Pandora - Andere Orte

Started by Kinman, February 28, 2010, 06:17:30 PM

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tsamsiyu´

Tsamsiyu nahm die gleichen Geräusche war wie Jake und war deshalb im Unterholz veschwunden.
Die anderen ließ er dabei in Ungewisheit. Er kam den Geräuschen näher und kletterte deswegen auf einen Baum. Er nahm eines seiner Messer aus dem Gurt und rammte es in den Baumstamm.
Die spezielle Form des Griffes verstärkte die Schingungen der Geräuschverursacher und so erkante er wie viele und i wo se sich ungefähr befinden. Durch einige Blätter sah er Tzu'natxu norm noch ein Handzeichen geben, dass er nähr komme solle. Bis jetzt hatte noch keiner bemerkt dass er nicht mehr bei der Gruppe war.
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Eraser

Jake hatte grade die Anweisung gegeben, dass sie einen Schutzkreis bilden sollten, als er urplötzlich bemerkte, dass nicht alle anwesend waren. Tsamsiyu fehlte. Jake geriet in leichte Sorge um den jüngeren Na'vi, doch dann erinnerte er sich an sein Kampfgeschick und auch bedauerlicher Weise an seine Mordlust. Er flüsterte Tzu'natxu zu ,,bleib du bei Norm, rührt euch nicht vom Fleck und schütze ihn, Tzu'natxu, ich muss mich um Tsamsiyu kümmern."   Nachdem er Tzu'natxu mitgeteilt hatte was er vor hatte, sprang auch Jake ins Unterholz, lauschte auf etwaige Geräusche und wartete kurz. Das Fiepen und mit diesem auch das Knurren, wurde lauter, was ihm zeigte, dass die Angreifer schon ziemlich dicht an ihnen dran waren, weshalb er sich konzentrierte und nach einem Geräusch lauschte, dass von Tsamsiyu stammte. Er wartete lange, da Tsamsiyu schon ziemlich gut darin war, keine Geräusche zu verursachen, doch dann hörte er ein leises *Klock*, woraufhin Jake in diese Richtung rannte und kurz darauf Tsamsiyu fand, der sein Messer in einen Baum getrieben hatte. Jake ging nun auf Tsamsiyu zu und flüsterte schließlich ,, Tsamsiyu, wir hatten etwas besprochen und du hattest mir versichert, dass du nicht töten würdest. Komm wieder zurück zur Gruppe, wir haben einen Neuling dabei und du, als recht erfahrener Kämpfer hast dafür Sorge zu tragen, dass ihm nichts geschieht! Komm wieder, ich weiß wie sie uns angreifen werden und wenn wir in einer Kreisformation bleiben, könnte es sein, dass sie ohne einen Angriff wieder abziehen. Komm mit, sofort!" Jake wartete überhaupt nicht auf eine Antwort und rannte wieder zurück zu den anderen. Er erreichte sie grade noch zur rechten Zeit, denn genau da kam auch schon der erste Nantang aus dem Unterholz...

Hifkey'Tìranyu

Norm Spellman
Pandora  Andere Orte
14:51, Tag -2, Jahr 2162


Und wieder begann eine Tour durch die unendlichen Wälder Pandoras. Wie immer lief Jake an der Spitze dicht gefolgt von den beiden jungen Na'vi. Schon nach wenigen Schritten bekam Norm von Jake ein großes Blatt in die Hand gedrückt, mit welchem er kühlen könne. Er betrachtete das Blatt eine Weile und erkannte es dann. Es war ein Blatt der ,,Aloeparilus succulentus" auch bekannt unter dem Namen ,,Dapophet", eine Heilpflanze, welche sowohl für äußere Anwendung auf der Haut, als auch innere Anwendung benutzt werden kann. Gleichzeitig sind sie Wasserspender, da die fleischigen Blätter Wasser speichern. Norm rieb den feuchten Stiel über die gerötete Haut und lutschte anschließend an dem Stiel um seinen Durst zu löschen.

,,Irayo ma Jake! Das hat mir sehr geholfen."

Dann liefen sie weiter durch den Wald. Es erstaunte Norm immer wieder, wie sich unter Jakes Führung selbst im dichtesten Wald Pfade eröffneten. Norm fühlte sich inzwischen wieder besser und die Schmerzen waren zu einem großen Teil verschwunden.

Nach einigen Minuten blieb Jake stehen, sah sich angespannt um und ging in eine Verteidigungspossition. Norm blieb sofort stehen und lausche angespannt in den Wald. Dann konnte er das leichte rascheln vieler Pfoten hören. Tzu'natxu rief ihn zu sich und Norm eilte los. Er nahm den Bogen vom Rücken, legte hektisch einen Pfeil auf und rückte mit den andern zusammen. Tsamsiyu war auf einen Baum gesprungen, was Norm zwar verwunderte, aber mit einem Er wird schon wissen was er tut. hin nahm.

Dann sah er sie und es waren viele. Sie streiften durch das Geäst und schlichen über Stämme und Wurzeln. Norm hatte schon viel über das Rudelverhalten der Nantangs gelesen. Sie gehen fast immer in Rudeln von ca. 10 Tieren auf die Jagt, fressen aber meist Aas und schwache und kranke Tiere. Sie greifen die Na'vi nur selten an und noch seltener, wenn sie in Gruppen unterwegs sind. Norm wunderte sich sehr über das Verhalten dieses Rudels, was geschätzt 16 Tiere groß war. Eine solche Rudelgröße und die Tatsache, das sie 4 Na'vi angreifen, könnte einen einfachen, aber unschönen Grund haben. Norm sprach seine Gedanken einfach laut weiter: ,,Ich glaube das es hier einen großen Fressfeind gibt, seid auf der Hut!"

Norms Muskeln spannten sich an und Adrenalin strömte durch seinen Körper. Er versuchte sich zu konzentrieren und die aufsteigende Panik zu unterdrücken. Die Jäger waren nun in der Position der Gejagten.

Tsu'tey

Tzu'natxu stand immer noch  bei Jake mit hervorgeholten Bogen und war sehr genau bei der Sache, er erkannte nun das es sich um ein großes Rudel Nantangs handelte, er kannte sich aus damit hatte er doch schon frührer Begenungen mit ihnen gehabt. Er war verwundert als er sah das Tsamsiyu nicht mehr bei der Gruppe war und scheinbar wieder einen alleingang startete.Tzu'natxu war etwas schockiert und dachte sich" Hoffentlich macht Tsamsiyu nicht wieder irgendwelche Dummheiten, das würde Jake sehr ärgerlich machen". Er konnte hören wie die Nantangs sie scheinbar immer enger am einkreisen waren und die Geräusche im Unterholt un dem Blatt werk immer lauter wurden, nach kurzer Zeit drehte sich Jake zu Tzu'natxu und wollte das er auf Norm aufpasst da er sich um Tsamsiyu kümmert.Er Antwortete Jake" Ich werde auf Norm aufpassen keine Sorge ich bin ehrfahren und wir beide sind bewaffnet, hoffentlich macht Tsamsiyu nicht wieder irgendwelche Dummheiten". Tzu'natxu schaute sich nach Norm um der nicht weit entfernt von ihm war er drehte sich um und gab ihm ein sehr verständliches Handzeichen das er sofort hier zu ihm kommen solle.Tzu'natxu sagte zu Norm in einer flüsternden Stimme" Jake hat gesagt ich soll auf dich aufpassen es sieht so aus als werden wir grade eingekreist und müssen nun doppelt so gut aufpassen, bleibt dich an mir dann passiert dir nichts. Tzu'natxu beobachte wie Norm nun seinen Bogen vom Rücken nahm ein etwas hektisch versuchte einen Pfeil einzulegen er legte die Hand auf Norms Schulter und sagte" Immer ganz ruhig bleiben auch wenn das nun ungewohnt für dich ist in solch eine Situation zu kommen, aber Nervösität ist das was wir nun am wenigsten brauchen können, die Nantangs merken soetwas aber das solltest du noch besser wissen als ich". Auch Tzu'natxu nahm sich jetzt einen seiner am Bogen befestigten Pfeile und spannte ihn in den Bogen ein um sicher zu gehen, nur dieses mal wollte er die situation ohne großes Blut vergießen hinter sich bringen, und nur etwas Jagen und mit zurück bringen. In diesem moment konnte Tzu'natxu den ersten Nantang aus dem Gebüsch kommen sehen und sah wie er langsam mit seinem glänzenden Körper um sie herum schleichte und sie scheinbar noch nicht angreifen wollte. Er schaute zu Norm" Nun dann wird das hier Heute wohl deine Feuertaufe werden die erste Jagd zwar sind wir momentan in einer unpassenden Situation aber ich denke solange wir nicht angreifen sind wir sicher".

