sie nur abstützte und hielt, sodass sie nicht auf den Boden fiel. Macht die Liebe das mit ihm?
Auf einmal wusste Kxivaaru, was sie zu tun hatte. Es war nicht weit bis zu dem riesigen Feld aus Asche und verkohltem Holz, das einmal der alte Heimatbaum war. Auch Kxivaaru selbst hatte diesem Ort noch nicht sehr oft einen Besuch abgestattet, denn sie war dort weder geboren, noch aufgewachsen. Dennoch... diese mit Asche und Dreck bedeckten Felder faszinierten sie. Natürlich nicht im positiven Sinn. Sie waren wie ein Zeichen von Eywa. Die große Mutter nimmt irgendwann die Energie und die Kraft zurück, die sie gegeben hat, und so war es auch mit dem Heimatbaum. Für unzählige Generationen der Omatikaya hatte er ein Zuhause dargestellt, aber von einen Tag auf den Anderen war er eines Tages gefallen. Wenn auch nicht auf die schönste Weise. Und durch die Hand der Sawtute, damals.
Langsam aber sicher schaffte die Tsahik es, Tsamsiyu den Weg zum Heimatbaum entlangzuführen. Zum Glück merkte er nichts, scheinbar. Kxivaaru konnte sich noch immer nicht wirklich vorstellen, dass er wirklich nichts davon zu realisieren schien, dass er wohl auf einem ganz anderen Weg zurückging, als auf dem, den er zum Baum der Seelen genommen hatte. Es traf sich gut, dass der Weg nicht allzu weit war... und dass es noch nicht dunkel geworden war. Nun gut, ein paar Minuten waren es schon zu gehen und es wurde noch komplizierter für die Beiden, in dieser ,,aufgehängten" Haltung, in der sie durch den Wald marschierten und in Kxivaarus humpelnden Gang, nicht über jeden  zweiten Ast, der ihnen vor die Füße kam, zu stolpern. Nach ein paar Minuten jedoch hatten sie schon ihr Ziel erreicht. Der Wald lichtete sich und gab die bedrückende Sicht auf die Überreste des alten Heimatbaums frei.
,,Tsamsiyu! Schau, wo wir sind!"



Fus Ro Dah!

Eraser

Po'kor&De'kotx; Menschen zum HB bringen;


Po'kor hatte Mane zugehört, oder besser gesagt, er hatte versucht  zuzuhören, was bei der Stotterei gar nicht mal so einfach war. Dennoch hatte er raus gehört, dass Mane es auch empörend fand, dass sich die anderen hier ohne Erlaubnis der Na'vi, hier aufhielten. Der Zorn auf die ungebetenen Gäste verschwand nicht, doch hatte sich Po'kor so weit im Griff, dass er die Menschen nicht alle einfach umbrachte. Mane hingegen wurde immer blasser, was Po'kor zeigte, dass dieser Angst hatte, Angst vor dem, was eventuell geschehen könnte. Dies erfreute Po'kor etwas und milderte seinen Zorn um einen Bruchteil, da es zeigte, dass die Menschen, oder besser gesagt, einige wenige, doch noch Respekt vor der Stärke der Na'vi hatten. Die Truppe, bestehend aus den illegalen Einwanderern, dem Gast und den beiden Na'vi, ging in Richtung Heimatbaum. De'kotx an der Spitze, dann die Eindringlinge, dann Mane und zu guter letzt Po'kor, der sich fragte wieso die Menschen überhaupt da waren.


(der Marsch dauert komplett ca. 1 Stunde; währenddessen wird nicht viel geredet, außer folgender Sequenz)


Die Menschen sind unheimlich klein und gehen dazu noch viel zu langsam... das macht doch überhaupt keinen Spaß... aber sie haben ja auch allen Grund dazu so zu gehen. Immerhin sieht es nicht grade gut für sie aus. Po'kor hatte nicht bemerkt, dass er Mane ziemlich nahe aufgerückt war und drosselte sein Tempo und genau in diesem Moment blickte einer der anderen Menschen zu ihm zurück, hilflos, ängstlich, fragend. Po'kor entschied sich dazu eine grimmige Mine aufzusetzen, worauf hin der Mensch genau das tat, was er gehofft hatte, er drehte sich wieder um und ging, ohne ein Wort zu sagen, weiter. Keiner sprach während der Wanderung zurück zum Kelutral, weder die Menschen, noch die Na'vi. De'kotx lauschte dem Wald, sah hier interessante Dinge und mal wo anders ziemlich langweiliges Zeug. Einmal lief ein Pa'li ungefähr 5 Meter vor ihm her, nur um dann schleunigst im Gebüsch zu verschwinden.

-->Ankunft am Heimatbaum

De'kotx machte ein Geräusch was eher an ein heiseres Krächzen erinnerte, als an einen Pfiff, der signalisierte, dass sie wieder zurück waren. Er führte die Gruppe an eine Feuerstelle um die keine Na'vi saßen und die nur kläglich brannte. Er hatte sich während des Marschs beruhigt und signalisierte den Menschen, dass diese sich hinsetzen sollten, was diese dann auch taten. Doch bevor sich Mane hinsetzen konnte, griff Po'kor nach seiner Schulter und sagte ,,Du nicht sein Schuld für Fehler von dein Volk. Sie selber entscheiden und waren da, also ihre Schuld. Wir nicht böse auf dich, du sein Gast, also du auch nicht brauchst Angst haben. Kein Na'vi greifen Gast an. De'kotx Olo'eyktan holen." Gesagt getan, schon rief Po'kor dem jüngerem zu, dass er schleunigst nach Jake suchen sollte um diesen schleunigst zu der Feuerstelle zu bringen. De'kotx verschwand daraufhin und Po'kor rief noch ein paar Kriegern zu, dass sie die Menschen, die vor dem Feuer hockten, bewachen sollten, was zwei von ihnen auch taten. Grimmig standen sie hinter den Menschen und warteten darauf, dass der Olo'eyktan kommen würde.
Po'kor drehte sich wieder Mane zu und fügte hinzu ,,Wir sagen Olo'eyktan erst, du sein Gast, erst dann wir ihm sagen von anderen Menschen. Sprich nur wenn er fragen dich." Er lächelte den Menschen an, in der Hoffnung, dass dieser nicht mehr ganz so viel Angst haben würde.

tsamsiyu´

13.10 Uhr
Weg zum Heimatbaum
In Umarmung mit Kxivaaru
Tsamsiyu



Tsamsiyu spürte in jedem Augenblick den Arm von Kxivaaru auf seiner Schulter. Es war schön und löste ein wohlig warmes Gefühl in ihm aus. Sie berührten sich gefühlte Stunden, doch auf einmal blieb sie stehen und sagte "Tsamsiyu! Schau, wo wir sind!" Tsamsiyu bemerkte erst gar nicht was sie gesagt hatte, doch als er den Kopf hob und den trostlosen Platz vor sich sah, kam es ihm wie ein Blitz durch den Kopf geschossen.
Er erinnerte sich wieder.
Wie eine Vision sah er die Bilder von damals. Agression keimte in ihm auf, seine Hände ballten sich zu Fäusten und er sah wie viele fliegende Eisenvögel ihre feurigen Stachel auf den Heimatbaum der Omotikaya sandten. Es war aber nicht die Heimatstädte, die ihm leid tat, sondern der Na'vi, der ihm entgegen flog.
Nur dieser eine Navi interessierte ihn obwohl etliche andere in diesem Feuerinverno ihr Leben ließen. Der kleine Tsamsiyu rannte los und eine Träne lief ihm übers Gesicht. Etukan lag mit einem riesigen Holzsplitter durchbort auf dem Boden.
Als Tsamsiyu vor ihm auftauchte und Etukan ihn sah sagte er: "Erfülle deinen Auftrag! Nur du kannst uns jetzt noch retten. Sieh... " Er hustete. "Hasse noch mehr als zuvor. Nicht nur deine Eltern sondern auch ich..." Etukans Stimme wurde leiser und die Erinnerung verschwamm.

