Pandora - Hell's Gate

Started by Kinman, February 28, 2010, 06:11:55 PM

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Hifkey'Tìranyu

Norm Spellman
Pandora  Hellsgate - Weg zum Zimmer von Norm
13:10, Tag -1, Jahr 2162


Ein Soldat kam auf Maloy zu und sagte, dass ihn jemand am Telefon sprechen wollte. Norm antwortete Maloy nur kurz: "Ok, wir reden später." und ging in sein Zimmer. Er setzte sich auf sein und stütze sein Kopf mit den Händen, dann sah er das Foto auf dem Schreibtisch. Dort war er mit seinen Eltern drauf. Ihm kam es vor, als seien die Eltern bereits tot. Er sprach ein kleines Gebet und stellte das Bild zurück.

Daneben stand ein Bild von der "alten Gruppe", Jake, Grace, Norm und Trudy. Jetzt kamen alle längst vergessenen und verdrängten Gefühle wieder hoch und es zerriss ihm das Herz. Er vermisste Trudy mehr als alles Andere. Sie war mehr als eine gute Freundin für ihn, er hatte sie geliebt gehabt. Seine erste und einzige Liebe. Er strich mit dem Daumen über ihr Bild und fing zu weinen. Er sackte zusammen und fiel auf den Boden. Er lag dort und starrte das Foto an. Damals hatte er alles verloren was ihm wichtig war. Grace, sein großes Vorbild und Trudy seine Liebe. Alles was ihm aus seinem Leben geblieben war, war Jake, der sein eigenes Leben unter den Na'vi führte und Max, sein einziger, treuer Freund.

Und schuld waren die Menschen, wie immer. Norms Trauer wich erneut der Wut und mündete in Raserei. Er stand auf, nahm den Stuhl und schleuderte ihn laut schreiend durch den Raum. Dann zerschlug er das Glas des Bilderrahmens und nahm das Bild heraus, küsste Trudys Gesicht und steckte es ein. In Zukunft wollte er alles bei sich haben, was ihm wichtig war, damit es ihm nicht genommen werden konnte. Zufällig blickte er in den Spiegel und fing an das Gesicht zu hassen und schrie sein Ebenbild an:

"Warum hast du nichts unternommen? Du allein bist schuld daran, dass sie alle tot sind. Ich hasse dich! ICH HASSE DICH! Warum hast du sie sterben lassen? Du bist ein Versager! Ein elender Versager! AhhhhHHHH"
Während er den letzten Fluch schrie, holte er aus und zerschlug mit der Faust den Spiegel.

Er setzte sich auf den Boden und zog ein Stück Glas aus der Hand und warf es vor sich.
Norm kam nur langsam wieder zur Ruhe. Die Wut wich und machte wieder Platz für die Trauer. Doch diesmal kam erneut das Gefühl dazu, das er hier nicht her gehörte. Er vermisste das Gefühl von Freiheit, von Leben. Er stand auf und verließ den Raum um in die Linkkammer zu gehen. Er startete den Übertragungsvorgang.

Pandora  Heimatbaum der Omatikaya

Norm erwachte und sah sich um. Er saß noch immer an dem Baum, so, wie er ihn am Abend verlassen hatte. Man hatte ihn scheinbar nicht vermisst gehabt, was sein Gefühl der Einsamkeit nur noch verstärkte. Als er aufstehen wollte merkte er, dass etwas nicht stimmte. er konnte sein Bein nicht mehr bewegen. Doch es war nur eingeschlafen. Als er es wieder benutzen konnte richtete er sich auf und lauschte in die Umgebung. Leise konnte er Stimmen hören, aber niemanden entdecken.

Er zog das Messer aus dem Baum und anschließend die beiden Pfeile. Er richtete den Bogen, verstaute das Messer und rückte den Lendenschutz zurecht. Er sah noch einmal zum Heimatbaum und rannte dann los. Mit dem Wissen, dass er nichts zu verlieren hat, rannte er einfach blind in den Wald.
Im Laufen ließ er seine Gedanken schweifen. Er dachte die schöne Zeit mit Trudy, an die Abenteuer mit Jake, an die Ausflüge mit Grace und an das kurze Gespräch mit Am'ra.

Ihr Hass auf die Menschen kann nicht der einzige Grund gewesen sein, wieso sie gegangen ist. Und auch wenn sie es nicht gesagt hat, so war es ein endgültiger Abschied, das habe ich gespürt. Wäre auch zu schön gewesen.


Pandora  Andere Orte

Norm lief immer weiter, seine Zehen bohrten sich bei jedem Schritt in den weichen Waldboden. Er schlängelte sich zwischen Wurzeln, Pilzen, Farnen und anderen Pflanzen hindurch und musste an den Vortag denken und an die Tour zu viert. Er versuchte nicht mehr wie ein Mensch zu denken, der nur den Boden und Hindernisse kennt. Statt dessen wollte er Pfade in allen Ebenen entdecken. Auch dort, wo es Keinen Boden gibt, voran kommen.

Er sah sich beim Rennen um und entdeckte dann einen Weg. Er sprang, die Hände nutzend, auf eine 2m hohe Wurzel und rannte diese dann entlang bis zum Stamm eines sehr großen Baumes, dort sprang er auf eine weiter Wurzel und dann gleich weiter zu einer Liane, an der er hoch kletterte. Oben angekommen ging es über die Äste weiter, der Krone entgegen. Dann sah er eine Verbindung zu dem benachbarten Baum, denn nicht nur die Wurzeln bilden ein Netzwerk, auch das Geäst greift teilweise ineinander. Auf diese Weise gelangte er von Baum zu Baum.

Auf einem Ast in der Krone machte er schließlich Rast. Er atmete tief durch und genoss die Waldluft. Sie roch Erdig und nach Pilzen. Es war stark bewölkt und der Wind brachte den Duft von Regen mit sich.

Nach ein paar Minuten des Verschnaufens rappelte er sich wieder hoch und setzte seinen Weg fort. Das feuchte Moos auf den Ästen erschwerte das sichere laufen und Norm musste sich sehr auf seine Beine konzentrieren, um nicht abzurutschen. Er sprang an eine Liane und rutschte an ihr runter, bis er merkte, dass diese gar nicht bis in die Nähe des Bodens reichte. Unter ihm sah er aber einige große Blätter, konnte den Boden aber nicht sehen. Norm wusste, was nun zu tun war.