Ich bleibe in Erinnerung. Ich habe mit Toruk Makto gekämpft. Und wir waren Brüder. Und er war mein letzter Schatten.

tsamsiyu´

Jake fand Tsamsiyu und sagte ihm er solle gefälligst wieder in die Position gehen, doch Tsamsiyu hatte nur noch Augen und Ohren für die Nantangs. Er zog sein Messer wieder aus dem Stamm und zog das 2te aus seinem Gurt. Er sprang von dem Baum und fing an zu laufen. Jake kam gerade aus dem Unterholz zu den anderen gestoßen als Tsamsiyu einen Hecht aus einem Busch macht und den ersten Nantang an der brust nahm und sich einmal über ihn abrollte. Den zappelnden Nantang immernoch in beiden Händen haltend sah er zu Jake und den anderen beiden.
In beiden Händen hielt er immernoch die Messer, von denen eines die kehle des Nantangs streifte und das andere in höhe des Herzens war.
Er war bereit zuzustechen doch er zögerte und sah wieder zu Jake
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Eraser

#65
Tsamsiyu kam aus dem Gebüsch gesprungen, als der erste Nantang bereits vor ihnen stand. Er warf sich auf den Nantang und hielt ihn in einer Position, in der er diesen direkt töten konnte, was er jedoch nicht tat. Jake sah verwundert zu Tsamsiyu, der tatsächlich zögerte "Tsamsiyu, töte ihn nicht... betäube ihn nur und lass ihn liegen, dann komm und beschütze Norm. Ich kümmere mich um die Nantangs..." wies Jake den Jüngeren an. "Ihr drei lauft jetzt zurück, es sind zu viele... ich werde sie ablenken, lauft Richtung Heimatbaum..." rief Jake den dreien zu und machte sich auch shcon auf den Weg ins Unterholz. Er brüllte laut, rannte auf einen Nantang zu, den er ansprang, am Hals Packte und mit sich schleifte. Er dachte sich "So werden sie garantiert ihrem Gefährten folgen...".   Jake schüttelte den Nantang in seinen Händen, welcher eher noch kleiner war und vermutlich zum ersten mal mit dem Rudel unterwegs war. Der Nantang kratzte Jake über den Oberschenkel, was allerdings nur drei kleinere Kratzer hervorbrachte. Weiterlaufend, natürlich von der Gruppe weg, guckte Jake kurz nach hinten und sah shcon einige Nantangs hinter sich. Er hoffte, dass er alle weggelockt hat, doch war sich nicht ganz sicher, dennoch würden die drei mit vieleicht noch 2 oder 3 Nantangs fertig werden. Er hoffte nur, dass Tsamsiyu keinen töten würde. Auf jeden Fall hatte er es geschafft, dass die drei nicht mehr in Gefahr waren. " So viele Nantangs... Was geht hier vor sich? Wenigstens habe ich die anderen vor größerem Schaden bewahrt. Jake rannte immer weiter, das schreiende kleine Tier in seinen Händen haltend. Dann wurde er plötzlich von einem eingeholt, da er über eine Wurzel gestolpert war, was der Nantang ausgenutzt hatte und ihm die Beine weggezogen hatte, woraufhin Jake auf den Boden fiel und den kleinen unter sich begrub. Er richtete sich blitzschnell wieder auf, sah, dass der kleine keinen großen Schaden davongetragen hatte und blickte sich um. Er wurde so eben umzingelt von einer Horde Nantangs...

Jake guckte sich um und sah seinen Freund auf sich zu kommen. Er hatte ihn gefunden und würde ihn aus der Umkreisung des Todes bringen. Sein Ikran schoss durch das Blätter und Äste Gestrüb, landete direkt nach seinem Sturzflug, der die Nantangs kurzzeitig irritiert hatte, was Jake dazu genutzt hatte, um auf dessen Rücken zu klettern. Er stellte die Verbindung im Nu her und flog auch schon los, bevor die Nantangs überhaupt nah genug an ihm dran waren, sodass sie ihn hätten angreifen können. Er flog durchs dichteste Geäst zurück zu seinen Freunden. Er flog schnell, sodass er nur kurze Zeit brauchte, um sie bereits zu sehen. Er sprang aus dem Flug von seines Ikrans Rücken und fiel knappe 4 Meter tief, rollte sich auf dem Boden ab und richtete sich auf....

tsamsiyu´

Als Jake die anderen Nantangs weglockte fehlte Tsamsiyu die Verbindung die Jakes Augen ihn gerade noch aufhielten. Er spürte, dass sich der Nantang in seinen  Händen bewegte und realisierte erst jetzt wieder was geschehen war.
Er nahm seine rechte Hand und riss sie nach oben, was dem Nantang das Kinn bis hin zur Unterlippe einen tiefen Schnitt verpasste.
Tsamsiyu sah zu den anderen und pfiff
nur wenige Zeit stürtzte auch sein Ikran durch das dichte Dickicht. Tsamsiyu sprang auf und streckte Norm seine Hand hin.
"Spring auf!! Jake hat gesagt ich soll dich schützen und dort hoch kommen die Biester nicht. Tzu'natxu schnell ruf deinen Ikran." Tsamsiyu machte sich bereit zum start da kam auch shcon Jake durch die Büsche geflogen.
"Schnell weiter, wenn du sie mich nicht töten lässt dann lass uns hier verschwinden sonst kann ich für nichts garantieren!!!!"
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Hifkey'Tìranyu

Norm Spellman
Pandora  Andere Orte
15:03, Tag -2, Jahr 2162


Norm stand fast Rücken an Rücken mit Tzu'natxu und war mehr oder weniger bereit zu reagieren, auch wenn er nicht genau wusste was er tun sollte. Er antwortete Tzu'natxu: ,,Ich bin bereit"

Dann überschlugen sich die Ereignisse und Norm hatte Schwierigkeiten alles zu verarbeiten. Jake war losgelaufen und schickte den Rest zurück zum Heimatbaum. Tsamsiyu hatte seinen Ikran gerufen und wollte ein Stück den Baum hoch fliegen, um Schutz zu finden. Er hatte den Nantang doch noch getötet, nachdem Jake weg war. Norm traute sich allerdings nicht den jungen Krieger darauf hin anzusprechen. Er hatte regelrecht angst vor Tsamsiyu.

Norm griff dann aber doch seine Hand und hielt sich mit beiden Händen fest. Der Ikran hob ab und Norm baumelte mit den Beinen in der Luft.

Tsu'tey

Tzu'natxu stand nun Rücken an Rücken mit Norm und passte ganz genau auf was passieren würde, er konnte immer noch die Geräusche und das Rascheln des Unterholzes um sie herrum hören, mit einem mal kam einer der Nantangs aus dem Gebüsch und schlich um die Gruppe herum ohne etwas zu tun, lautes Knurren war zu hören und scheinbar war der eine Nantang nur die Vorhut. Tzu'natxu wusste nun bescheid das dieser eine Nantang nicht der einzige bleiben würde, er sah sich um und konnte dabei Tsamsiyu entdecken der scheinbar wieder zurück kam und sich direkt auf den einen Nantang schmiss ohne ihn zu töten. Er rief zu Tsamsiyu" Da bist du ja wieder pass bloß auf dich auf !". In dem selben Augenblick rannte Jake mit einem lauten Brüll los ins Unterholz um die anderen Nantangs abzulenken um Tsamsiyu, Tzu'natxu und Norm die Zeit zu verschaffen flüchten zu können. Jake rief das sie richtung Kelutral flüchten sollten in diesem moment war Jake auch schon nicht mehr zu sehen, es waren nur viele Nantang Geräusche zu hören. Mit einem lauten Fauchen kam Tsamsiyus Ikran angeflogen und sprang auf und strecke Norm seine Hand hin, worauf Norm die Hand nahm und die beiden sehr schnell nach oben stiegen um zu flüchten. Tzu'natxu war nun auf sich alleine gestellt keiner der 3 anderen war mehr zu sehen er dachte sich" Nundann diese Sache hier werde ich hinkriegen ich rufe gleich Ta'kri und dann bin ich hoffentlich rechtzeitig hier weg bevor die Nantangs angreifen". Er drehte sich um und Pfiff so laut er konnte das Geräusch das Ta'kri kannte, es dauerte wenige Minuten bis sein Ikran zu ihm kommen würde, doch diese Minuten vergingen für Tzu'natxu wie Stunden. In einem ungesehen moment rannte einer der Nantangs auf ihn zu und Tzu'natxu reagierte sofort blitzschnell er nahm seinen Bogen den er schon in der Hand hatte und schlug den Nantang so das er bewusstlos wurde aber er nicht getötet wurde. Mit einem lauten ihm vertrauten Fauchen kam sein Ikran aus dem dichten Blattwerk hervorgestützt, er schwung sich so schnell auf den Ikran wie er es noch nie zuvor getan hatte. Tzu'natxu stellte Tsahaylu her und gab ein lautes "Yeahhhh von sich" Worauf sich Ta'kri auch gleich in die Luft erhob, er schaute nach unten und sah nun das ganze Rudel Nantangs er dachte sich" Sowass habe ich noch nie gesehen seit wann greifen sie in Rudeln an, das ist eine völlig neue Methode". Nun da er mit Ta'kri in der Luft war konnte er sich wieder darauf konzentrieren die anderen wiederzufinden, er flog einige weite Runden und konnte schließlich in der nähe vom Kelutral Jake entdecken dem scheinbar nichts passiert war, mit einem recht schnellen Sturzflug flog Tzu'natxu Richtung Boden und landete sanft auf dem Boden und löste die Verbindung wieder. Er sah seinem Ikran in die augen und sagte" Ma Ta'kri eine ganz tolle Leistung von dir, du hast mir das Leben gerettet, er bestätigte seine worte mit einem leisen Fauchen bevor er sich wieder in die Lüfte erhob und er nicht mehr zu sehen war. Tzu'natxu ging zu Jake und sagte" Bin ich froh dich zu sehen kannst du mir erklären was da vorhin vor sich ging ? Seit wann jagen die Nantangs in Rudeln das ist eine völlig neue Art !". Tzu'natxu drehte sich um und schaute ob er Tsamsiyu und Norm entdecken konnte aber sie waren nicht zu sehen, er hatte ein komisches Gefühl und war sehr besorgt um die beiden."Ma Jake weißt du wo Tsamsiyu und Norm sind ?