Tsamsiyu erwachte aus seiner Starre. Sein Blick war immernoch nach vorne gerichtet, an die Stelle, an der er Etukan gerade eben noch in der Erinnerung gesehen hatte.
Eine Träne lief unbemerkt seine Wange herunter.
Was bedeutete Etukan für ihn. Fragen über Fragen und mit jeder weiteren Erinnerung lüfteten sie nicht sondern wurden mehr.
Er flüsterte leise und mehr zu sich selbst "Etukan."
Tsamsiyu wandte sich von dem Ort ab, doch die  schreckliche Erinnerung wollte nicht wieder verschwinden.
Teile des verkohlten Heimatbaumes lagen sogar noch, so lange Zeit nach diesem Tag überall auf diesem Platz. Der Baum hatte damals mehrere Tage lang gebrannt ehe die Feuer erloschen waren. Doch an all das erinnerte sich Tsamsiyu noch nicht.
Eines war ihm nach dieser Erinnerung geblieben. Der Hass. Er wusste nicht auf was oder wen. Er war einfach nur da.
Ein sanfter Druck auf seine Schulter erinnerte ihn wieder wo er war, oder besser gesagt mit wem er hier war. Tsamsiyu sah zur Seite und sah Kxivaaru. Der Hass verschwand langsam und er versuchte ein Lächeln auf sein Gesicht zu bringen, aber die Erinnerung an die qualvollen Sekunden von Etukan hatte er immernoch im Hinterkopf. Es war zu schrecklcih um es noch einmal zu vergessen. Es ist wohl nicht immer gut sich an etwas Vergessenes zu erinnern.
"So manches Vergessene sollte vergessen bleiben." murmelte Tsamsiyu vor sich hin.
"Ein faszinierender Ort. So viel Gewalt an einem einzigen Ort. Es ist..." mehr brachte Tsamsiyu nicht hervor.
Join the real life Na'vi tribe http://forum.learnnavi.org/real-life-navi-tribe/the-idea/  (And yes, it will be a real tribe in the real world, NOT a role play tribe!)

Taischo

Dr. Maddison Lee

ESM01\Samson1\Bergung von Oberst Krupp

Der Anblick der sich ihr bot war ihr nicht neu. Die Jahre als Assistenzärztin die sie in den Notaufnahmen verschiedener Kliniken verbracht hatte, waren genauso lehrreich wie hart gewesen und hatten ihr jeden nur möglichen Abgrund der menschlichen Gesellschaft offenbart. Von Junkies unter Drogen oder auf Entzug, Verletze von Bandenkriegen und der ausufernden Kriminalität bis hin zu den Opfern von Familientragödien und Suizidversuchen, sie kannte jede dieser Fratzen die Symptome einer degenerierenden Gesellschaft auf der Erde waren. Vor ihr saß ein Paradebeispiel einer verkrüppelten Persönlichkeit,  ein Soziopath der so tief in seiner Paranoia steckte dass er selbst mit seinen schweren Verletzungen jede Hilfe ablehnte. Maddison hatte Kollegen gehabt die jetzt einfach abgewartet hätten bis Krupp kollabiert, aber das kam für sie nicht in Frage, sie nahm ihren Hypokratischen Eid sehr ernst.

Sie bedeutete einem der Sanitäter Krupp sein Comset zu geben. Sie wartete bis Krupp es aufgesetzt hatte, dann nahm sie eine Handspiegel aus einem der Handkoffer und hielt ihn Krupp vor sein vernarbtes Gesicht. Krupp sah sie misstrauisch an, aber Maddison ließ sich davon nicht beirren. ,,Ich möchte das Sie sich ihr Gesicht ansehen," begann sie ruhig auf Krupp einzureden. ,,Ihre Haut ist blass und sie zittern weil ihnen kalt ist, nicht wahr? Das liegt daran das ihre Haut aufgrund des hohen Blutverlustes nicht mehr durchblutet wird und sie verlieren weiterhin Blut." Sie zeigte auf die von Krupp behelfsmäßig genähte Wunde, aus deren Nähten weiterhin Blut lief. ,,Sie haben die Wunde geschlossen, aber nicht das verletzte Blutgefäß." Sie hielt den Augenkontakt weiterhin aufrecht als sie fortfuhr,  ,,und was ist mit ihrem Puls?  Ihr Herzschlag rast nicht wahr? Das liegt zum einem an dem Adrenalin das ihr Körper wegen der Schmerzen ausschüttet, zum anderen daran das durch den erhöhten Puls die verringerte Blutmenge ausgleichen werden soll. "

Das Ganze war eine Übung in angewandter Psychologie und nannte sich suggestive Symptomatik, die man immer dann einsetze wenn ein Patient nicht einsehen wollte dass er krank war und notwendige Behandlungen verweigerte. Krupp schien immer noch nicht ganz überzeugt  und so führte sie die Ereignisse weiter die kommen würden.  ,,Ihr Puls wird sich weiter erhöhen, je mehr Blut sie verlieren und irgendwann wird ihr Herz nicht mehr mitkommen und nur noch flimmern anstatt zu pumpen und sie verlieren das Bewusstsein. Dann werden wir natürlich versuchen sie zu retten, aber es wäre wirklich sehr viel einfacher  wenn  wir es gar nicht so weit kommen lassen. Also wie wäre es wenn sie sich wieder auf die Trage legen. Ich gebe ihnen was gegen die Schmerzen und ein Beruhigungsmittel, damit wir ihren Puls wieder runter bekommen. Sie werden eine Runde schlafen und wenn sie wieder aufwachen sind wir zurück in Höllentor und sie werden sich sehr viel besser fühlen, versprochen."



Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora Andere Orte, Im Samson, Gespräch mit Dr. Maddison

Nach und nach hörte er sich an was die Doktorin vor ihm zu sagen hatte. Irgendwann würde er sterben, weil ein Gefäß in seinem Arm kaputt wäre und deshalb würde sein Herz mit der Zeit aufgeben und seine Arbeit einstellen.
Als sie Krupp dann aber einen Spiegel vors Gesicht hielt und er sich darin betrachtete, hätte er am liebsten angefangen los zu heulen und sich unter der Bettdecke verkrochen.
Sein Gesicht war mörderrisch entstellt, mit Blut überlaufen und von Kanten sowie Gräben durchzogen.
Dr. Maddison  redete weiter auf ihn ein, allerdings verschwand die Außenwelt in einem Rauschen während er sich selbst ansah.
Es war, als würde er sein inneres Ich sehen können, wenn er in den Spiegel sah. Krupp fixierte seine eigenen Augen, versank in einer Traumwelt seiner Erinnerungen und durchlief sein Leben erneut.
Die Taten die er vollbracht hatte, die toten Menschen, das Leid, die Zerstörung. Feuer, Rauch und Kanonenschläge, Vernichtung und Gemetzel.
Krupp war ein Bote der Vernichtung, ein Todesengel der an diesem Ort an dem er sich befand, die Apokalypse einläutete und Zerstörung brachte.
Sein Leben war eine Qual, unfähig in die Gesellschaft aufgenommen zu werden, mit Menschen normal umzugehen und sich zu integrieren.