Jake ist von einem Flugzeug runtergefallen und ist unverletzt geblieben, da werd ich das doch auch schaffen. Nicht nachdenken, los lassen, einfach los lassen... Oh s***, was mach ich hier.

Dann lies er los und der freie Fall begann. Er versucht sich an dem Blatt fest zu halten und bremste den Fall. Bei den nächsten zwei Blättern wiederholte er die Prozedur. Dann gab es keine Blätter mehr und er fiel. Recht hart schlug er auf den weichen Boden auf, wieder auf die gleiche Seite wie am Tag zuvor. Stöhnen rollte er sich auf den Rücken und blieb liegen. Seine Hand berührte etwas feuchtes. Er befürchtete, dass es Blut sei, stellte dann aber fest, dass es ein kleiner, zermatschter Pilz war.

Norm musste lachen, als er über die Ironie nachdachte. Jake war damals auch auf einen Pilz gefallen, nur war dieser um ein vielfaches Größer gewesen. So lag er eine Weile da. Er schloss die Augen und lauschte den Klängen des Waldes. Er hörte viele Schreie und fremde Laute von Tieren. Dann mischte sich noch ein anderes Geräusch mit unter. Eine Art Rauschen. Er öffnete die Augen und bekam im selben Moment einen dicken Wassertropfen hinein. Erschrocken zuckte er zusammen und wischte sich anschließend das Auge trocken.

Norm stand auf und ging ein Stück weiter und kam auf eine Lichtung, immer häufiger bekam er nun Tropfen ab. Der Wind begann stark zu zunehmen und der Himmel öffnete die Schleusen. Es regnete plötzlich so stark, dass er keine 50 Meter weit sehen konnte. Norm ließ sich auf den blanken Erdboden fallen und genoss den warmen Regen. Er hatte keine Sachen an, die hätten nass werden können und auch sonst hatte er nichts dabei. Er öffnete den Mund und fing ein paar Tropfen auf.

Reines, unverschmutztes Wasser. Sowas kennt man auf der Erde wahrscheinlich gar nicht mehr.

Etwa eine halbe Stunde lang lag er einfach so da. Um ihn herum hatte sich inzwischen eine kleine Pfütze gebildet. Mit den Fingern und den Zehen spielte er im durchnässten Boden. Schell war die Pfütze zu einem Schlammbad geworden. Schließlich beschloss er weiter zu gehen. Als er aufstand bemerkte er jedoch nicht das Blatt auf dem er stand und rutschte weg. Er machte eine halbe Drehung und landete mit dem Gesicht in der Pfütze. Zu spät merkte er, dass er den Mund noch offen hatte und schluckte aus Versehen etwas von dem Matschwasser. Schnell zog der den Kopf wieder hoch und fing an zu husten. Der Geschmack von Waldboden war nicht seine Leidenschaft und Sand knirschte ihm zwischen den Zähnen. Er spuckte immer wieder aus, doch es half nichts.

Dann erinnerte Norm sich an eine Geschickte von Jake und eiferte sie nach. Er ging zu einem großen Blatt, auf dem sich Wasser gesammelt hatte und zog es zu sich herab. Er spülte den Mund aus und trank dann gierig. Dann entdeckte er einen Strauch mit Beeren und aß einige davon. Sie waren süß und erinnerten ihn geschmacklich an Blaubeeren. Nur waren diese hier rot. Er nahm ein größeres Blatt und sammelte einige Beeren ein und nahm sie mit.

Eine ganze Weile spazierte er nun einfach so durch den Wald und aß immer wieder eine Beere.
Ich hätte mehr sammeln sollen. Mist, schon sind sie alle.
Er warf das Blatt weg und setzte den Weg fort.

Dann hörte er neben dem Regen noch ein weiteres Geräusch, es war ein tiefes rumoren, schon fast ein donnern. Norms Neugier war geweckt und er ging dem Geräusch nach. Der Wald lichtete sich und Norm kam an einen Fluss, der sich auf der linken Seite durch den Wald schlängelte und zur Rechten nach etwa 100 Metern plötzlich verschwand. Norm folgte dem Flusslauf und stand oben an einem kleineren Wasserfall, der sich in einen tiefen See ergoss. Zwei weitere Wasserfälle mündeten in ihn und speisten zusammen einen breiten trägen Fluss.

Norm betrachtete seine schmutzigen Haare und ging ein paar Schritte zurück. Er nahm Anlauf und sprang den Wasserfall hinunter, der nur etwa zehn bis fünfzehn Meter tief war. Er tauchte tief ein und schwamm unter Wasser eine Weile. Dann stellte er sich unter den Wasserfall und wusch seine Haare. Als er damit fertig war ging er an Land und überlegte, was er als nächstes tun soll.

Beim nachdenken wurde ihm aber schlagartig bewusst, dass er nicht wusste, wo er sich befand. Er beschloss auf gut Glück in eine Richtung zu gehen und setzte den Weg fort. Nach einer Weile kam er zu einer großen Wiese, auf der ein paar Pa'li standen.

Euch schickt der Himmel. Oder Eywa? Oder ist es Glück? Egal.

Vorsichtig näherte er sich einem Tier und klopfte mit der Hand auf den Hals des Tieres. Es zeigte keine Scheu vor ihm und schon im nächsten Moment saß er oben auf. Norm atmete durch und nahm seinen Zopf in die Hand. Seine letzte neurale Verbindung war schon sehr lange her. Er stellte das Band her und ließ die neuen Empfindungen wirken. Er spürte den Körper des Tieres, als wäre es sein eigener. Nun versuchte er sich an sein altes Wissen über das Reiten zu erinnern.

Das Pa'li setzte sich langsam in Bewegung und schritt gleichmäßig dahin. Nach dem Norm sich daran gewöhnt hatte erhöhte er das Tempo und wurde schneller und schneller und jagte er in vollem Galopp durch den Wald, einem ungewissem Ziel entgegen.



Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Kantine
13:05, Tag -1, Jahr 2162


Der Brief den Maloy Norm gegeben hatte schien Norm sehr ans Herz zu gehen. So aufgelöst hatte Chris ihn noch nie gesehen. Norm goss sich noch ein Glas ein und trank es in einem Zug.

Na wenn das mal gut geht, der säuft wie ein Pferd. Und unser Oberst ist auch nicht besser. Ohje, nur unser Russe trinkt nichts, was für eine verdrehte Welt. dachte sich Chris. Doch der Oberst riss ihn aus seinen Gedanken und fragte, wann der Rundflug beginnen könne.

"Dr. Spellman und Herr Maloy scheinen einiges zu bereden zu haben, ich schlage vor wir starten so früh wie Möglich. Ich bereite schon mal die Maschine vor, in 15 Minuten kann es dann los gehen. Roman, kommst du mit?"

Roman schaute ihn an und nickte nur. Die Zwei standen auf und verabschiedeten sich und gingen in den Hangar. Sie gingen zu dem Samson und Chris tätschelte ihm liebevoll auf die Frontplatten. Dann begannen sie die Flugvorbereitungen und ließen die Rotoren langsam warm laufen.

"Wenn unser Oberst kommt kann es los gehen, pass gut auf ihn auf, er scheint zwar ganz in Ordnung zu sein, aber sicher ist sicher."

Chris zog seine Pistole aus dem Gürtel und versteckte sie im Cockpit, er würde im Flug ohnehin damit nichts anfangen können.

Während dessen blieb Max in der Kantine und versuchte auf die gestellten Fragen zu reagieren.
"Also Pandora ist wirklich so schön, wie Grace es beschrieben hat, davon können sie sich gleich selber überzeugen. Was die Na'vi betrifft, also eigentlich ist es ein sehr friedliches Volk, aber da kann ihnen Dr. Spellman genaueres sagen, er ist der Fachmann. Der Thanator ist der König des Waldes, das größte Raubtier am Boden, nur wenige haben ihn gesehen und konnten danach noch davon berichten. Und er ist nicht die einzige gefährliche Kreatur da draußen. Wir haben 2 Gewehre an Bord des Samson, sie brauchen keine eigenen Waffen. Wenn sie dann soweit sind, kann es los gehen."

Krupp

Oberst Horst Krupp / Karl Schubert 

Pandora, Hellsgate, Hangar

Zwei Waffen? Und das obwohl wir uns von dem Helikopter entfernen werden? Purer Leichtsinn. Mir solls egal sein, ich weiß mich zu verteidigen. Krupp warf Dr.Patel einen Verhängnissvollen Blick zu.
"Danke für die Information Dr. Patel. Also brechen wir auf."
Der Soldat stand auf und nickte Schubert zu, der dann auf diesen Blick, auch aufstand. Die beiden liefen aus der Cafeteria. Dicht gefolgt von Dr. Patel. Durch die Gänge des Hellsgate.
"Karl, du hast ...alles?" sprach Krupp und sah auf Schubert hinab.
"Natürlich. Niemals ohne." entgegnete Schubert.
"Gut. Wir werden sehen was uns erwartet. Du weißt wie's geht."
"Jawohl."
Dann endete das Gespräch.
Sie liefen lange durch die endlosen Gänge der Basis.
Dann kamen die beiden Kameraden an die Luftschleuse. Krupp griff in das Regal und nahm drei Exopacks hervor. Eins davon reichte er Schubert und das andere Dr.Patel.
Sie setzten sie auf und öffneten die Schleuse. Ein Zischen erfüllte den Raum.
Dann traten die drei aus der Schleuse und standen oben auf einer Plattform von der sie den ganzen Hangar überblicken konnten.
Ein Helikopter lief schon. Krupp konnte die Wissenschaftler erkennen. Sie unterhielten sich.
Dann stieg Krupp die Treppe hinab, dicht gefolgt von Schubert und Dr.Patel. Krupp tastete seine Weste ab.
Ah..sie ist noch da. Der Soldat war erleichtert.
Die beiden liefen auf den Helikopter zu. Krupp beäugte den Helikopter.
,,Guten Tag die Herren. Lang nicht gesehen" sagte Krupp und grinste.
Er lief langsam um den Helikopter und inspizierte ihn. Dr.Patel gesellte sich zu den anderen beiden Wissenschaftlern, die nur da standen und das Geschehen beobachteten. An dem Helikopter waren starke Kratzer zu erkennen, teilweiße sogar ein paar große Dellen. Soso. Von was stammen die bloß? Welch Frage, ich kanns mir denken.
Der Soldat ging zur linken Boardkanone. ,,Schubert! Sieh dir die Rechte an."
Krupp beäugte die Kanone. Er klopfte auf den Munitionsschaft. Dann begutachtete er die Munitionskette. Dann stieg er in den Helikopter und öffnete den Lauf.
Die hat schon einiges hinter sich.
Dann warf er einen Blick zu Schubert der gerade das selbe Tat.
,,Alles klar?"
Schubert nickte nur.
Dann stieg er wieder hinaus und lief hinüber zu den Wissenschaftlern.
,,Würden die Herren bitte so freundlich sein und mir die Gewehre präsentieren?"
Chris Morris verzog eine Miene und stieg in den Helikopter und verschwand dort.
Krupp verschränkte die Arme hinter dem Rücken und sah rüber zu Dr. Patel und Lukianenko.
,,Reine Vorsichtsmaßnahme. Ich hoffe sie verstehen das." Krupp pausierte. Dr. Patel verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Wissen sie, ich kann es kaum erwarten die Natur Pandora's in echt zu erleben. Ich bin jetzt schon angefressen. Was mich allerdings wundert...woher kommen denn die ganzen Kratzer und Dellen in dem Helikopter?" Krupp stellte die Frage provokant und mit einem leichten Grinsen.
Doch dann kam schon Morris aus dem Helikopter mit den zwei Gewehren. Eins behielt er, und eins drückte er Krupp in die Hand.
Der Soldat bedankte sich und packte das Gewehr am Griff. Dann klickte er das Magazin aus und schob eine Patrone aus dem Magazin. Er drehte und wendete sie. Dann schob er sie wieder in das Magazin. Er zog den Lauf zurück und sah hinein. Sie war geladen. Ein kurzer Blick zu Morris, dann zu Schubert.
,,Gut." Dann drückte er das Gewehr Morris wieder in die Hand.
,,Das zweite brauch ich mir nicht anzusehen. Ist schon okay. Haben sie vielen Dank." Sprach Krupp.
Morris sah ein wenig verblüfft aus und verschwand danach gleich wieder im Helikopter.
Krupp verschränkte wieder die Arme hinterm Rücken. Anschließend grinste er die Wissenschaftler an und sagte: ,,Wollen wir?" Dann stieg er in den Helikopter, und setzte sich nah an die Bordkanone.
Direkt gegen über setzte sich Schubert.
,,Los geht's!" sagte Krupp und freute sich wie ein bisschen wie ein kleines Kind.