Ich bleibe in Erinnerung. Ich habe mit Toruk Makto gekämpft. Und wir waren Brüder. Und er war mein letzter Schatten.

Eraser

(ooc: jetzt mal eine kurze Fassung, was grade, wie abgelaufen ist. Ich fand es ein wenig verwirrend und denke, dass ich damit vermutlich nicht alleine bin^^)
Tsamsiyu sprang aus dem Gebüsch und hielt den Nantang fest -> Jake rennt alleine vor um das Rudel weg zu locken - >Tsamsiyu tötet Nantang, während Norm und Tzu'natxu Rücken an Rücken stehen -> Jake entkommt mit Ikran und fliegt an einen Platz im Wald(Absprung) -> Tsamsiyu und Norm waren währenddessen gestartet, genau wie Tzu'natxu -> Tzu'natxu kommt bei Jake an-> Tsamsiyu und Norm sind in der Luft (vermutlich aufm Rückweg zum Heimatbaum^^)
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Tsamsiyu hatte sich noch beschwert, dass Jake ihm eine recht Unmögliche Aufgabe erteilt hatte, nämlich Norm zu schützen, ohne einen Nantang zu töten. Jake sah Tzu'natxu grade neben sich landen und hörte dessen Fragen, die ihn nervös wirken ließen, weshalb Jake direkt antwortete ,,Ma Tzu'natxu, beruhige dich, nur ein ruhiger Krieger ist ein guter Krieger. Fürchte dich nicht, Tsamsiyu wird mit Norm schon zurück zum Heimatbaum geflogen sein. Jedoch ist deine Frage bezüglich des Rudels angebracht. Ich weiß es auch nicht... normalerweise greift ein Rudel niemals mit so einer großen Anzahl an und auch keine größeren Gruppen... Wir werden dem nachgehen... möglicherweise spüren sie die drohende Gefahr...doch wissen tu ich es nicht.... komm, lass uns zum Heimatbaum laufen, es ist nicht mehr weit und unsere Ikrane können jagen. Außerdem müssen wir fit bleiben." Jake schmunzelte und lief einfach los, erneut ohne eine Antwort abzuwarten. Er war es gewohnt, in den Acht Jahren die er den Clan der Omaticaya geführt hatte, Anweisungen zu erteilen, ohne dass ihm jemand wiedersprach.

tsamsiyu´

Tsamsiyu hielt Norm fest und schwang sich in die Luft. Die Äste und Blätter peitschten über ihre Haut und ein Ast kratzte Tsamsiyu an der Seite recht tief. Nach kurzer Zeit waren sie über den Baumkronen. Tsamsiyu merkte dass sein Ikran die Last nicht mehr lange tragen könne und suchte deshalb krampfhaft nach einem Landepunkt. Seine Seite schmerzte und sein er spürte wie sein Ikran sich anstrengen musste. Und plötzlich geschah es etwa 300 Meter waren sie in der Horizontalen gekommen und dann gab der Ikran auf. Sie stürtzten wieder zu Boden. Norm hielt Tsamsiyu dabei immernoch fest.
Um seinen Ikran zu retten packte er Norm und sprang mit ihm nach unten. Um den befehl von Jake aber trotzdem nachzukommen positionierte er sich unter Norm um seinen Aufprall wenigstens etwas zu mildern. Ihn immernoch an der Hand haltend kamen die Äste wieder näher. Den ersten Ast erwischte er nicht ganz und rutschte ab, doch unter ihnen war ein Großer dicker Ast und sie stürtzten mit nur etwas gebremstem Fall darauf.
Tsamsiyu wurde Ohnmächtig als Norm auf ihm landete.
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Tsu'tey

Tzu'natxu stand noch neben Jake und war mit ihm über die Nantangs am sprechen, auch Jake erwiederte das er dieses Verhalten nicht kennen würde und das sie eventuell etwas von der Drohenden Gefahr durch die Menschen wissen könnten. Er schaute zu Jake"Ja du hast recht es könnte tatsächlich sein das sie die Drohende Gefahr wittern und nun ihre Gewohnten Methoden ändern, um besseren Erfolg auf der Jagd zu haben". Tzu'natxu zerbrach sich förmlich den Kopf darüber was solch ein Verhalten der Nantangs ausgelöst haben könnte, doch er kam zu keinem logischen Schluss er hoffe das er irgendwann die Antwort finden würde, in dem selben Moment sagte Jake das sie nun zum Kelutral zurückkehren würden und das sie nicht die Ikrane nehmen würden sondern das sie Jagen können. Tzu'natxu war jedesmal überrascht darüber das Jake einfach loslief ohne groß eine Antwort des anderen abzuwarten aber das kannte er auch nicht anders und hatte sich daher schon daran angepasst. Jake rannte los in Richtung Kelutral der auch nicht mehr weit war und schon in Sichtweite war. Nun nahm auch Tzu'natxu nachdem Jake sagte das sie fit bleiben müssten mit einem lächeln die Beine in die Hand und dachte sich dabei" Jake ist einfach jaaaaa etwas besonderes ihn kann man nur mögen". Er rannte Jake unaufhaltsam hinterher es ging über viele umgeknickte Bäume die voll bewachsen waren mit Moos und anderen Gewächsen, auch konnte man die prächtige Tierwelt bewundern die jetzt scheinbar am intressantesten war und um diese Zeit ihren Höhepunkt hatte. Tzu'natxu lief so schnell er konnte hinter Jake her der ein ordentliches Tempo vorlegte, aber das war er von frührer und durch das tägliche laufen schon gewöhnt. Nach einigen Kurven die sie gelaufen waren kam dann auch schon der prächtige und sehr große Kelutral in sicht er sagte beim laufen zu Jake" Sieh da wir sind Zuhause!"

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Hifkey'Tìranyu

Norm Spellman
Pandora  Andere Orte
15:09, Tag -2, Jahr 2162


Tsamsiyu versuche an Höhe zu gewinnen, jedoch waren sie zu schwer für den Ikran. Es begann ein Sturzflug und Tsamsiyu sprang ab. Im Fall verlor Norm die Orientierung. Oben, Unten, Wald, Boden und Himmel, alles verschwamm zu einer bunten, sich drehenden Masse. Dann endete der Fall und Norm landete auf Tsamsiyu, der sich offensichtlich absichtlich unter ihn gebracht hatte. Sie waren auf einem Ast gelandet, fielen aber gleich weiter in die Tiefe bis zum Boden.

Norm rollte sich zur Seite und hielt sich den Rücken, denn es war trotz Tsamsiyus Heldentat keine weiche Landung gewesen. Dann richtete er sich auf und sah sich um. Von den Nantangs war keiner zu sehen oder hören, sie schienen Jake gefolgt zu sein.