Er würde niemals eine normale Familie haben können. Der Krieg hatte ihn Hässlich gemacht, entstellt und verunstaltet. Früher war er ein echt Hübscher junger Kerl, die Mädchen haben sich um ihn geprügelt und nun ist er ein hässliches zwei Meter großes Monster mit Narben und Löchern.
Keine Frau würde sich auch nur annähernd mit ihm in ein Gespräch einlassen wenn er sie Privat darauf ansprechen würde.
Krupp hatte es probiert, wirklich er hatte es ernsthaft probiert, aber entweder er bekam eine Geklatscht oder die Frau vor ihm ist schreiend davon gelaufen.

In seinen wenigen Jahren im Ruhestand hatte er einmal an einem Blinddate teilgenommen, hatte seine Figur beschrieben und seine Persönlichkeit. Sofort kamen mehrere Angebote von Frauen die er nicht kannte aber die ihn kennenlernen wollten. Er nutzte die Chance und pickte sich die, die ihm am besten gefiel heraus. Wenig später als Krupp sie dann in einem Café traf, setzte sie sich zu ihm an Tisch und wollte ihn gerade begrüßen als sie ruckartig zusammenzuckte.
Der blanke Ekel stand ihr ins Gesicht geschrieben und kurz darauf sprach er sie an, um die Situation zu entschärfen... doch vergebens, sie schüttelte den Kopf, stand auf, und verließ das Café.
Ohne irgendwas über ihn zu wissen oder sich für ihn zu interessieren verließ sie das Café und trat aus seinem Leben als eine Unbekannte Person, die ihn auf Anhieb zum Kotzen fand.

Seit dem Zeitpunkt war ihm klar, er war nicht geboren worden um ein normales Leben zu führen, um eine hübsche Familie zuhaben in einem kleinen Einfamilienhaus in einem halbwegs grünen Vorort von Berlin. Er war nicht geboren worden um all das zu haben, was er sich wünschte, sondern er war ein Werkzeug der Regierungen, die Todesmaschine in den man einen Code eingab und diese dann den Code ausführte.

Nähe, Wärme und Zuneigung hatte er niemals erfahren dürfen, die Welt schwärmte darüber, doch nur er blieb alleine in einer dunklen Kälte stehen und verkümmerte bis sein verbittertes Ende kommen würde.

Ohne das er davon Notiz nahm, entrann seinem Auge eine einzelne kümmerliche Träne die über sein vernarbtes Gesicht lief.
Einen kurzen Moment noch verharrte sein Blick im Spiegel, dann ließ er seinen Blick zum Boden wandern. Dr. Maddison hatte ihren Vortrag über sein Ende bereits gestoppt, hielt ihm aber dennoch den Spiegel vors Gesicht.
Vor dem Tod wollte er nicht davon laufen, lieber stellte sich Krupp dem Tod gegenüber und kämpfte mit ihm bis zum bitteren Ende.
Krupp ließ seinen Kopf auf seine Brust sinken und verschränkte seine Hände am Hinterkopf. Tatsächlich spürte er seinen Körper kaum noch, er fühlte sich taub an, fast schon sandig, als würde er in einem Ameisenhaufen sitzen. Kalt war ihm auch und er konnte deutlich das Zittern in ihm drin spüren.

Nach einigen Minuten der Totenstille im Samson, hob er langsam seinen Kopf und sah der Doktorin vor ihm in die Augen. Seine Augen waren angeschwollen, es fast so aus als würde er weinen. Seine Augen waren rot und glasig.

Mit zittriger Stimme begann er etwas zu sagen:

,,W..Wenn das mein Ende ist...Dann ist es das eben." Er holte Luft. ,,Lieber Verreck ich qualvoll im Kampf gegen den Tod als vor ihm davon zu laufen und mir von ihnen das Leben verlängern zu lassen. Ich weiß...dass sie es gut meinen. Aber hier geht es um Ehre...meine Ehre wurde gestohlen."
Schnaufend, fast schon keuchend vor der aufkochenden Rage und Wut fuhr er fort:
,,Ich will sie wieder haben! Ich habe nichts was mich im Leben hält! Die Ehre ist das Einzige für das es sich lohnt zu kämpfen und zu sterben. Und ich schwöre ihnen bei Gott, ich hol sie mir wieder und auch wenn ich dabei ausbluten und krepieren muss."

Krupp sah an Dr. Maddison vorbei, die mit offenem Mund vor ihm stand und den Spiegel bereits von ihm weggenommen hatte. Halbwegs schielte er an ihr Vorbei und sah zu Freydis  die ganz hinten in ihrem schwarzen Anzug saß und in seine Richtung starrte. Ob sie ihn auch ansah wusste er nicht, ihr Visier war schwarz und undurchsichtig, aber wahrscheinlich war sie die Einzige die ihn verstehen würde.

Mit letzter Kraft ließ er sich auf die Trage fallen und klappte seine Beine zu einem Schneidersitz zusammen.
Dr. Maddison wich bereits, blieb aber nicht weit von ihm entfernt sitzen.

,,Ich werde nun Meditieren. Dies ist eine spezielle Meditationsmethode aus Japan, sie ist alt und schon fast in Vergessenheit geraten doch ich beherrsche sie noch. Ich werde mein Chakra mobilisieren und einen beschleunigten Heilungsprozess ansteuern.
Sie erfordert sehr viel Konzentration, deswegen bitte ich sie mich nicht zu stören. Niemand darf mich berühren oder ansprechen...wenn ich umfalle, zusammensacke oder aufhöre zu atmen... Helfen sie mir nicht. Denn wenn das passiert...habe ich höchstwahrscheinlich den Kampf verloren...Sie könnten mich wahrscheinlich wieder zurückholen, aber dann würde ich sie erbarmungslos töten, denn dann sind sie dafür verantwortlich das ich ohne Ehre durchs Leben schreite.
Wenn ich sterbe, dann will ich die restliche Ehre noch mit ins Walhalla nehmen."

Sofort als Krupp geendet hatte schloss er die Augen und verschränkte seine Hände zusammen.
Seine Atmung wurde langsamer, innerlich versuchte er Ruhe in seine Aufgewühlte Seele zu bringen und seinen Herzschlag zu verlangsamen.
,,Wenn sie mir noch etwas sagen wollen, dann ist jetzt die Gelegenheit dafür."

Dubstep. Feel the Music inside you.

Toothless

Chris Mane

Pandora - Heimatbaum, bei Po'kor, warten auf den Olo'eyktan


Die Wissenschaftler, Po'kor, De'kotx und er kamen schließlich nach einem längerem Fußmarsch am Heimatbaum an. Nachdem Po'kor ihn versicherte, dass sie nicht böse auf ihn waren und deshalb Chris keine Angst haben brauchte und dann auch noch lächelte, viel ihm ein Stein vom Herzen.
Chris hatte nicht damit gerechnet, dass die Sache nach diesem unglücklichem Zwischenfall noch irgendwie angenehm für ihn verlaufen würde. Ich bin immerhin trotzdem einer von ihnen. Ein Tawtute.
Er war wirklich erleichtert. Seine Angst schwand etwas, jedoch blieb noch ein letzter Rest ürbig. Aber vor allem der Respakt vor den Na'vi blieb vollständig.