Dubstep. Feel the Music inside you.

Toothless

#82
Pandora  Hellsgate - Cafeteria

Chris Mane


Chris stand da und schaute immer noch zu Maloy herüber, bis ein Mann zu Maloy herübereilte. Den kenn ich doch... Gehört der nicht zu Krupp? Glaube schon. Der Mann stoppte vor ihm und sprach mit ihm. Was er genau sagte, konnte Chris durch den allgegenwärtigen Lärm in der Cafeteria nicht hören.
Daraufhin stand Maloy auf und folgte dem Mann. Na toll. Was jetzt? Ich kann doch nicht ohne Anweisung irgendwas machen. Das darf ich nicht. Er setzte sich auf einen freien Platz in der Cafeteria.
Ich muss wohl warten, bis Maloy wieder Zeit hat... Das kann aber noch ewig dauern. Chris dachte scharf nach Naja... Es bringt jetzt auch nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Wenn Maloy mich dringend braucht, wird er es mir schon sagen.

Und so saß er da, während Minute um Minute verstrich. Umso länger er da saß, umso leerer wurde die Cafeteria. Scheinbar haben die Leute was zu tun... Na immerhin. Ich darf hier doof rumsitzen. Nach einer guten Stunde stand Chris auf. Ich kann nicht ewig hier sitzen bleiben.
Er ging langsam aus der Cafeteria und schlenderte einen Gang hinunter. Irgendwann muss er wieder kommen. In der Hoffnung ihm zufällig über den Weg zu laufen, machte Chris sich auf den Weg. Sein genaues Zeil kannte er jedoch nicht.



Maloy (als NPC)

Und? Was hat dieses Telefonat gebracht? Nichts. Er ging ohne ein Wort zu sagen aus der Kommunikationszentrale. Mhh... Es gibt so viel zu erledigen. Womit fange ich an? Richtig... Mane... Ich brauche ihn jetzt. Er muss alle Terminals überprüfen, bevor mir noch die Leute an den Ohren hängen, dass die Dinger nicht funktionieren.
Maloy machte sich auf den Weg... Er ging in Richtung Cafeteria. Vielleicht ist er da... Wo soll er denn groß sein?
Nach ein paar Minuten kam er da an. Uuhh... Plötzlich so leer. Aber Mane ist nirgends zu sehen. Er ging zu einem Mann, der alleine an einem Tisch saß. "Haben sie Mane gesehen?" "Sir... ähm, ich weiß nicht... ähm, wen sie meinen" Was ist denn mit dem los? "Ein kleinerer Mann... Ein Techniker. Hat Braune Haare..." Hatte er doch... Oder?  "Ähm... Moment, so einer saß eben gut eine Stunde an einem Tisch. Der hatte Braune Haare und war kleiner... Sir" Ob er das war? "Und? Wo ist er jetzt?" "Er ist... ähm, gerade eben rausgegangen... Links den Gang runter. Nicht länger als 5 Minuten her" "Danke..."
Maloy eilte aus dem Raum in der Hoffnung Mane noch aufzuholen.

Er rannte schon fast den Gang hinunter... Ich habe keine Zeit jetzt noch stundenlang zu suchen Plötzlich sah er ihn, wie er auf einer Bank saß. Puh... Zum Glück "Mane?" Er schaute auf und als er ihn sah, sprang er fast schon hoch. "Was gibts?", fragte dieser.
"Ich brauche sie... Sie sollten mal alle Terminals kontrollieren und wenn nötig reparieren. Ich kann nicht Leute gebrauchen, die mir wegen kaputten Terminals hinterherjagen" Mane sah ihn etwas froh an. "Natürlich! Ich mache mich sofort auf den weg." Er wollte sich schon gerade umdrehen und gehen, doch Maloy meinte: "Mane? Warten sie..." Mane wante sich wieder zu Maloy. "Wenn sie damit fertig sind, werde ich wahrscheinlich zu beschäftigt sein, um ihnen einen neuen Auftrag zu geben, von daher: Ich werde meinen Männern mitteilen, dass sie bei jedem Problem zu ihnen kommen sollen. Damit sind sie der Haupttechniker in Hellsgate. Sie werden immer was zu tun haben, glauben sie. Sie kennen das ja noch von der Hauptzentrale der RDA auf der Erde."
"Okay, Sir... Vielen Dank" Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Mane los um seinen Kontrollgang zu starten.

Das wäre erledigt. Jetzt muss ich mein neues Büro einrichten und dokumentare Sachen erledigen... Das kann ja was werden. Und so machte Maloy sich auf den Weg zu seinem neuen Raum, wo all seine Sachen schon davor standen. Das kann dauern, dachte er, als er die vielen Kartons sah. Was getan werden mnuss, muss getan werden... Also los!
Und so trug er Kiste für Kiste in sein Büro und stellte seine Sachen auf...



Chris Mane

Super... Das ging schneller als erwartet. Chris ging den langen Gang entlang. Wenigstens habe ich jetzt was zu tun... Er dachte nach. Obwohl... Eigentlich der selbe Job, wie auf der Erde. Nur das ich jetzt auf einem anderem Planeten bin. Naja... Besser als gar nichts. Ich denke, das das nur für den Anfang so bleiben wird, bis Hellsgate wieder perfekt läuft. Danach werde ich nicht mehr als Techniker in Hellsgate gebraucht werden... Naja... Sinnlos darüber zu Spekulieren.
Er suchte den Technikraum und fand ihn, nachdem er ein paar Leute gefragt hatte. Er nahm sich eine Kiste, mit allen Werkzeugen, die er brauchte und machte sich auf den Weg zu seinem Inspektionsrundgang.