Dann fiel Norms Blick auf Tsamsiyu, der ohne Bewusstsein am Boden lag. Er ging zu ihm und tätschelte ihm ins Gesicht, jedoch zeigte dieser keine Reaktion. Panisch sah sich Norm um und setzt zum rufen an, verstummte aber im Ansatz, da er die Nantangs nicht auf sie aufmerksam machen wollte. Wer hätte sie auch hören sollen. Er überprüfte die Vitalfunktionen und wurde ruhiger. Ach sonst schien Tsamsiyu keine lebensbedrohlichen Verletzungen zu haben. Sie mussten zurück zum Heimatbaum, jedoch stellte sich die Frage, in welcher Richtung dieser lag.

Norm begann auf einen hohen Baum zu klettern. Mit schnellen, kurzen Sprüngen von Ast zu Ast und den Stamm benutzend, gelang er zügig nach oben. Noch bevor er die Spitze ganz erreicht hatte konnte er den gigantischen Heimatbaum sehen. Er drehte blickte zur Sonne, die ziemlich genau im Westen stand, schätzte den Baum auf ca. 4 Uhr, er muss also nord-nord-östlich von der gegenwärtigen Position liegen. Er kletterte wieder herunter.

Norm rückte seinen Bogen zurecht, streifte sich dann den Bogen von Tsamsiyu darüber und band sich sein Messer um. Danach versuchte er den jungen Krieger hoch zu heben, jedoch war das bei dem schlaffen Körper nicht so einfach. Er griff Tsamsiyus rechten Arm mit der linken Hand und zog ihn über die Schulten. Jetzt griff er mit der Rechten unter das rechte Bein von ihm und zog den Körper auf den Rücken, sodass er über beide Schultern hing.

Aus den Augenwinkeln blickte Norm noch einmal zur Sonne und lief dann los. Es war ein weiter Weg und Tsamsiyu war nicht sehr leicht. Hinzu kommt, dass Norm noch von dem Hinweg reichlich erschöpft war.

Ich muss die Sonne immer links hinter mir lassen. Möge Eywa mich führen.

So lief er eine ganze Weile, bis er eine Pause einlegen musste. Ein kleiner Bach lief vorbei und Norm trank gierig. Dann flößte er Tsamsiyu etwas ein, musste ihn aber durch einen Griff dazu zwingen, damit er ihm das Wasser nicht in die Lunge goss. Nach kurzem Umsehen konnte er eine Frucht finden, mit der er auch seinen Hunger etwas mindern konnte. Anschließend kletterte er erneut auf einen Baum und stellte erleichtert fest, dass sein Weg richtig war. Wieder unten machte er sich für das Weitergehen bereit und schulterte den jungen Na'vi. Weiter ging der beschwerliche Marsch.

Die Vegetation wurde immer dichter und der Boden feuchter. Mit jedem Schritt sank Norm in den moorigen Boden ein. Dies zehrte an seinen Kräften und schnell wurden die Beine schwer. Jedoch blieb für weitere Pausen vorerst keine Zeit, da sie auf jeden Fall vor Einbruch der Nacht ankommen mussten. Norm schielte wieder zur Sonne und versuchte abzuschätzen, wie lange sie bereits unterwegs waren. Er vermutete fast 2 Stunden, also musste jetzt die Sonne beim laufen links stehen. Da er zur Seite gesehen hatte, übersah er die Wurzel und stürzte nach vorne. Er fing sich mit den Armen ab, wurde dann aber durch Tsamsiyu mit dem Gesicht in den Boden gedrückt. Nur mit Not bekam Norm seinen Kopf aus dem Morast und unter Tsamsiyu hervor gezogen. Unglücklicherweise hatte er sich bei dem Sturz am Arm verletzt und blutete leicht, konnte aber nichts Passendes finden um den Arm abzubinden, außerdem mussten sie weiter, um jeden Preis. Er schmierte sich die Augen frei und setzte den Marsch fort.

Lange war er unterwegs. Nach einer weiteren Stunde hatte er endlich das Moorfeld überwunden. Er lief durch den Wald, der immer wieder kleine Lichtungen preis gab. Es wurde schwerer sich zu orientieren, da sie Sonne immer tiefer sank. Schritt um Schritt stapfte er voran, fest an den Gedanken geklammert, dass er bald da sei.

Unterwegs fiel ihm sein Messer aus der Hülle. Er hob es auf, kam jedoch nicht  an die Hülle und wollte auch nicht pausieren. Also nahm er es zwischen die Zähne, da er die Hände zum Abstützen, Beiseiteschieben von Pflanzen und Klettern brauchte, wenn Wurzeln im Weg waren. Immer langsamer kam er nun voran und immer schwerfälliger wurden die Schritte.

Plötzlich vernahm er einige Stimmen. Er schob ein großes Blatt beiseite und stand auf der Lichtung vor dem Heimatbaum. Er war endlich angekommen. Mit letzter Kraft schleppe er sich zusammen mit Tsamsiyu in Richtung der Feuerstellen. Zwei Kinder rannten schreiend davon als sie sie sahen. Es muss ein fürchterlicher Anblick gewesen sein. Fast der ganze Körper braun vom Dreck, am Arm klebte getrocknetes Blut, das Messer zwischen den Zähnen, den jungen Krieger auf dem Rücken und das inzwischen zerrissene Blatt, was mal sein Lendenschutz war. Wenigstens konnte man noch nicht zu viel sehen, auch wenn das Norm in diesem Moment gar nicht wahr genommen hätte.

Jetzt machte sich die Freude in ihm breit, das er das Unmögliche geschafft und mit diesem Gefühl sackte er zusammen. Er war völlig erschöpft. Mit tiefen Atemzügen lag er auf dem Rücken und stecke das Messer weg. Sein Hilferuf war nur ein sachtes Flüstern und er hoffte einfach, dass ihn jemand bemerkt hatte und helfen würde. Leise begann Norm eine Danksagung an Eywa, die er wieder und wieder wiederholte.


[Ankunftszeit: ca. 19 Uhr]
--> Heimatbaum

Eraser

Als Tzu'natxu rief, dass der Kelutral in Sicht sei, antwortete dieser nur " Ja, ich hoffe, dass Norm und Tsamsiyu heil dort angekommen sind... ich habe keine große Lust, einen Suchtrupp hinter den beiden her zu schicken...".Immer noch laufend, hetzten die zwei durch das Gestrüpp, bis sie endlich auf einer Lichtung ankamen. Ein langer Weg war es gewesen und die Sonne stand schon tief. "Endlich wieder zu Hause. Tzu'natu, du hast gut reagiert und du hast meine Befehle gut ausgeführt. Aus dir wird ein wahrer Krieger werden, dass verspreche ich dir. Bevor ich es vergesse, danke, dass du auf Norm aufgepasst hast... jetzt lass uns die zwei suchen gehen..."

----> Heimatbaum

Tsu'tey

Tzu'natxu war noch immer hinter Jake am herlaufen um kurz darauf beim Kelutral anzukommen, sie mussten nur noch die großen Wurzeln vor dem Kelutral überwinden und dann würden sie Zuhause sein. Er freute sich endlich wieder nach dieser nicht erfolgreichen Jagd nachhause zu kommen denn die ganze Sache hatte ihn schon ganz schön mitgenommen gehabt weil er es kaum glauben konnte was dort vorhin passierte, das Nantangs aufeinmal in Rudeln angriffen und dazu noch 4 Leute gleichzeitig angriffen. Tzu'natxu war die freude über die Heimkehr zum Kelutral ins Gesicht geschrieben und bei den noch wenigen abzuleistenden Schrifften dachte er sich" So endlich Zuhause ich werde gleich ersteinmal etwas Essen denn ich bin nach dieser Aufregung doch recht hungrig und ich hatte Glück im Unglück ich bin noch recht unbeschadet davon gekommen". Er schaute nochmal zu Jake" Ich danke dir für deine ehrlichkeit zu mir, ich versuche es sogut wie möglich allen recht zu machen. Vorallem danke ich dir für das Wort das einmal aus mir ein Wahrer Krieger werden wird, diesen Satz habe ich in letzter Zeit sehr oft von dir aber auch von den anderen gehört und es ehrt mich zutiefst. Es war mir eine sebstverständlichkeit das ich auf Norm aufgepasst habe !." Tzu'natxu lief nun genau auf das große Lagerfeuer zu und konnte schon Neytiri und Tsamsiyu und Norm entdecken.

------> Kelutral

Ich bleibe in Erinnerung. Ich habe mit Toruk Makto gekämpft. Und wir waren Brüder. Und er war mein letzter Schatten.

Maloy

Pandora
gegen 23:00


Ein leichter Lufthauch, anders als ein windstoß, ging durch die luft und ein leichtes unbekanntes Geräusch, nur für den geübten Höhrer zu vernehmen folgte kurz darrauf, unmöglich für jemanden der dieses nicht schoneinmal hörte zu erkennen was es war ...