Chris schaute zu Po'kor hinauf. "Ich danke dir. Danke... Ich werde mich bei dem Gespräch zurückhalten und dann was sagen, wenn der Olo'eyktan mich anspricht. So wie du es sagst."
Er schaute sich jetzt zum ersten Mal richtig um. Der Baum, in dem sie sich befanden, war riesig. Wow... Das ist echt mal etwas... Wundervoll! Die Wunder der Natur sind hier echt unbegreiflich.
Chris dachte an seine Heimat, die Erde. Dort fand man kaum noch Bäume. Wenn man denn mal einen sichtete, war es ein versäuchtes Häufchen Elend, welches von Menschenhand erschaffen und verpestet worden war. Wenn man überlegt, dass die Erde auch mal solche Wunder besaß. Nicht ganz so riesig, aber trotzdem. Alles weg... Gerodet und durch irgendwelche riesen Metropolen ersetzt. Nun bekam Chris ein Gefühl der Beklommenheit. Was haben wir Menschen nur getan?
Er fand es schon früher nicht allzu schön, dass es fast nur noch Böden aus hartem Beton gab. Jede Pflanze allein durch die Luft sehr bald den Geist aufgab. Jedoch nachdem er jetzt einmal die vollen Wunder der Natur auf Pandora gesehen hatte... Es machte ihn nun richtig traurig.

Chris erwachte wieder aus seinen Gedanken und schaute sich weiter um. Auf dem Boden sah er mehrere Feuerstellen an denen vereinzelt Na'vi saßen und sich unterhielten. Jedoch waren jetzt mehrere Blick auf die kleine Gruppen von Menschen gerichtet, welche allein an einer Feuerstelle saßen, wo die Flammen nur noch schwach tänzelten.
Jetzt bin ich mla gespannt, wie der Olo'eyktan reagieren wird. Ob er mich denn auch letztenendes als Gast ansieht. Und was wird er mit den Wissenschaftlern machen? Ich denke, er weiß was er tut... Nun wartete er mit Po'kor und den verängstigten Wissenschaftlern auf den Olo'eyktan....

A forbidden but real friendship...

Taischo

Freydis Sörengard

ESM01\Samson1\Krupp ist unkooperativ

Dr. Lee war sichtlich geschockt von der ignoranten Sturheit die Krupp an den Tag legte. Er stand offensichtlich unter Schock und war nicht mehr zurechnungsfähig. Sie zweifelte nicht daran das sie mit vereinten Kräften Krupp überwältigen und sedieren konnten, aber hier in einem offenen Helikopter war die Gefahr zu groß das bei der unvermeidlichen Rangelei jemand aus der Tür in den Abgrund der Mine fiel. Hilfesuchend sah sie sich um, als eine dieser unheimlichen Militärtypen sie ansprach, ,,lassen sie gut sein Doc, ich mach das schon."
Leichtsinn, Egoismus, Selbstmitleid. Freydis war nicht etwas verärgert oder wütend auf Krupp, sie war zornig. Als sie das letzte Mal solchen Zorn gespürt hatte, war sie in einem Yakuza Bordell im Rotlichviertel Osakas gewesen. An diesem Tag hatte ihr altes Leben geendet und sie war zudem geworden was sie heute ist. Aber diesmal hatte sie es besser unter Kontrolle, hoffte sie. ,,Ich habe tatsächlich noch etwas zu sagen," knurrte sie. ,,Es war unglaublich Leichtsinnig und Dumm, alleine in den Dschungel zu gehen. Und es war ausgesprochen egoistisch  einen der MPA's zu nehmen die Hell's Gate verteidigen sollen. Was wollten sie eigentlich hier draußen? Noch mehr Trophäen sammeln? Sich selbst beweisen das es Horst Krupp noch drauf hat?! Mein Gott, sie sind der Kommandant von Hell's Gate, sie sollen uns führen und uns ein Vorbild sein, stattdessen streicheln sie mit einer 30mm ihr Ego!

Aber das ist es nicht einmal was mich so wütend macht. Das Schicksal ist ihnen begegnet und sie bemerken es nicht einmal. Der Hammerkopf hätte ihr Tod sein müssen, spätestens aber der Sturz in die Mine, aber sie leben noch! Das Schicksal hatte ihnen eine Lektion in Sachen Respekt vor den Kreaturen dieser Welt gelehrt, aber anstatt dankbar dafür zu sein und dieses Erlebnis dafür zu nutzen Weisheit zu erlangen, ergießen sie sich in Selbstmitleid!

Und was mich wirklich zornig macht ist, dass sie sie an unserer Loyalität zweifeln.  Denken sie allen Ernstes das meine Kameraden und ich nicht auf sie aufpassen, dass wir zulassen das ihnen Schaden zugefügt wird solange auch nur einer von uns noch am Leben ist ?!  Der große Horst Krupp stirbt lieber als Hilfe anzunehmen! Sie wollen meinen Respekt? Dann respektieren Sie uns. Jeder hier will ihnen helfen, nicht nur weil sie unser Kommandant sind, sondern auch unser Kamerad oder einfach nur ein Mensch der Hilfe braucht. Einsame Helden kann hier niemand brauchen, nur zusammen können wir bestehen."
Alle Augen richteten sich nun auf Krupp, der immer noch reglos auf seinem Sitz hockte.


Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora Andere Orte , Standpauke

Freydis Stimme zog ihn förmlich aus dem annähernden Schlummer heraus, doch das was sie sprach war eher eine Art Vorwurf, mehr noch eine Moralpredigt über richtiges Verhalten und das Schicksal.
Ruhig und gelassen hörte er sich an was die Stimme zu ihm sagte.
Seine Atmung war gleichmäßig bei allem was sie sagte, kein Wort konnte ihn in dieser Meditationsphase aus der Ruhe bringen oder einen Wutausbruch provozieren. Sein sonst etwas cholerisches Temperament hatte er in sich drin eingeschlossen, das war Teil der Meditation.

Als Freydis geendet hatte nahm er langsam seine Hände auseinander und legte sie auf seine Knie, anschließend öffnete er langsam seine Augen.
Sein Inneres war ausgesprochen ruhig und geordnet, es fiel ihm einfach das Gesagte zu verarbeiten, allerdings schmerzte es doch ein wenig im Innern dass die Frau die er am meisten mochte, so respektlos mit ihm umging.
Sie möchte, dass ich sie als Soldat respektiere? Wie sie möchte.

Krupp fixierte Freydis mit einem Blick der ihr verriet mit welchem Feuer sie spielte. Sein Gesicht war ausdruckslos, sein Blick jedoch, tötete.