Er kam an einem Aufzug vorbei. Ob der wohl noch funktioniert? Er sah mehrere Personen die Treppe daneben runterlaufen. Wohl eher nicht... Chris suchte den Kontrollkasten und schaute sich das Gewirr von Kabeln an. Oha...
Und so begann seine altgewohnte Arbeit... Jetzt aber auf Hellsgate.

A forbidden but real friendship...

Hifkey'Tìranyu

Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Hangar
13:20, Tag -1, Jahr 2162


Krupp kam mit Schubert und Max in den Hangar und verhielt sich die ganze Zeit über sehr seltsam. Er flüsterte mit Schubert, inspizierte die Waffen und sah sich genau um. Cris lächelte und dachte sich:

Vielleicht hat er ja schiss. Er wird nun die Hölle von innen kennen lernen und macht sich ins Hemd.

Schließlich war alles bereit für den Abflug und Chris setzte sich ins Cockpit. Der Rest machte es sich hinten bequem. Roman setzte sich an das linke und Schubert an das rechte Seiten-MG, Krupp und Max setzten sich ihnen gegenüber. Dann hob der Samson ab und schwebte davon. Sie drehten eine Runde um Hellsgate und drehten dann ab.

Sie flogen über das unendliche grüne Meer aus Bäumen und Max fing an über alles zu erzählen, was ihm einfiel.

"Also ein wenig, hab ich ja bereits erzählt. Fast die komplette Landmasse besteht aus Wald, die Wurzeln der Baume bilden ein synaptisches Netz und ergeben eine Art planetare Intelligenz. Die Na'vi können auf dieses Netzwerk zugreifen. Dazu benutzen sie Tsaheylu. Mit diesem Band können sie sich auch mit den Tieren verbinden und sie so steuern. Aber darüber sprechen sie am besten mit Dr. Spellman. Aus Biologischer Sicht ist Pandora ein Paradies. Hier gibt es so viele Pflanzen und Tierarten, die noch unerforscht sind. Sehen sie dort. Das ist ein Direhorse, die Pferde Pandoras. Die Na'vi benutzen sie an Reittiere."

Max machte eine Pause und sah aus der anderen Seite des Hubschraubers. Chris steuerte gerade entlang eines Flusslaufes und flog sehr tief.

"Herr Krupp, haben sie schon einmal von den Iknimaya gehört?

--> Pandora Andere Orte

Krupp

Oberst Horst Krupp

Pandora - Hellsgate

Nach einer ganzen halben Stunde Flug war endlich das Hellsgate in Sichtweite.
Der Samson setzte auf. Krupp schnallte Schubert ab und hievte den bewusstlosen Soldaten auf seiner Schulter.
,,Führen sie mich bitte zur Medizinischen Abteilung Dr.Patel." sagte Krupp mit einem Befehl erteilenden Ton
,,Natürlich." Entgegnete Patel der auch schon loslief. Krupp folgte.
Als die Drei die Luftschleuse durchwanderten fing Schubert an zu zittern. Er zappelte auf Krupps Schulter. Schließlich legte Krupp einen Zahn zu. Einen Moment passte Krupp nicht auf und Schubert schlug ihm mit dem Ellenbogen auf den Hinterkopf. Krupp wurde kurz schwarz vor Augen und kippte nach vorn über, doch er fing sich knapp vor dem Boden wieder auf. Schubert klatschte auf den Boden, seine Augen waren verdreht und seine Glieder zuckten in alle Richtungen.
Patel stand Geschockt an der Ecke und sah zu wie Schubert über den Boden zuckte.
Krupp richtete sich auf und brüllte nach einem Sanitäter.
Es vergingen Minuten, niemand kam. Schubert bekam Schaum vor dem Mund, es sah nach einer allergischen Reaktion aus.
Der Soldat zögerte nun nicht mehr, er packte ihn erneut, und fesselte seine Hände mit dem alten Verband. Anschließend hievte er ihn erneut hoch und fing an zur medizinischen Station zu sprinten. Patel wies ihm den Weg. Als sie dort angekommen waren, warf Krupp den bewusstlosen, immer noch zuckenden Schubert aufs Bett.
Die anwesenden Ärzte reagierten sofort und stellten ihn ruhig. Krupp erzählte die Geschichte.
Der Arzt verzog eine bedenkliche Miene.
,,Mal sehen ob ers schaffen wird. Wir werden sehen ob er die Nacht überlebt, wir können leider nicht sehr viel für ihn tun. Haben sie Geduld."
Der Arzt verwies Krupp nun aus der Praxis. Da stand er nun, nur noch mit Patel an der Seite.

Krupp, der sonst die Ruhe selbst war, bebte vor Wut. Er biss seine Zähne zusammen und zischte:
,,Warum, haben sie nicht vorher gesagt das dies Halluzinogene Pilze sind?! Falls dieser gute Soldat drauf geht, dann möge ihnen Gott gnaden! Es liegt in ihrer Verantwortung uns von allem in Stand zusetzen was gefährlich ist! Sie hätten sofort reagieren müssen! HERRGOTT!" Krupp holte aus und Schlug mit seiner riesen Faust gegen die Wand. Der Schlag war so kräftig das der Putz von der Wand absplitterte und sich im Gang verteilte. Krupp zeigte mit der linken Hand auf die Tür zur Medizinischen Station.
,,Dieser Mann dort hat Kinder! Zwei Stück! Ein Junge und ein Mädchen! Wollen sie denen beiden die Nachricht überbringen das ihr Vater gestorben ist weil er einen bösen Pilz gegessen hat?"
Wütend und in Rage wie er war, machte er Kehrt und lief davon. Sein Ziel war die Cafeteria.

Dubstep. Feel the Music inside you.