Sa'kul

#76
Ru'txan
Wälder Pandoras
22:25, Tag -2, Jahr 2162


Ru'txan steuerte sein Pa'li durch die dunklen und zugleich hellen Wälder Pandoras, mit seinen fluoreszierenden Pflanzen.
Er wollte zum Baum der Seelen, um zu Eywa zu sprechen und alten Liedern seines Volkes zu lauschen. Das hatte er in der Vergangenheit schon oft getan, wenn er traurig war und eine Auszeit von Allem brauchte. Dort war er für sich und konnte ungestört seinen Gedanken nachgehen. Immer, wenn er und seine Mutter sich hart gestritten hatten, war er dort hin geflüchtet, schon als kleines Kind. Das war natürlich sehr gefährlich, da der Weg zum Baum der Seelen wunderbar die wilde Natur Pandoras wiederspiegelte. Viele Nantangs waren hier unterwegs, sowie Palulukans und noch viele andere für die Na'vi gefährliche Tiere. Doch meist waren sie mehr am Tage aktiv, als nachts.
Ru'txan kam gut voran, sprang mit seinem Pa'li über vermoderte Baumstämme und wich dicken Lianen aus, die von verschiedenen Baumwipfeln herabhingen.
Die Minuten zogen dahin und Ru'txan an wollte dem Pa'li eine kurze Trinkpause gönnen, er fühlte, wie dem Reittier die Kehle trocken wurde. Daher machte er am nächsten Bächlein halt, trennte das Band und lies das durstige Pa'li trinken. Er setzte sich auf einen Stein, der auf einer kleinen Lichtung in der Nähe der Wasserader und wartete darauf, dass er gleich wieder aufsteigen könnte.
Da hörte er ca. 8 Meter entfernt ein Knacken von einem Ast, der entzwei gebrochen wurde. Ru'txan begriff, dass er nicht alleine war und duckte sich geschwind hinter seinen Stein. Er schaute in die Richtung, aus der das Knacken gekommen war. Er erkannte ein paar gelb leuchtender Augen, die auf ihn gerichtet waren. Er erschrak bei dem Anblick und wusste sogleich was ihn da anvisierte. Das Etwas trat aus dem Schatten der Bäume auf die kleine beleuchtete Lichtung. Ein Palulukan, über 5 Meter lang und 2 Meter groß hatte es auf ihn abgesehen. Auch das Pa'li hatte die Gefahr gewittert und rannte, so schnell es konnte, weg von Ru'txan und seinem Gegner.

Na prima!, dachte sich Ru'txan, keine Fluchtmöglichkeit mehr! Wieso ist überhaupt ein Palulukan nachtaktiv?!.

Er wusste, dass seine Chancen, einen Palulukan zu bezwingen, gegen Null gingen. Außerdem war er weder Jäger noch Krieger und führte nicht einmal sein Messer mit sich. Das lag schön verwahrt in einer seiner Taschen am Schlafplatz.

Das ist mal wieder typisch. Nur ich schaffe es, mich so in Gefahr zu bringen und mal wieder keine Verteidigung zur Hand.

Für einen kurzen Moment sah ihn das Raubtier an, es herrschte Stille. Dann machte das Raubtier mit einem donnernden Fauchen einen riesigen Satz auf ihn zu, was er nicht für möglich gehalten hätte. Der Palulukan riss ihn um und drückte ihn mit einer Pfote zu Boden.
Ru'txan keuchte unter dem Gewicht des Gliedmaßes auf seiner Brust. Er konnte den schweren Atem des Tieres hören, den aus dem Maul herunter tropfenden Speichel riechen, und die wahnsinnigen Augen sehen. Mit beiden Händen packte er die Pfote und versucht sie von sich weg zu schieben, doch es gelang nicht. Der Palulukan hatte seinen Kopf tief runter gebeugt, öffnete sein Maul und war bereit ihm den Kopf abzubeißen, die Klauen der Pfote durchdrangen seine Haut.  Er zog die Klauen den Bauch herunter über den Nabel hinaus und verweilte dann dort. Ru'txan schrie auf vor Schmerz, sein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich platzen, er spürte nur noch Schmerz und Leid. Seine Kleidung war zerfetzt. Da hörte er zwischen all dem Schmerz eine Stimme in seinem Kopf, es war eine weibliche Stimme. Wer war das...?

Ruuuuuu'txaaaaaan.... Die Flöööööteeeeee...

Er wusste nicht was in seinem Kopf vorging und wer zu ihm sprach, aber die Stimme hatte ihn auf eine Idee gebracht. Der junge Na'vi nahm seine ganze Kraft zusammen und versuchte an seine Flöte heranzukommen, die in einer seiner Taschen steckte. Nur schwer konnte er seine Hand unter sich zwängen und die Tasche öffnen. Da war sie! Er packte die Flöte, zog sie unter sie hervor. "sìltsana txonit ulte sìltsana unil, ma Palulukan!!", fauchte er und rammte die Flöte in das linke Auge des Palulukans. Dieser schrie auf, die Flöte hatte den linken Augapfel zerdrückt und steckte in der Augenhöhle fest. Er ließ von Ru'txan ab, zog seine klauenbesetzte Pfote seitlich von ihm weg, wodurch Ru'txans Arm ebenfalls tiefe Fleischwunden erlitt, und trat die Flucht an, die Flöte immer noch in ihn steckend.
Ru'txan war komplett erschöpft. Am Boden liegend hob er langsam den Kopf schaute er unter Schmerzen an sich herunter. Er musste gequält lächeln, als er seinen aufgeschlitzten Bauch und seinen zerrissenen Arm sah. Er versuchte die Schmerzen zu unterdrücken und probierte aufzustehen. Sein Blut floss an ihm herunter und trapste auf den moosigen Waldboden.

Es kann nur noch besser werden...

Er machte ein paar Meter, sank dann vor Schmerz auf die Knie.

Ich bin kein so abgebrühter Typ wie Tsamsiyu... Nun werde ich es wohl doch nicht zur Verabredung schaffen...

Er wälzte sich auf den Rücken und flehte stumm:

Hilfe. Bitte, wenn mich jemand hören kann, so helft mir doch... Jake, Neytiri, Am'ra... HILFE!

Es war still geworden, der Schmerz überflutete seine Sinne.
Ru'txans Sichtfeld wurde enger und färbte sich schwarz...


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Tsu'tey

#77
Tzu'natxu

Andere Orte, Auf dem Weg zum Kelutral
11:30, Tag -1, Jahr 2162

Ta'kri erhob sich mit heftigen Flügelschlägen und einem lauten Fauchen Richtung Himmel um nun wieder zum Kelutral zurückzukehren, er schaute immer wieder nach Links und Rechts denn es war ihm ganz deutlich anzusehen das er froh war diesen Ort endlich wieder verlassen zu können. Tzu'natxu streichelte Ta'kri mehrere male am Kopf und sagte zu ihm" Ruhig mein Junge wir sind bald ganz fort von diesem schrecklichen Ort", nun schaute Tzu'natxu zurück und konnte Jake sehen der ihm in einem kleinen Abstand auf Unil atan folgte doch er holte Rasch auf um direkt neben ihm zu fliegen.

Nun stieg Ta'kri so hoch das das Höllentor unter vielen Wolken verschwand es war wie eine erleichterung für seinen Ikran denn als sie abflogen wirkte er noch sehr Nervös, doch nun verschwand diese Nervosität fast wie im nichts. Jetzt flogen Tzu'natxu und Jake fast gleich nebeneinander und Jake rief ihm etwas von Sicherheitsvorkehrungen zu, er rief zurück" Sicherheitsvorkehrungen? Wie werden diese aussehen? Willst du Späher entsenden die das Höllentor im Auge behalten? Wir sollten nicht vergessen das Volk zu unterrichten das es sich auf einen eventuellen Krieg vorbereiten muss, zwar ist dies eine schreckliche Nachricht doch sie muss überbracht werden". Inzwischen flogen sie so schnell das Tzu'natxu der Flugwind durch das Gesicht peitschte und es schon unangenehm war, doch sie mussten so schnell wie möglich zum Kelutral zurück um das Volk zu warnen und ihnen über die Verhandlungen zu berichten.  

Nun wandte sich Tzu'natxu seinem Ikran und Jakes zu denn er war einer der wenigen der die Ikrane ganz genau kannte und auch immer wieder neues über ihr Leben lernen wollte, er beobachte sie ganz genau wie sie sich in den verschiedensten Situation verhielten. Für ihn war es immer noch ein großes Wunder und es begeisterte ihn sehr das sie die Na'vi es vor hunderten von Jahren geschafft haben die Ikrane dank ihres Tsahaylu zu zähmen und sie als Flugtiere benutzten zu können, und faszinierte ihn die Wendigkeit und die schnellligkeit der Ikrane. Es war damals als Tzu'natxu seinen Ikran fing für ihn das größte Erlebnis in seinem ganzen Leben und das worauf er Jahrelang hinausgearbeitet hatte, er bestand die Jägerprüfung mit Bravur und war bereit seinen eigenen Ikran zu fangen, er konnte sich noch sehr gut daran erinnern wie er damals auf der Treppe zum Himmel seinen Ikran gefangen hat und was es für ein schwieriger Kampf war, denn er wusste das beim Ikran fangen auch schon Na'vi um Leben gekommen waren.