Mit einer erschreckenden Ruhe in der Stimme sprach er klar und deutlich:
,,Als allererstes Corporal, will ich diesen Ton nie wieder hören oder ich trete ihnen höchstpersönlich in ihren kleinen süßen Hintern, dass sie kein Shuttle brauchen werden um zur Venture Star zu kommen.
Zweitens, ja sie haben Recht Corporal, es war dumm und leichtsinnig mich alleine in den Dschungel zu begeben. Es gibt jedoch Menschen, die nicht an ihrem Leben hängen und auch nichts zu verlieren haben. Hinzufügend möchte ich noch sagen, dass ich mich gerne selber teste. Aufgrund meines, wie sie sagen dummen Leichtsinns, unterstelle ich mich selbst Prüfungen und versuche sie zu meistern.
Eigentlich wäre ich ohne MPA zurück gelaufen, aber der Urwald hier ist doch eine Nummer härter wie ich zuerst annahm. Vorhin hat mich aus dem nichts eine junge Thanatormutter angesprungen, ich habe sie mit dem MPA Kampfmesser erledigt, so wie es sich für einen Fairen Kampf gehört.
Aber jetzt weiß ich, dass ich besser aufpassen muss und am besten nicht mehr auf die Idee komme, Thanatorwelpen zu streicheln.

Um mich zu erklären, ich war hier draußen um die Mine zu inspizieren und Informationen darüber zusammen zu tragen um so bald wie möglich mit dem Mineralabbau fortzufahren.
Nicht um noch eine Trophäe zu sammeln.
Drittens, dass MPA kann offensiv wie defensiv eingesetzt werden, die Einzigen die uns gefährlich werden könnten sind die Na'vi und mit denen stehen wir momentan noch in den Verhandlungen, die werden uns also erst einmal nicht angreifen. Falls doch sind wir hier schneller weg als die auf Drei zählen können...und wenig später gibt's einen hellen Lichtblitz am Horizont. Glücklicherweise ist die RDA nicht ganz so auf den Kopf gefallen wie zuerst angenommen. Übrigens, größere Tiere greifen uns ebenso nicht an, die kommen nämlich nicht durch den Zaun."

Krupp pausierte. Kurz schloss er die Augen und sammelte erneut Kraft.

,,Viertens geht es sie einen feuchten Dreck an, mit was oder wie ich mein Ego streichle.
Wenn sie mögen streichel ich sie auch mal mit einer 30mm, sie werden es mögen.
Fünftens, sie glauben an das Schicksal? Glückwunsch, ich nicht. Das Schicksal ist eine erfundene Story, eine Ausrede der Menschen um nicht selbst schuld sein zu müssen.
Oh und ist man denn nach ihrer Philosophie weise, wenn man von einem Fleischpanzer in ein Loch gestoßen wird und es überlebt? Welchen Schluss soll ich daraus ziehen? Ich habe Gebührenden Respekt vor diesem Urwald und den Lebewesen darin, das heißt aber nicht, dass ich mich nicht mit ihnen messen kann!
Sechstens und wohl der Wichtigste Punkt von allem.
Loyalität.
Miss Sörengard," er grinste kurz verlogen: ,,Ich habe niemals an der Loyalität gezweifelt. Vor allem nicht an der Loyalität der Ärzte oder gar von ihnen. Aber! ,,sein Lächeln verschwand: ,, ...wenn man 9 Monate in den Händen von Asiaten war, die einen Täglich mehrere Stunden foltern, Dinge mit einem Anstellen die man sonst nur in Albträumen erlebt und dir psychisch so zu setzen das du unfähig bist alleine zu essen...hegt man einen Natürlichen Gräul gegen Menschen mit Schlitzaugen." Sein Blick wanderte zum Doc, die wie versteinert da saß.

,,Nichts gegen sie Doc, aber da ich sie nicht kenne und nicht weiß wer sie sind und wie sie Privat sind, kann ich ihnen gegenüber kein Natürliches Vertrauen hegen. Ich hoffe sie haben dafür Verständnis. Die Narben die ich an meinem Körper trage sind größtenteils aus der Folter.
Sagen sie mir Doc, wie lange überlebt es ein Mensch meiner Größe in einer Zelle die 1 Meter Hoch, 1 Meter Breit und 1 Meter lang ist?"
Sprachlosigkeit.
,,Genau. Ich habs 3 en Halb Tage durchgehalten. Der Wille zählt."
Seine Augen fuhren zurück zu Freydis.

,,Ich habe NIEMALS, und ich betone NIEMALS, an ihrer Grundloyalität gezweifelt. Allerdings traue ich niemandem. Gar niemandem. Was glauben sie Corporal, warum habe ich wohl meine eigene Einheit mitgebracht. Weiß ich von Anfang an, dass ich diesen ganzen Affen in Schwarz trauen kann? Wer sagt mir, dass sie beim Anblick eines 5 Köpfigen Monsters nicht wie kleine Kinder nach ihrer Mama rufen und davon laufen?
In meiner Militärkarriere habe ich so oft gehört, Krupp sie können mir vertrauen blabla, und wenns dann geknallt hat, sind sie entweder weggerannt oder haben geheult.
Ich respektiere sie und ihre Arbeit, ganz besonders respektiere ich die Arbeit der Sanitäter, die sich täglich mit, Entschuldigung, Arschlöchern wir mir, herum schlagen müssen.
Ganz besonders sie Corporal, ich weiß das sie Loyal sind und das hat mir Carlyle auch absolut hoch und heilig versprochen das ich mich auf sie verlassen kann.
Mit Loyalität hat das nichts zu tun...Vertrauen, das ist der Knackpunkt.

Ein Mann kann kein Haus bauen wenn er im Zweiten Stock anfängt."

Langsam und mit einem ächzen bewegte sich Krupp, streckte seine Beine aus und legte sich auf die Trage.

,,Doc, kann man das auch ohne Narkose machen? Schmerzen sind kein Problem für mich."

Dubstep. Feel the Music inside you.

Taischo

#135
Freydis Sörengard\ Maddison Lee

ESM01\Samson1\Lost

,,Ich lasse mich auf eine lokale Anästhesie runterhandeln, Muskeln zucken unwillkürlich das hat nichts mit einer hohen Schmerzresistenz zu tun. Und die Vene kann ich erst im Med Lab versorgen, das ist ein mikrochirurgischer Eingriff. Momentan bekommen Sie eine Druckverband um die Blutung zu stoppen," sie gab einem der Rettungsassistenten einen Wink, der einen Kompressionsverband aus  einem der  Arztkoffer nahm. ,,Und eine Infusion mit Plasmaexpandern und Glukose um ihren Kreislauf zu stabilisieren." Sie entnahm einem anderen Koffer ein Desinfektionsspray und eine Braunüle. ,,eine Einheit Plasmaexpander und eine Glukose 4% bitte." Der zweite Rettsan begann die Infusionen vorzubereiten.