Hifkey'Tìranyu

Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Kantine
17:00, Tag -1, Jahr 2162


Max zuckte erschrocken zusammen als Krupp in die Wand schlug. Er begutachtete das Loch im Putz und dachte sich nur: Armer Schubert, kein Wunder, weshalb die Nase gebrochen ist, da hatte er ja noch Glück, dass nicht mehr zu Bruch gegangen ist.
Krupp gab ihm die Schuld an dem, was geschehen war und ging dann einfach. Grübelnd machte sich Dr. Patel auf den Weg in die Linkkammer um ein paar Daten zu überprüfen. Als er dort ankam stellte er verwundert fest, dass eine der Kammern in Betrieb war. Er schaute auf den Kontrollmonitor und sah das Gesicht von Norm.

Ich dachte, er wäre mit Maloy im Gespräch. Seltsam.

Dann kam Max zu dem Entschluss, dass er noch einmal mit Krupp reden wollte. Also machte er sich auf den Weg und suchte ihn. In der Kantine wurde er schließlich fündig. Er nahm eine Kleinigkeit zu essen und zwei Bier und setzte sich zu Krupp.

"Ich hoffe es ist OK, das ich mich setze" sagte er und stellte ein Bier vor Krupps Nase. "Es tut mir leid was geschehen ist. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ihr Freund in den Pilz beißt und dann auch noch ein Messer dabei hat. Ich hoff es geht ihm bald wieder gut. Sie haben einen ordentlichen Schlag, wie geht es eigentlich ihrem Bein?"

Krupp

Oberst Horst Krupp
Pandora Hellsgate - Kantine


Was will der denn hier?
dachte der Soldat. Patel kam auf Krupp zu, er trug zwei Bier. Eins davon stellte er Krupp vor die Nase. Er erkundigte sich nach seinem Bein und entschuldigte sich, jedoch wies er in einer Weiße die Schuld von sich. Krupp wurde zornig. Krupp zog seinen Dolch aus dem Stiefel und präsentierte ihn Patel. Dann warf er ihn auf den Tisch.
Dann beugte er sich vor und schob das Bier beiseite.

"Lieber Dr.Patel, wir sind hier Touristen. Und wir sind keine Wissenschaftler. Deswegen drücken sie sich vieleicht so aus, das es auch ein Idiot versteht. Ich schätze sie sehr, aber vieleicht sollten sie daran denken das nicht jeder über so ein Pensum an Wissen verfügt, vorallem nicht wenn man auf einem anderen Planeten ist." Krupp pausierte.

"Zu dem Messer. Das ist übrigens ein Dolch. Der Glücksdolch. Wir alle Vier haben einen. Seit unserem Gemeinsamen Einsatz in den Wäldern Chinas schworen wir uns immer eine Zweiwaffe dabei zuhaben. An dieser Klinge kleben unzählige Menschenleben und er funktioniert immer noch hervorragend. Wir sind Soldaten, wir sind immer bewaffnet, selbst in Situationen in denen wir nicht mal Kleidung tragen sind wir bewaffnet. Alles an uns ist eine Waffe, wir sind ausgezeichnet im Nahkampf, bis auf Jackson, aber wenn der Austickt, und dazu braucht es nicht viel, hat ein normal Sterblicher genauso verloren.

In der Tat habe ich einen harten Schlag auf den Fäusten. Ich habe eine deutsche Nahkampflizenz und beherrsche einige Kampfsportarten nahezu perfekt. Ich kann mit meinem selbsterfundenen Schwitzkasten eine Kokusnuss knacken. Sie können sich selbst denken was passiert wenn ich einen Kopf im Kasten habe." Krupp verschnaufte, er trank einen Schluck Bier.

,,Meinem Bein geht es gut, machen sie sich keine Sorgen darum. Ich war schon schlimmer verwundet. Ich habe eine andere Frage. Erstens, woher kommen die Dellen und ganzen Kratzer im Samson? Und zweitens, können sie mal ein Treffen zwischen mir und einem Na'vi arrangieren? Ich würde mich gern mal mit so einem Unterhalten."
Krupp griff erneut zu seinem Glas und nahm einige kräftige Schlücke aus dem Glas.

Dubstep. Feel the Music inside you.

Hifkey'Tìranyu

Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Kantine
17:00, Tag -1, Jahr 2162


Krupp reagierte fast so, wie es Max vermutet hatte, bekam aber, als er den Dolch sah, kurzzeitig angst. Doch merkte er schnell, das Krupps aggressives Verhalten nur aus Sorge um einen guten Freund.

"Ich geb mir mühe in Zukunft verständlicher zu sprechen" schwor Max und öffnete sein Bier. Er trank einen großen Schluck und machte dann einen tiefen Seufzer.

"Wenn sie mit einem Na'vi sprechen wollen, es ist befindet sich einer in Hellsgate, allerdings liegt er noch immer im Koma, aber sein Zustand ist stabil, vielleicht kann er später mit ihnen reden. Ansonsten fragen sie mal Dr. Spellman, er hat bessere Kontakte zu den Omatikaya."

Max pausierte und wusste nicht so richtig, wie er auf die anderen Fragen antworten sollte, ohne dass es falsch verstanden werden konnte. Also entschied er sich dazu den Ball wieder aus der Hand zu geben.

"Bevor ich ihnen weiter antworten kann, muss ich eine Gegenfrage stellen." Max sah sich etwas nervös um, ob jemand ihnen zuhörte, jedoch war fast keiner da. "Was wissen sie über den Krieg vor 8 Jahren? Was wurde der Erde mitgeteilt? Und wie ist ihre persönliche Meinung dazu?

Krupp

#88
Oberst Horst Krupp
Pandora Hellsgate Unterhaltung mit Dr.Max Patel

Patel wurde ein wenig nervös und fragte Krupp was er über den Krieg vor 8 Jahren wusste.
Der Soldat verschnaufte, und warf einen Blick in das Glaß mit Bier. Er hob das Glaß an und nahm einen kräftigen Schluck.
Schließlich fuhr Krupp fort:
"Ich weiß nicht besonders viel. Es wurde nicht viel erzählt. Ich weiß, dass die RDA Operation angegriffen wurde. Angeblich wurden sie bei dem Mineralabbau angegriffen. Daraufhin holte die RDA zum Gegenschlag aus, was dann aber von den Na'vi gestoppt wurde. Es kamen viele Menschen ums Leben. Es wurde auch erzählt dass ein Ex-Marine bei diesem Avatarprogramm übergelaufen ist. Dieser Jake Sully, der jetzt der Anführer der Na'vi ist. Der soll auch den Angriff eingeleitet haben."
Krupp packte seinen Dolch und wirbelte ihn durch die Finger. Dann griff er den Dolch und drückte zu.