Nun viel Jake auf das Tzu'natxu seinen Ikran sehr häufig ansah und scheinbar sehr interessiert an ihm gewesen sein musste, er rief zu Jake" Einen ganz tollen Ikran hast du diese Farbgebung gibt es nicht sehr oft zu sehen, ich kann mich noch sehr gut dran erinnern wie du ihn auf der Treppe zum Himmel gefangen hast. Ich kann es dir jetzt sagen da du mich damals noch nicht kanntest und grade deine Jägerprüfung bestanden hattest, ich fing mit dir zusammen meinen Ikran Ta'kri ich war der Junge Jäger der dich damals anfeuerte und dir Glück wünschte, doch mein Bruder wollte das nicht und hielt mich zurück. Ich habe deswegen auch später von ihm noch ärger dafür bekommen". Jetzt konnte sich Tzu'natxu ein leichtes Lächeln nicht verkneifen als er sich an die Situation mit seinem Bruder zurück erinnerte, doch es schmerzte ihn auch wiederum denn nun kamen ihm wieder viele Erinnerungen über seinen Bruder in den Kopf.

Doch Tzu'natxu wusste das er sich diese Gedanken im Moment nicht leisten konnte, denn jetzt war die Bedrohung gegen sein Volk durch die Tawtute viel wichtiger als sein Bruder, also versuchte er sich nur auf seine Aufgabe und die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Doch das war schwerer gesagt als getan denn es war für ihn eine Qual diese Gedanken ausblenden zu müssen doch es ging nicht anders, er würde ständig an seinen Bruder denken müssen und hätte keinen klaren Kopf und könnte oftmals nicht Neutral den Ereignissen gegenüber stehen. Denn sonst würde sein Tod den Hass gegen die Tawtute nur noch mehr anschüren was er strickt vermeiden wollte, doch jetzt wollte er sich wieder ganz dem Fliegen hergeben.

Er schaute wieder neben sich und scheinbar war Jake immer noch an seiner Seite am fliegen, und er war über einiges am Nachdenken das konnte man seinen Gesichtszügen entnehmen, er sagte zu Jake" Ma Jake über was denkst du so nach deine Gedanken scheinen sehr viele zu sein?".  

Ich bleibe in Erinnerung. Ich habe mit Toruk Makto gekämpft. Und wir waren Brüder. Und er war mein letzter Schatten.

Hifkey'Tìranyu

[Bitte sorgsam lesen, damit ihr mit den Zeitebenen nicht durcheinander kommt ;) Mira ist im RPG 6 Jahre! Der Anfang spielt in der Zukunft!]

Miranda
Jahr 2166, 4 Jahre nach der erneuten Ankunft der Menschen auf Pandora

Liebes Tagebuch,

ich heiße Miranda Lawson und bin heute 10 Jahre alt geworden. Du bist ein Geschenk meiner lieben Eltern. Ich habe sie sehr lieb. Meine Sa'nu heißt Lisa Susan Lawson und mein Sempu Boris Taylor. Sie sind geborene Menschen, die einen Avatar besitzen. Somit besitze ich also vier Eltern, aber die Avatare sind meine eigentlichen Eltern.

Die Wissenschaftler sagen, dass ich eine Mischung aus Na'vi und Avatar bin. Mein Körper sieht anders aus, als der von Mutti und Vati, aber auch anders als der, eines Na'vi.

Ich habe viele Spitznamen. Meine Eltern nennen mich meistens Mira oder Miri. Und die Na'vi sagen Mì'ra.

Neben mir sitzt Kyuna,  meine Puppe, Mum hat sie mir vor 5 Jahren selber gemacht. Sie ist schon etwas kaputt, sie war immer bei mir.

Vor fast 4 Jahren kamen Menschen aus dem Himmel und genau hier begann mein großes Abenteuer.
...


Pandora Hellsgate Flugfeld
12:30, Tag -2, Jahr 2162


Hoch stand die Sonne über Pandora und es war ziemlich warm. Eine kleine Gruppe verließ Hellsgate und stieg in den startbereiten Samson. Die sechs jährige Miranda lief neben ihren Eltern und war ganz aufgeregt. Zum ersten Mal in ihrem Leben würde sie etwas anderes sehen, als das Lager Hellsgate. Wild bewegte sich ihr Schwanz hin und her und die Ohren waren gespitzt.

Der Hubschrauber hob ab und sie kreischte vor Freude. Sie kletterte halb über ihre Mutter, um besser aus der Seitenöffnung sehen zu können. Begeistert sah sie über die Wipfel der vielen Bäume, so etwas hatte sie noch nie gesehen. Sie kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Nach einer Weile flog der Samson durch einen Schwarm Tetraperton. Einer der Vögel kam etwas näher und kreischte den Hubschraubern an. Miranda zuckte zusammen und versteckte dich hinter ihrer Mutter, aber schon im nächten Moment lachte sie wieder. Der letzte Teil der Strecke verging ohne besondere Ereignisse.


Pandora, Andere Orte, Station 18
14:15, Tag -2, Jahr 2162


Nach knapp 2 Stunden landete Chris die Maschine in Station 18, die etwa 140km von Hellsgate entfernt lag. Die Gruppe stieg aus und ging in Richtung der Container. Miranda sah sich verwirrt um und fragte neugierig:
,,Mutti, was riecht hier so komisch?" Dr. Lawson fing an zu lachen und antwortete liebevoll: ,,Das mein Kind ist der Duft des Waldes. Magst du ihn mal sehen?" ,,Au ja" rief die Kleine begeistert und hüpfte auf der Stelle.

Sie verstauten ihr Gepäck und machten sich dann zu dritt auf den Weg. Mira stürmte sofort los. Boris und Lisa Susan folgten ihr in ihren Avataren. Während Miranda nur Augen für den Wald hatte und jeden Stein umdrehte, achteten ihre Eltern auf jedes Geräusch, was Gefahr bedeuten könnte.  Sie gingen nicht sehr weit in den Wald, da ihnen bewusst war, welche Gefahren in den unendlichen Wäldern von Pandora lauerten.

Miranda war damit beschäftigt einen Käfer zu verfolgen und kletterte geschickt über die Äste, immer höher hinauf. Dr. Taylor sah nach hinten, um nach seiner Tochter zu sehen, doch sie war nicht da. Sofort war sein ganzer Körper angespannt und er versuchte sie zu orten. Lisa hatte nun auch mitbekommen, was geschehen war und fing laut an sie zu rufen.

Das junge Na'vi-Mädchen hatte in zwischen die Baumkrone erreicht und bekam nun Angst und traute sich nicht nach unten zu klettern. Dann vernahm sie die Stimme ihrer Mutter und rief zurück:
,,Hier oben, ich hab Angst."

Das Paar eilte auf der Stelle los um ihr zu helfen. Als sie endlich wieder unten angekommen war, gab es erst ein Mal eine Belehrung, wie es Eltern eben machen, wenn man als Kind etwas falsch gemacht hat. Anschließend gingen sie zurück. Boris und Lisa trennten die Verbindungen und suchten ihre Tochter auf. Miranda war es gewöhnt 4 Elternteile zu haben, zwei Große und zwei Kleine. Sie mochte aber die großen lieber. Seit einem Monat war sie sogar größer als ihr kleiner Vater.

Mira war ein sehr kluges Mädchen und hatte schon lange begriffen, dass sie anders war, als die Anderen. Sie war nicht nur das einzige Kind, sondern auch die Einzige, die ihren blauen Körper nicht verlassen konnte. Dafür genoss sie die viele Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde. Ihre Eltern versuchen sie zweisprachig zu erziehen und alles über Pandora und die Na'vi zu lehren. Auch Lesen und Schreiben brachten sie ihr bei.

Nach dem Abendessen wurde sie ins Bett gesteckt und Boris und Lisa konnten noch helfen die Station in Betrieb zu nehmen.


Pandora, Andere Orte, Station 18
7:30, Tag -1, Jahr 2162


Miranda erwachte langsam aus dem Schlaf, die Morgensonne kitzelte ihr in der Nase. Sie lag noch einen Augenblick im Bett, bis sie beschloss, dass dies zu langweilig war und sprang aus dem Bett. Sie nahm ihre Puppe unter den Arm und rannte wild im Zimmer herum. Am liebsten wäre sie wieder in den Wald gegangen, um dort zu spielen, aber das wurde ihr ja verboten.