Carlyle hatte dem Treiben im Passagierabteil nur mit einem halben Ohr zugehört, er war damit beschäftig gewesen die Bergung des MPA'S zu koordinieren und den Himmel im Auge zu behalten. Auf der Erde hatten sie im Flugsimulator für den Einsatz hier trainiert. Der Operator des Simulators hatte großen Spaß daran gefunden aus dem nichts Leonopterexe auftauchen zu lassen. Als Abschlussgag hatte eben dieser Operator den Schrei eines Leo's  über die Lautsprecher in ihrem Schlafsaal abgespielt mit dem Ergebnis das alle aus dem Tiefschlaf aufschreckten und panisch versuchten Deckung zu finden. 2 Tage später fand man den Operator dehydriert und mit den Nerven am Ende in einem wegen Wartungsarbeiten stillgelegten Fahrstuhl.  Niemand trieb Späße auf Kosten der Black OP's

Die Bergung des MPA verzögerte sich, da sich durch den Sturz die Schleppösen in den Schultern des MPA verzogen hatten. Carlyle gab Anweisung stattessen  Schlingen unter die Schulter des MPA zu legen, was seine Zeit dauerte. Carlyle wurde langsam ungeduldig, es gefiel ihm ganz und gar nicht als große Zielscheibe in der Luft zu hängen. Schließlich war es doch gelungen den demolierten MPA  an den Haken zu nehmen und Samson2 hob mit seiner Tonnenschweren Last ab. Carlyle war für einen Moment wegen eines Streits im Passagierabteil abgelenkt, anscheinend gab es Ärger zwischen Sörengard und Krupp.  ,,Verdammt nochmal kann man die keine 10 Minuten alleine lassen!" grummelte er vor sich hin und drehte sich nach hinten um einen Blick in das Pasagierabteil zu erhaschen. Zwischen den Sitzen hindurch konnte er durch das verglaste Druckschott erkenne wie Krupp sich auf die Trage legte. ,,Geht doch." Brummelte er und drehte sich wieder nach vorne.

Ein Schatten fiel von links her auf das Cockpit und Carlyle reagierte Automatisch. Er rammte den Gashebel bis zum Anschlag nach vorne und schaltetet die Notfallreserve hinzu, gleichzeitig  legte er den Samson in eine Rechtskurve.  ,,LEO, LEO !!!" brüllte er während der Samson mit 2,5 G beschleunigte und knapp über das Blätterdach des Dschungels hinweg raste. Im Passagierabteil wurde Athina gegen Freydis geworfen, die kleinere Menschenfrau hatte der Wucht des Aufpralls nichts entgegenzusetzen und wurde aus dem Samson geschleudert. Athina krallte sich am Türrahmen fest, sie versuchte noch Freydis zu packen aber der Luftstrom der Rotoren packte sie und sie verschwand praktisch sofort im undurchdringlichen Grün des Dschungeldaches.


>>>>>>>>>Pause>>>>>>>Pause>>>>>>>>Pause<<<<<<<<<

wird noch fortgesetzt

Eraser

#136
ESM01\Samson1\Lost;

Der Samson flog eine extreme Rechtskurve, sodass eine Insassin einfach herausgeschleudert wurde und fiel. Freydis fiel so schnell, sodass sie überhaupt keine Möglichkeit hatte zu reagieren. Die Bäume hatten sie bereits verschlungen, als sie es schaffte, endlich stabiler zu fallen. Äste zerbrachen bei ihrem Flug und splitterten in ihren Anzug, verletzten sie jedoch nicht wirklich. Diverse Lianen schlugen ihr entgegen, wobei sie sich, verzweifelt, versuchte daran festzuhalten. Es wollte ihr einfach nicht gelingen, außer bei der letzten, die jedoch senkrecht zum Boden verlief und sie nur daran herunterrutschte und ihren Sturz nur unwesentlich verlangsamte. Freydis schlug mit dem Bauch auf dem Boden auf und konnte hören, wie es knackte.

Sie wird nicht ohnmächtig, jedoch wird sie feststellen, dass mehrere Rippen gebrochen sind und noch dazu ihr linkes Handgelenk. Auf purem Glück ist jedoch nicht ihr Helm beschädigt worden, bis auf kleinere Kratzer. Ihr Anzug ist ebenfalls zerkratzt, jedoch nicht zerrissen, weshalb auch keine Luft eintritt. Sie würde bemerken, dass ihre Waffen, bis auf die Schwerter, während des Sturzes abhanden gekommen waren. Wenn sie ein wenig sucht, wird sie eventuell eine Waffe wiederfinden.
-------------
Ein Schrei ertönte in der Luft und der Schatten bewegte sich nicht hinter ihnen her. Wieso sollte auch ein Ikran einem Samson folgen?(Glück gehabt!) Doch vor dem Fluggerät tauchte ein ziemlich großer Baum auf, der aus dem Blätterdach herausragte und ihnen den Weg versperrte. Carlyle müsste schnell reagieren um nicht mit dem Baum zu kollidieren.
-------------
Ein Rascheln ertönte im Gebüsch hinter Freydis...