"Wissen sie... Ich hasse Verräter. Es ist schon schlimm, wenn man sein Land verrät.. ABER seine Rasse zu verraten ist unter aller Kanone!"
Krupp wurde lauter, drehte den Dolch und stieß ihn mit der Klinge durch den Tisch.
,,Deserteure werden erschossen! So lautet die Devise!"
Der Soldat zog den Dolch mit einem Ruck wieder aus dem Tisch. Er drehte den Dolch erneut und fuhr mit dem Finger auf der Klinge herrum.

,,Vielleicht wurde uns aber auch Mist erzählt. Die RDA ist ein korruptes Unternehmen, ein machtgieriger Konzern den es nicht reut über Leichen zu gehen. Vielleicht war alles ganz anders. Die Na'vi scheinen trotzallem nicht sehr freundlich zu sein. Dieser Knallkopf von Sully hat Maloy gewürgt. Wenn er wüsste wer er ist würde er sich in der Ecke verkriechen und heulen. Hätte er Maloy umgelegt würde sich die Hölle über ihm und seinen Baumhausclub auskotzen.
Ich habe nie gesagt ich würde der RDA glauben...Wenn sie mir WIRKLICH die Wahrheit erzählen können werde ich ihnen glauben. Doch ich warne sie, erzählen sie mir Mist, dann können sie bald mit ihren Zähnen im Hintern Klavier spielen. Sie sind bis jetzt der Einzige den ich hier sympathisch finde und ihnen ansatzweiße wirklich über den Weg traue." Krupp pausierte und verschnaufte.
,,Also, Chef. Schießen sie los!" Krupp war ganz Ohr was der Wissenschaftler zusagen hatte.

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Hifkey'Tìranyu

Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Kantine
17:15, Tag -1, Jahr 2162


Es ist genauso schlimm wie ich dachte, auf der Erde wurde propagiert, dass die Na'vi den Krieg angefangen haben, wie soll ich Krupp nur vom Gegenteil überzeugen?

Max trank noch ein Schluck Bier und fing dann an die Geschichte zu erzählen.

"Gut, wie fang ich am besten an? Man kann ja nicht mal behauten, dass die RDA gelogen hat. Ja, es gab einen Angriff auf eine Miene, ja es gab Krieg, viele Menschen sind gestorben, ja, Jake Sully hat sich den Na'vi angeschlossen und ist jetzt einer ihrer Clanführer. Das entspricht soweit alles der Wahrheit.

Was die RDA aber großzügig verschwiegen hat ist, wie es überhaupt zu dem Konflikt kam und was davor war. Ich hol am Besten etwas weiter aus. Ich selber bin fast seit Anfang an dabei gewesen. Ziel der Menschen war damals wie heute Unoptanium, jedoch liegt es nicht einfach offen herum. Es wurde in gigantische Mienen abgebaut. Das hat den Na'vi nicht gefallen. Wie würden sie reagieren, wenn eines Tages Aliens kommen und ihren Gemüsegarten umgraben?

Um eine Einigung beider Völker zu ermöglichen wurde das Avatar-Programm unter Leitung von Grace Augustine in die Welt gerufen. So konnte Kontakt aufgenommen werden und zivilisiert miteinander gesprochen werden. Es gab sogar eine Schule, in der wir voneinander gelernt haben, eine schöne Zeit. Die Na'vi haben freiwillig unsere Sprache gelernt und wir haben viel über den Wald gelernt. Sie haben es vorhin mit eigenen Augen gesehen, dabei war das nur eine Schneeflocke auf der Spitze des Eisberges. Noch immer ist uns das Meiste unbekannt.

Entschuldigung, ich schweife ab. Jedenfalls benutzte die RDA alle Freundlichkeit nur als Deckmantel für das Beschaffen von Unoptanium und das um jeden Preis. Sie planierten Flächen so groß wie Kleinstädte und fingen an zu graben. Die Tipani, ein Stamm der Na'vi haben ein Minenfahrzeug in Brand gesetzt, jedoch sollte die Tat nicht ohne Folgen bleiben. Die RDA hat die Schule von Grace gestürmt und ein Blutbad angerichtet, dann wurde die Schule für immer geschlossen. Eine Zeit später kamen Jake Sully und Norm Spellman nach Pandora. Jake wurde als Spion bei den Omatikaya eingeschleust, um später eine Umsiedlung auszuhandeln, da ein riesiges Unoptaniumvorkommen direkt unter deren Heimatbaum war.

Im Laufe der Zeit stellte Jake für sich fest, dass das, was die Menschen taten, falsch war. Zu dem Zeitpunkt hatte die Diplomatie bereits versagt und wurde zu einem Ultimatum. Dann geriet alles außer Kontrolle. Die RDA hat mit einem gewaltigen Luftangriff den Heimatbaum zerstört und die Na'vi verjagt, es gab unzählige Tote unter ihnen, Frauen wie Männer, Kinder wie auch Alte. Jake, Norm und Grace wurden verhaftet, damit sie sich nicht mehr einmischen konnten, doch sie konnten fliehen. Leider wurde Grace dabei getötet, mit einer Kugel aus der Waffe vom damaligen Leiter des Sicherheitsdienstes Miles Quaritch.

Daraufhin hat Jake Sully viele Clans vereinigt um dem Wahnsinn ein Ende zu setzen und die Menschen zu vertreiben, jedoch wurde ein Gegenschlag geplant. Colonel Quaritch war regelrecht besessen von der Idee, die Na'vi zu vernichten. Und alles nur wegen Unoptanium."

Max machte eine Pause und schüttelte betrübt den Kopf.

"Was dann passiert ist kann ich nicht genau sagen, da ich in Hellsgate geblieben bin. Es gab eine große Schlacht, die die Na'vi für sich entscheiden konnten und die Menschen mussten den Mond verlassen.