Sie öffnete ihre Zimmertür und lugte in den kurzen Gang der Station. Da keiner zu sehen war stiefelte sie munter los und suchte ihre Eltern, die bestimmt wieder arbeiten waren.

Gerade, als sie an einer der Türen lauschte drang von Draußen ein lauter Schrei eines Tieres. Miras Neugier war aber größer als ihre Angst und so rannte sie los und öffnete die Schleuse, um nach außen zu gelangen. Dort angekommen staunte sie nicht schlecht. Es waren 2 echte Na'vi gelandet. Sie waren auf Ikranen geflogen. Sie hatte noch nie einen Ikran aus der Nähe gesehen.

Sie ging auf die 2 Na'vi zu und sagte freundlich ,,Kaltxì". Die 2 sahen Miranda mit erstauntem Blick an. Ein Na'vi-Mädchen, das aus einem Haus der Menschen kommt, verwunderte sie sehr. Der ältere von beiden, auch wenn sie beide noch recht jung waren, hockte sich hin und antwortete mit freundlicher und vertrauensvoller Simme: ,, Kaltxì ma 'evi, wie heißt du?" ,,Ich bin Miranda und wie ist dein Name?" Er musste lächeln, so klein und schon so wortgewandt. Nur der Name klang komisch in seinen Ohren.

,,Ich bin Amhul und der grimmige Typ dort ist Kakxa'o, darf ich dich Mì'ra nennen?" ,,Ja" antwortete sie mit einem Lächeln. Von hinten erklang die Stimme von Dr. Lawson.

,,Ach hier steckst du Fräulein, ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht ohne mich nach draußen gehen."
Mira achtete gar nicht auf die Predigt und stellte lieber ihre neuen Freunde Amhul  und Kakxa'o vor. Bei dem zweiten Namen musste Lisa lachen und Kakxa'o blickte sie fragend an. Schon einmal fing ein Himmelsmensch an zu lachen, als dieser seinen Namen hörte. Er begriff nicht, was daran so lustig sein soll.

Doch nun plapperte Miri auch schon wieder los. ,,Ist das dein Ikran?" Amhul drehte sich um und sah stolz seinen treuen Begleiter an. ,,Ja, das ist Kaytanhì." ,,Darf ich auch mal darauf reiten?"
Amhul dachte einen Moment nach und sah dann Lisa an ,,Ich habe schon einmal einen Rundflug für ein Kind gemacht. Ich habe damals einen Gurt gebaut. Mit deiner Erlaubnis würde ich eine kleine Runde mit ihr drehen.

,,Mami bitte bitte bitte bitte" Miranda war ganz aufgeregt und sah ihre Mutter mit ihren großen, bernsteinfarbenen Augen flehend an. Dr. Lawson wurde weich und willigte ein, natürlich nicht ohne eine Liste an Forderungen und angedeuteten Drohungen an Amhul zu stellen. Dieser willigt ein und rannte so schnell er konnte in den Wald. Lisa Susan und Mira sahen sich schulterzuckend an.

Nach einer Weile kam er mit einer langen, dünnen Liane wieder. Er band diese ein paar Mal um Mirandas Bauch, dann durch die Beine. ,,So, nun steig auf meinen Rücken." Das lies sie sich nicht zweimal sagen und sprang auf. Amhul band die Liane nun um seinen Bauch und legte es dann über die Schultern. Hinter Miras Rücken kreuzte es sich und kam an der Hüfte wieder nach Vorn. Er machte einen festen Knoten und nun saß in dem Geflecht aus Lianen und konnte sich kaum noch bewegen. Zufrieden blickte ihre Mutter, als sie sah, dass ihre Tochter in guten Händen war.

Zusammen gingen sie zu dem Ikran und Amhul stellte die neurale Verbindung her. ,,Das ist Tsaheylu. Du wirst noch früh genug lernen wie das funktioniert. Bist du bereit?" In zwischen war Mira etwas nervös geworden, rief aber trotzdem ein lautes ,,Jaaa". ,,Na dann, halte dich gut fest!"

Hallo Kaytanhì, heute haben wir einen Gast dabei, benimm dich also. flüsterte Amhul in Gedanken. Der Ikran breitete die Schwingen aus und schüttelte sich. Er war bereit. Mit einem Sprung hob er vom Boden ab und begann dem Himmel entgegen zu fliegen. Mira Kreischte vor Freude und rief immer wieder ,,Höher, höher".

Sie flogen ein paar enge Kurven und machten dann einen kleinen Sturzflug. Dabei achtete Amhul immer darauf, dass der Tragegurt hält. Sie tauchten in das Meer aus Bäumen ein und flogen um dicke Baumstämme, Lianen und Äste.

,,Na, macht es dir Spaß?" rief er nach hinten. Eigentlich eine rhetorische Frage, da Miranda immer noch vor Freude quiekte. ,,Dann hab ich noch etwas Besonderes für dich, halte dich jetzt gut fest."

Der Ikran schoss aus dem Wald und gewann rasch an Höhe. Der Ausblick war atemberaubend. Dann startete ein neuer Sturzflug, diesmal aber nicht so steil. Sie wurden immer schneller und schneller. Dann flog er wieder hoch und machte einen Looping. Mira schrie ihre Begeisterung ungehalten raus. Sofort folgte ein weiterer Looping. Auch Amhul genoss den Flug, nicht oft flog er einfach zum Spaß. So flogen sie noch ein paar Minuten durch die Luft und kehrten dann zurück.

Kaum waren sie gelandet, schon rannte die Kleine zu ihrer Mum um alles ganz genau zu berichten. Dann rannte sie nochmal zu Amhul um sich zu bedanken und umarmte ihn.

Dann sprach Lisa: ,,So Madame, jetzt machen wir aber ein bisschen Unterricht."
Miris Miene verdunkelte sich bei dem Gedanken.
,,Heute werden wir etwas über die Pflanzen und Tiere Pandoras lernen und dafür gehen wir in den Wald." Sofort war die Stimmung der kleinen wieder auf Hochtouren. Aber zunächst aßen sie zusammen noch etwas.

Sie packten sich etwas Wasser ein und dann zogen sie los. Diesmal kam Amhul mit, um im Notfall eingreifen zu können. Sie liefen eine Weile und kamen zu einer kleinen Lichtung. Dort wuchsen viele verschiedene Pflanzen.

,,Das hier ist Federhaubenfarn, die federähnlichen Blätter werden oft als Kopfschmuck benutzt. Soo was haben wir hier noch? Ach, hier ist eine besonders wichtige Pflanze. Man nennt sie Dapophet oder auch Aloeparilus succulentus. Sie ist eine Heilpflanze. Ich zeige es dir mal."

Lisa nahm ein Blatt und brach das Blatt in der Mitte.
,,Siehst du die Flüssigkeit, die da raus kommt? Wenn du sie auf eine Wunde schmierst, dann heilt sie schneller."

,,Das kann ich nur bestätigen" platzte Amhul dazwischen. ,,Die hat schon vielen das Leben gerettet." Er zeigte eine alte Wunde an seiner linken Wade und begann zu erzählen. ,,Eigentlich war es nur ein kleiner Kratzer, aber er hat sich entzündet. Mit der Pflanze wäre das nicht passiert. Also Mì'ra auch kleine Wunden kannst du damit schnell versorgen. Man kann aber noch mehr damit machen."

Er nahm ein weiteres Blatt und zerrieb es. Dann steckte er es in den Mund, kaute ein paar Mal darauf herum und schluckte es dann. Miranda blickte ihn misstrauisch an. Noch nie hatte sie gesehen, dass man Blätter essen kann. Amhul nahm noch ein Blatt und gab es ihr. Sie zerrieb es und steckte es nach einigem Zögern in den Mund, um es sofort wieder auszuspucken.

,,Ihhh, das ist total bitter." Amhul fing an zu lachen und sagte dann: ,,Medizin muss bitter sein, sonst wirkt sie nicht. Die Blätter zu essen ist gut bei Bauchschmerzen. Merk dir diese Blätter gut, es sind wahre Wunderblätter." Er zwinkerte ihr zu.

Dann raschelte es oben in den Bäumen und ein paar Prolemuris waren zu sehen. Sie schwangen sich von Ast zu Ast. Diesmal ergriff Boris das Wort.

,,Miri schau mal, das sind Prolemuris, sie essen am liebsten Früchte und Blätter. Ganz erstaunliche Tiere sind das." Die kleine Miranda war ganz begeistert, als sie die Tiere sah. Und fragte neugierig: ,,Warum sind die alle so weit oben?"