‘Eylan hufweyä

#137
Kxivaaru mit Tsamsiyu, Aschefelder
Von der Anhöhe, auf der die beiden standen, hatten sie eine beeindruckende, aber gleichzeitig auch bedrückende Sicht auf die Überreste des alten Heimatbaums. Kxivaaru blieb eine Weile ruhig auf der Stelle stehen und blickte über das, was die Flammen und die Raketen übrig gelassen hatten. Kein Wort drang aus ihr. Der Wald hatte begonnen, die Überreste des Baumes zu besiedeln, Farn und Sträucher bedeckten schon wieder hier und da den Boden und den schwarzen Rest des Stamms des Heimatbaums.
,,Schau, alles wird wieder grün.", sagte sie leise, ohne sich zu Tsamsiyu umzudrehen und sah weiter in Gedanken verloren über die Landschaft. Sie hatte deutlich gehört, was Tsamsiyu gemurmelt hatte, so viel Gewalt an einem einzigen Ort. Er hatte absolut Recht. Es war wie ein Denkmal an die Vergangenheit und an das grausame Vorgehen der Sawtute. Kxivaaru brauchte nur an das Wort zu denken und an die Erzählungen an das Geschehen bei den Angriff ihrer Kunsìps. Tiere, Kinder, die Erwachsenen, viele hatten ihre Lieben sterben sehen und schuld daran waren die Menschen! Etwas kochte in ihr hoch, sie hatte Mühe, sich zu beherrschen. Kxivaaru atmete tief durch und drehte sich zu Tsamsiyu um. Sie sah ihn an und bemerkte, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war. Sie sah, dass ihm dieser Ort Schmerzen bereitete, nicht an seinem Körper, sondern in seiner Seele. Erinnerungen, Wut, Hass und Trauer suchten ihn Heim.
,,Was macht dich traurig?", fragte sie, ,,Sag es mir. Ich will dir helfen."
Kurz sah sie ihn an, ohne eine verständliche Antwort zu bekommen. Nach einer kurzen Zeit wandte sie sich dann wieder von Tsamsiyu ab und setzte sich neben ihm auf den Boden, in das flache, weiche Gras hinein.
,,Komm, setzt dich her.", sagte sie und deutete auf den Boden gleich neben ihr. Dann ließ sie auch ihren Oberkörper langsam nach hinten übergleiten, sodass sie langgestreckt im weichen Gras lag. Sie strich mit ihrer linken Hand durch das Gras, das sie umgab und fühlte jeden einzelnen Halm zwischen ihren Fingern, wie sie ihre Hand kitzelten. Die Sonne schien grell in ihr Gesicht und Kxivaaru schloss ihre Augen und ließ sie geschlossen, die Sonne wärmte es auf angenehme Weise. Neben ihr hörte sie das Gras rascheln.
,,Schließ die Augen, sieh einfach nicht hin. Atme tief ein, dann geht es vielleicht besser.", sagte sie leise und ruhig und wartete eine kurze Zeit. Tsamsiyus Atemzüge schienen sich beruhigt zu haben.
,,Weißt du, ich habe bemerkt, dass... dass die Omatikaya sich noch von der Zeit der alten Lieder erzählen. Ich habe viele davon gehört. Viele von den Geschichten habe ich wiedererkannt, und manche habe ich noch nie gehört."
Kxivaaru drehte den Kopf zur Seite und öffnete ihre Augen zu einem kleinen Spalt, um der Sonne keine Gelegenheit zu bieten, sie zu blenden. Sie konnte die Umrisse von Tsamsiyu neben sich erkennen.
Gut, er war noch nicht von ihr weggelaufen.
Dann schloss sie ihre Augen wieder und legte den Kopf wieder zurück.
,,Aber ich kenne noch eine, die ich noch nie von den Omatikaya gehört hab. Willst du sie hören?"
Sie wartete nicht auf eine Antwort.
,,Sie handelt von einer Tsahik. Fast wie ich eine bin", sagte sie und schmunzelte, ,,als Kind hat sie bei den Reitervölkern gelebt und ist dort auch aufgewachsen. Sie hatte viele Geschwister, aber keinen Vater. Den hat sie niemals zu Gesicht bekommen, weil er noch vor ihrer Geburt gestorben ist,  auf der Jagd. Er ist einfach nicht mehr zurückgekehrt, nachdem er zur Jagd weggegangen ist. Als kleines Kind hat sie ihre Mutter immerzu gefragt und gefragt, wann ihr Vater endlich nach Hause kommen würde, aber ihre Mutter hat ihr nie geantwortet, sie blieb jedes Mal Stumm. Auch ihre Geschwister konnten ihr keine Antwort auf ihre Fragen geben, und so hat die Tsahik in ihrer Kindheit nie erfahren, wieso ihr Vater nicht nach Hause kam. sie blieb oft nächtelang wach und wartete darauf, dass sich irgendwann Schritte von ihrem Vater nähern würden, er sich zu ihr herabbeugen würde und ihr einen Kuss auf die Stirn geben konnte. Aber er kam nicht. Und so, damit ihre Mutter und ihre Geschwister etwas zu essen bekamen, musste sie gehen und betteln, für ein kleines Stückchen Fleisch oder sogar mal eine Frucht, wenn sie Glück hatte, dass irgendjemand mal sein Essen mit ihr teilte, denn niemand aus ihrer Familie konnte Jagen gehen. Aber an den meisten Tagen kam sie nach Hause, ohne ihrer Mutter und ihren Schwestern und Brüdern etwas geben zu können, womit sie satt schlafen gehen konnten. Sie hatte Schuldgefühle, solche Schuldgefühle, als sie ihre Mutter verzweifelt schauend sehen konnte, wenn ihre Mutter dachte, sie würde nicht hinsehen. Eines Tages, als sie etwas älter war, hat sie sich dazu entschlossen, eine Tsahik zu werden, um mit Eywa reden zu können, dass es ihrer Familie besser ginge. Da hat sie sich alle Mühe gegeben, und eines Tages ist sie zurückgekommen und hat ihre ganze Familie zum Baum der Seelen geführt, denn es hatte sich auch noch eine schlimme Krankheit unter ihnen breitgemacht. Unter dem Baum der Seelen hat sie dann für sie gebetet. Und weißt du, was passiert ist? Sie hatte gedacht, es würde nichts helfen, denn nach ein paar Tagen hatte sich immer noch nichts gebessert, ihre Gesundheit sank immer weiter. Aber dann, eines Tages, da hat sie bemerkt, dass das Fieber aufhörte und bald waren ihre Brüder und Schwestern und ihre Mutter wieder gesund. Ihre älteste Schwester hatte einen Mann gefunden, der helfen konnte, die Familie zu ernähren. Die Tsahik hat die Familie daraufhin verlassen und hat ihr Leben weiterhin bei einem fremden Clan verbracht, wo auch sie ihre Liebe gefunden hatte. Aber was genau mit ihrem Vater passiert war, das wusste sie selbst jetzt noch nicht genau. Das konnte ihr nur ihr Herz sagen und so hat sie eines Tages eingesehen, dass ihr Vater tot war, und ganz sicher nicht mehr nach Hause zurückkehren würde. Aber ihre Familie wurde von dieser Krankheit befreit und musste nicht mehr hungern, und sie wusste, das war durch ihr Beten zu der großen Mutter geschehen. Sie hat sie erhört und schließlich errettet."
Als Kxivaaru der Geschichte geendet hatte, musste sie einige Male tief durchatmen, bevor sie ohne ein Zittern in der Stimme weiterreden konnte. Sie drehte sich wieder um zu Tsamsiyu und sah ihn nun direkt an, so gut, wie das möglich war.
,,Du vermisst viele deiner alten Freunde, die bei dem Angriff gestorben sind, oder?", sagte sie leise und mitfühlend.
,,Eywa kann dir helfen. Ich bin hier bei dir, lass mich dir helfen."  
Fus Ro Dah!

Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora Andere Orte, Scheinbarer Angriff, Krupp liegt auf der Trage und Freydis fällt


Krupp begutachtete das Treiben des Doc ganz genau, und was sie da erzählte war Kauderwelsch für ihn, lediglich Druckverband hatte er verstanden.
Sie erzählte ihm etwas von einer Infusion Glukose-Zeug, richtig verstanden hatte er es nicht, er wusste nur dass es seinen Kreislauf stabilisieren soll.

,,Hey Doc, können sie mir per Infusion ein Bier in den Kreislauf pumpen? Ich hab momentan richtig Lust auf ein Bier, so ein küüüühles Bier sie wissen schon."

Doc Lee grinste ein wenig, wollte Krupp aber zurechtweisen und ihm gerade erklären dass dies keine gute Idee sei, als der Samson mit einer unglaublichen Wucht erst nach vorn und anschließend auf die rechte Seite flog. Im Cockpit hörte er Carlyle hektisch einen Namen brüllen, kurz darauf flog Athina die sich anscheinend nicht mehr halten konnte gegen Freydis und diese wurde aus der Tür gestoßen.
Sofort richtete Krupp sich auf und brüllte in Richtung Cockpit:

,,CARLYLE! Sind sie noch von Nöten! Ich schlag ihnen den Schädel ein, Corporal Sörengard ist aus dem Samson gefallen, bringen sie mir sofort ein Funkgerät!!"

Der Doc versuchte Krupp zu beruhigen, doch dieser erwachte aus seinem Schlummer und sein Cholerisches Temperament schlug voll um sich.

Erneut brüllte er: ,,EIN FUNKGERÄT!"

Athina wurde hysterisch, entschuldigte sich abertausend Mal und fing, wie es sich für eine Frau in so einer Situation nicht anders gehörte, sofort an zu weinen.
,,Oh Gott! Sie ist durchs Blätterdach verschwunden, oh gott, das ist meine Schuld, es tut mir so leid, unternimmt denn niemand was, hilfe!"

,,HALTEN SIE DIE KLAPPE!"

Abrupt stoppte Athina ihren Hysterie Anfall und sah Krupp mit leuchteten glasigen Augen an.

,,Gaanz ruhig. Sie weiß wie sie sich zu verhalten hat in diesem Urwald. Wenn ich jetzt endlich ein Funkgerät bekomme...kann ich Hilfe holen!"

Kurz darauf zeigte Athina auf die Wand, an dem ein Gerät hing, das aussah wie ein Funkgerät.