Wieder meldete sich Amhul. ,,Dort sind sie in Sicherheit. Am Boden gibt es gefährliche Tiere." Miranda blickte ängstlich um sich. ,,Keine Sorge, hier in der Nähe gibt es keine bösen Tiere."
Nun blickten Lisa und Boris fragend: ,,Woher weist du, dass hier keine Natterwölfe oder Schlimmeres gibt? Man muss doch auf alles gefasst sein, oder nicht?"
,,Das stimmt schon, man darf sich nicht zu sicher fühlen, aber horcht euch mal um, überall hört man die Tiere rufen, da gibt es in der Nähe meist keine Gefahr. Erst wenn es ruhig wird im Wald, dann muss man auf der Hut sein. Darauf kann man sich fast immer verlassen."

Lisa war sehr froh Amhul dabei zu haben, nicht nur, dass sie sich viel sicherer fühlte, er hatte auch einen gewaltigen Wissensschatz. Ein guter Lehrer für ihre Kleine und Miranda verstand sich gut mit ihm. Dr. Lawson ging zu Amhul und bat ihn darum, Miranda alles beizubringen.

Amhul dachte eine Weile nach und sagte dann: ,,Mì'ra ist ein schlaues Mädchen und sie hat Spaß am Lernen. Gerne bring ich ihr was bei. Jedoch wäre es Sinnvoll, sie mit zum Heimatbaum zu nehmen. Dort kann sie allein durch beobachten der Anderen mehr lernen als hier." Er machte eine Pause und sprach dann mit gesenkter Stimme weiter: ,,Außerdem ist es dort wohl sicherer. Wir würden gut auf sie aufpassen."

Lisa dachte lange nach und zog sich mit Boris zum beraten zurück. In der Zeit zeigte Amhul Miranda eine Spur am Boden, die von einem Hexapeden stammte. Dann betrachtete Mira die Abdrücke von Amhul und stellte ihren Fuß hinein. Ihr Fuß war natürlich viel kleiner und schmaler. Sie kicherte los. Auch Amhul amüsierte sich.

,,Boris, schau dir an, wie rührend er sich um Miranda kümmert, ich denke wir sollten ihm vertrauen. Keiner weis was passiert, wenn die Menschen erfahren, dass es hier ein Lager gibt."

Man spürte förmlich, wie sehr Dr. Taylor mit sich rang, seinen kleinen Schatz einem Fremden anzuvertrauen. Am Ende willigte er dann aber doch ein.

,,Mira kommst du mal bitte her?" Lisa wartete bis Mira bei ihr war und nahm sie in den Arm. ,,Hast du Lust Onkel Amhul ein paar Tage zu besuchen? Er lädt dich an einen ganz besonderen Ort ein, den nicht mal ich bisher gesehen habe. Dort gibt es ganz viele Na'vi."

,,Darf Kyuna auch mit kommen?" Bei den Worten drückte sie ihre Puppe fest an sich. Amhul kam und meinte nur:
,,Aber natürlich. Wenn du das möchtest."
Nun hüpfte sie wieder vor Freude in die Luft und widmete sich danach singend ein paar Käfern am Boden.

Sie machten sich nun langsam auf den Weg zurück nach Station 18. Es gab noch ein paar Dinge vorzubereiten, bevor die lange Reise los geht. Mira machte einen kurzen Schlaf, der Tag bis jetzt hatte sie müde gemacht.

Lisa und Boris bereiteten alles vor, Amhul suchte nach einer weiteren Liane, um den Flug für Mira angenehmer zu gestalten.

Gegen 16 Uhr waren dann alle Vorbereitungen abgeschlossen. Mira hatte einen kleinen Rucksack auf, wo alles Wichtige verstaut war, viel brauchte sie nicht. Sie würde alles bekommen, was sie brauchen würde, außerdem musste das Gewicht gering bleiben. Diesmal hat Amhul dem Gestell noch einen Sitz aus Rinde hinzugefügt, da der Flug recht lang werden würde.

Dann ging es los. Miranda stieg in den Sitz und hielt sich an Amhul fest. Nach wenigen Minuten war das Lager nicht mehr zu sehen. Sie Flogen über den dichten Wäldern Pandoras, welcher nur ab und zu von Flüssen und kleinen Seen unterbrochen wurde. Auf einer großen Wiese stand eine große Gruppe Angtsìk.

Langsam wurde das Gelände felsiger und auf einem großen Plateau machten sie Rast. Vor allem für Kaytanhì hatte unter dem Zusatzgewicht zu leiden, er schaufte ziemlich. Amhul gab ihm ein Stück Fleisch, was der Ikran dankend annahm. Auch Mira und Amhul aßen eine Kleinigkeit und tranken aus dem Wasserschlauch. Miranda hatte gar keine Zeit darüber nach zu denken, wie erschöpft sie war, da sie gierig alle Eindrücke versuchte einzufangen, um ja nichts zu übersehen oder zu verpassen. Das war ihre erste große Reise und das erste Mal, dass sie von ihren Eltern getrennt war.

Nach dem sie sich etwas erholt hatten, ging die Reise weiter. Sie erhoben sich erneut in den Himmel und flogen der untergehenden Sonne entgegen. 2 Ikranay gesellten sich zu ihnen und flogen eine Weile mit. Miri sagte ganz sehnsüchtig: ,,Wenn ich mal groß bin möchte ich auch Ikran fliegen."

Nach etwa einer Stunde Flug mussten sie wieder pausieren. Es war eine anstrengende Reise und Mirandas Beine schmerzten von dem Tragesystem. Im Verlaufe der Reise hielten sie noch 2 weitere Male an um sich zu regenerieren. Dann kamen sie endlich ihrem Ziel näher.

Am Horizont tauchte der gigantische Heimatbaum auf, nun dauert es nicht mehr lang.

--> Heimatbaum der Omatikaya

Eraser

Jake Sully, auf dem Weg zum Kelutral...

Tzu'natxu und Jake flogen nebeneinander her. Jake hatte manches was Tzu'natxu ihm gesagt hatte nicht verstanden, da der Fahrtwind zu stark war, jedoch rief er ihm, auf die Dinge, die er verstanden hatte, zu ,,Das Volk weiß bereits bescheid, sie machen sich auf einen Krieg bereit, den ich dennoch hoffe zu umgehen. Außerdem wird alles, was in Hellsgate gesprochen wurde, nicht wiederholt. Kein Wort wird jemand anderes zu hören bekommen. Es würde die anderen in ihrem Urteilsvermögen blenden... die Himmelsmenschen lügen oder benutzen Wörter um sich mehrere Möglichkeiten für einen Weg offen zu halten. Dies solltest du jetzt wissen... andere wissen es nicht und ich habe kein Interesse daran es jedem einzeln zu erklären, denn nur so wird es verständlich... Ja, ich werde sie überwachen lassen... wir werden genau wissen, was sie wann tun..."

Als er bruchstückhaft hörte, wie Tzu'natxu ihm seinen Ikran fang noch einmal vor Augen führte und ihm erklärte, dass er von Tsu'tey viel Ärger dafür erhalten hätte, musste Jake Grinsen. Dann jedoch fiel er in Gedanken und dachte erneut über die Zukunft der Na'vi nach. Wenn die Menschen jetzt einen Krieg nicht mehr vermeiden wollten, würde Jake selbst einen Präventivschlag gegen die Menschen durchführen. Doch wenn sie mit sich verhandeln ließen, bestünde die Gefahr, dass zu viele Menschen kommen würden und somit eine ernst zu nehmende Gefahr darstellen würden. Was für ein Mist... ich muss unbedingt Späher losschicken... ich muss die ganze Zeit informiert sein, was die Menschen tun... und meine Bedingungen werde ich auch noch durchboxen müssen... ich hoffe, dass Norm sehr bald vorbeischaut...

Tzu'natxu riss ihn aus seinen Überlegungen und fragte, worüber er nachdachte, worauf Jake nur antworten konnte ,,über die Zukunft..."    Mehr sagte er nicht, sah Tzu'natxu dann jedoch mit einem Lächeln auf dem Gesicht an und beschloss ein wenig schneller zu fliegen. Er stieg höher, wurde dabei jedoch etwas langsamer, schoss dann jedoch im Affenzahn hinab auf den Wald zu. Er brach durch die Baumkronen und flog, sehr knapp, an diversen Ästen vorbei. Sein Ikran kreischte vor Freude und wurde immer schneller, bis es beinahe nicht mehr möglich war, überhaupt, ohne Schaden zu nehmen, aus dem Gewirr aus Ästen wieder zu entkommen.
Mit einem Schrei bremste sein Ikran dann jedoch vor dem Boden ab und schoss wieder hinauf, nur um erneut aus den Baumkronen hervorzubrechen...