Mit einigen Mühen und nicht auszulassenden Schmerzen richtete Krupp sich auf, kraxelte vor zu dem Funkgerät und drückte ein paar Zahlen hinein.
Glücklicherweise hatte Doc Lee ihm schon ein Druckverband angelegt und die Blutung fürs erste Gestoppt.

,,*krrrchzs * Hier Hellsgate Tower, Samson 004 was gibt's?"
,,Hier spricht Oberst Krupp! Verbinden sie mich sofort mit Leutnant Alois Fischer, es ist äußerst Dringend!"
,,Verstanden*krrcchhhz*"
...
Krupp blickte umher und sah aus der Tür heraus dass der andere Samson angegriffen wurde von einem ziemlich großen Vogel. Diese hatten natürlich sofort das Feuer eröffnet. Ein zweiter Blick auf die Crew in seinem Samson verriet ihm, das Athina ziemlich nahe an einem Nervenzusammenbruch war, sie zitterte und weinte unaufhörlich. Er signalisierte Doc Lee, das sie sich um Athina kümmern sollte.

,,JO!" tönte es fröhlich aus dem Funkgerät.

,,Alois! Leite sofort eine Rettungsaktion ein, nimm ein Zug BlackOPs mit und bewaffne dich bis unter die Zähne Corporal Sörengard wurde aus dem Helikopter gestoßen, du musst sie daraus holen!"

,,Ohwe, erstmal hallo und schön deine Stimme zu hören. Gut das du Wohlauf bist, hatte schon gedacht das wars jetzt. Verstanden, mach ich sofort.*krrrchz* Wohin überhaupt?

,,Jaja, du kannst mich später noch abknutschen, Richtung Mine, ich weiß nicht genau wo, aber zwischen Hellsgate und der Mine, da ist sie rausgefallen. Lass es krachen, momentan werden wir angegriffen von so einem riesen Papagei, ich hab also zu tun, mach dich so schnell wie du kannst auf den Weg! Krupp ende."

,,Verstanden!"

Sofort warf sich Krupp an das Seiten MG, eine 12,7mm Hydra, und suchte den Himmel nach diesem riesigen bunten Papagei ab, der aber anscheinend schon die Flucht ergriffen hatte, als der andere Samson anfing loszuballern.

Ächzend und stöhnend ließ sich Krupp auf die Trage fallen und murmelte zum Doc:
,,Also, tun sie was sie nicht lassen können. Solange ich bei Bewusstsein bleibe können sie alles machen."


Dubstep. Feel the Music inside you.

Taischo

#139
Freydis Sörengard

Dschungel zwischen ESM01 und Hell's Gate\Lost

LEO, LEO !!! Der Schrei elektrisierte Sie, blitzschnell fasste Sie ihr Sturmgewehr  und beugte sich etwas nach rechts um nach oben schauen zu können. Der Samson beschleunigte urplötzlich und legte sich in eine Rechtskurve, sie verlagerte ihr Gewicht auf ihr rechtes Bein um das Gleichgewicht zu halten und hielt weiter nach dem tödlichen Räuber Ausschau. Etwas Schweres traf sie von links mit großer Wucht und stieß sie von Ihrem Sitz, hinaus ins Nichts. Adrenalin schoss durch ihre Körper, alles schien in Zeitlupe zu geschehen. Sie drehte sich im Fall und konnte den Samson sehen. Athina in der Tür die Hand ihr entgegengestreckt, der Blick flehentlich, Schuldbewusst.........zu spät. Eine Banshee flog über den Samson hinweg, ihr Schrei war gedämpft durch den Rotorlärm zu vernehmen, ihre Schwingen leuchteten in satten, prachtvollen Farben dann traf sie der Abwind der Rotoren wie ein Hammerschlag.

Der Absprung aus einem Flugzeug oder Helikopter gehörte für Freydis zum Standard, aber nicht ohne Fallschirm oder Bungeekabel. Sie schaffte es gerade noch sich zu einer Kugel zusammenzurollen und ihre Muskulatur anzuspannen dann schlug sie in das Blätterdach des ewigen Dschungels ein. Blätter und Äste prasselten auf sie ein, sie schaffte es, sich in der Luft zu drehen, griff nach allem was sie erreichen konnte, versuchte sich festzuhalten, abzubremsen. Sie wurde langsamer, aber nicht genug, dann eine Liane direkt vor ihr, sie packte sie mit beiden Händen, klammerte sich fest, die Liane spannte sich wie eine Bogensehen, eine letzte Schicht Blätter, dann der Boden, sie ließ los brachte die Hände nach vorne, spürte für den Bruchteil einer Sekunde den weichen Waldboden und rollte sich ab. Ihre linke Hand verfing sich in etwas, riss sich durch den Schwung wieder los, sie spürte wie die Hand nach hinten gerissen wurde, ein scharfer Schmerz zuckte durch ihr linkes Handgelenk, dann prallte sie gegen einen moosbewachsenen Felsen und kam jäh zum Halten.

Es dauerte einen Augenblick bis sie realisierte dass Sie noch Leben war. Wie um ihre Feststellung zu untermauern setze das dumpfe Pochen in ihrem linken Handgelenk wieder ein. Die Armschiene des Dragonskin hatte verhindert das sich die Hand verdreht, sie bewegte die Finger, was zwar schmerzhaft, aber möglich war. Ein einsetzendes scharfes stechen  in ihrer linken Seite bei jedem Atemzug kündete zudem von verletzen Rippen, zum Glück hatte sie keinen Blutgeschmack im Mund, ihre Lunge war also unverletzt. Sie griff an eine Ausrüstungstasche an ihrem rechten Oberschenkel, zog einen Autoinjektor hervor und injizierte sich eine Dosis Schmerzstiller in die Halsschlagader. Die Wirkung trat sehr schnell ein und Freydis überprüfte derweil ihre Ausrüstung. Ihr Solaris IV Sturmgewehr war weg, ebenso war das Holster leer in dem ihre Savalette Guardian gesteckt hatte. Doch das war unwichtig, ich Katana war noch an seinem Platz das war alles war zählte.

Sie rollte sich auf die Unverletzte Seite und kam wieder auf die Füße, als ein leises Rascheln hinter  zu hören war. Das vertraute prickeln im Nacken das drohende Gefahr anzeigte war spüren. Ohne sich umzudrehen huschte siegeduckt um den Felsen herum gegen den Sie geprallt war. Dann späte sie vorsichtig hinter dem Felsen hervor. Erneut raschelte es, kleine Äste bewegten sich. Ein Gegenstand der Anscheinend dort im Geäst gehangen hatte fiel durch die Erschütterungen herunter. Ihre Savalette Guardian! Aber die 44er Automatik Pistole lag direkt neben der Geräuschquelle, es wäre ausgesprochen dämlich jetzt zu versuchen sie zu holen. Mit ihrer unverletzten rechten griff sie über die Schulter löste, die Halterung des Katana und zog es vorsichtig, lautlos blank. Das Leise Singen der Klinge, untrügliches Anzeichen ihrer Perfektion verklang schnell. Freydis wartete in ihrem Versteck welche Überraschung Pandora für sie bereithielt. Das Rascheln wurde lauter, was immer jetzt auch geschah, Freydis war bereit.

;D Bitte noch nicht aus dem Dschungel ziehen ich warte auf Manuel kk ? ;D