Bei dieser Schlacht war auch unser Samson eingesetzt und hat daher die Schäden bekommen. Aber Chris Morris war damals nicht der Pilot, er hatte sich geweigert gehabt und sollte auf der Erde vor ein Kriegsgericht.

So ist es damals gewesen. Sicher sind die Na'vi nicht der personifizierte Frieden, doch haben sie sich von Anfang an in der Rolle des Verteidigers befunden, die um ihre Heimat gekämpft haben. Und heute haben sie Angst, die Geschichte könnte sich wiederholen. Sie fürchten die Menschen und ihre Taten und sind bereit erneut alles zu geben um ihr Land zu Schützen.

Wenn sie gestatten greife ich mein Beispiel von vorhin noch einmal auf. Sie haben ein Haus mit Garten. Eines Tages kommen fremde Leute an und fangen an ihren Garten umzugraben. Um sich zu wehren klauen sie eine Schaufel und das sehen die Fremden als ausreichenden Grund an, mit einem Bulldozer ihr Haus einzureißen. Sie können gerade so fliehen, aber ihre Kinder waren noch im Haus. Was würden sie dann machen? Würden sie sich nicht auch wehren und Rache schwören? Sie verjagen also die Fremden. Dann vergehen 8 Jahre und sie bauen sich ein neues Haus und haben noch ein Kind bekommen und nun stehen die gleichen Fremden wieder in ihrem Garten. Können sie sich vorstellen, wie sich die Na'vi fühlen? Welche Angst sie haben?

Die RDA hatte im Namen der Menschheit gehandelt, hatte aber jede Menschlichkeit abgelegt und sich wilder verhalten, als es je irgend ein 'Wilder' hätte tun können."

Max nahm sein Bier und machte mehrere große Schlucke. Mehr zu sich fügte er noch hinzu: "Eine wahre Tragödie."

Krupp

Oberst Horst Krupp
Pandora Hellsgate / Gespräch mit Dr.Max Patel

Patel erzählte Krupp die Geschichte. Es passte genau in das Klischee der RDA.

Ein skrupelloser Machtkonzern der alles platt macht was ihm im Weg steht. Napoleon hatte Recht. Geschichte wiederholt sich. Es ist dasselbe wie in China. Dasselbe wie in Afrika. Dasselbe wie in Chile. Und hier, hier schlachten sie sogar Kinder ab. Ist ja ein anderer Planet, da interessierts kein Schwein und es dringt nicht an die Öffentlichkeit. Hier kann sich die RDA ausleben. Diese Mistbacken von der Chefetage. Ich wusste ja, das diese Organisation Dreck am Stecken hat, aber dass das Blut eines ganzen Volkes an ihren Händen klebt und auch noch das von Kindern...

Die Ruhe in Person mutierte zu einem Muskelberg voller Zorn, jemanden der jetzt am liebsten eine ,,ethnische Säuberung" in der Chefetage der RDA machen würde. Wenn ihm jetzt jemand krumm kommen würde, würde dieser jemand nichts zu lachen haben. Er war schon geladen, doch diese Geschichte vermieste seinen ganzen Tag. Krupp hatte immer noch sein Glas in beiden Händen. Sein Griff wurde stetig fester und fester. 
Krupps Stimme war ruhig und bebte zugleich:
,,Kinder sagen sie? Die haben...Kinder...getötet? Eine Schule gestürmt und ein Blutbad angerichtet?.."

KLIRR!! das Glas platze und die Splitter verteilten sich im Raum. Patel erschrak und hob die Hände schützend vors Gesicht.

,,Wissen sie.. Auf der Erde geschah das selbe. Oder geschieht noch. Die Quaricum Vorkommen in China, es ist fast die selbe Geschichte wie hier. Afrika, Chile. Geschichte wiederholt sich.
Damals in China, haben die RDA Beamten vor Ort Chemikalien den Berg hinuntergleitet da dort im Tal ein großes Vorkommen von Quaricum war. Durch die Chemikalien wurden Gase entwickelt die das Quaricum an die Oberfläche drückten. Die Flüssigkeit war stark ätzend. Keiner weiß was in jener Nacht passierte, es fanden sich nur Organische Reste, wie Trümmer von Wellblechen.
Laut der RDA war dort ein Stall, was ich allerdings bezweifle.
Zu Quaritch, ich kenne ihn persönlich. Er war ein guter Kommandant jedoch fehlte ihm irgendwo ein Zacken in der Krone. Ein unsympathischer Sack, wenn sie so wollen.
So wie sie mir das erzählen macht es Sinn...aber sie könnten mir genauso gut auch Mist verzapfen. Ich werde mir das was sie gerade erzählten nochmal später anhören."
Krupp nahm ein kleines Aufnahmegerät aus seiner Tasche und legte es auf den Tisch.

,,Nehmen sie's nicht persönlich. Ich kann mir nur nicht alles merken. Wissen sie, ich würde der RDA gerne in den Arsch treten, mhhh, wie gerne ich das tun würde. Aber, meine Mission ist es, alle wieder heil nachhause zu bringen. Das bedeutet, und das sollten sie sich hinter ihre Ohren schreiben, das ALLES was eine Gefahr ist, ausgemerzt wird. Ich bekomme den Befehl zu töten, ich werde dies tun. Das einzige vor dem ich halt mache sind Kinder. Ich lasse mich lieber erschießen als dass ich das Blut eines Kindes an meinen Händen trage. Ich musste dies schon einmal tun, und ich kann ihnen sagen, es bereitet mir heute noch Albträume.
Wenn mir diese Na'vi ernsthafte Probleme bereiten, diese Mission gefährden und die uns aufs Dach hauen obwohl wir in dem Sinne nichts getan haben und alles was denen lieb und heilig ist in Frieden gelassen haben....dann wird es erneut Krieg geben. Und dieses Mal, das schwöre ich ihnen, wird sich nur ein Volk aus der Asche erheben." Krupp holte tief Luft und seufzte.
,,Hoffen wir nur, dass es nie soweit kommen muss. Ich habe eine gewisse Sympathie gegenüber der Na'vi, deswegen mein Interesse das ich mich vielleicht mal mit einem unterhalten kann. Wenn sie das arrangieren könnten wär das echt genial."

Krupp stand auf dieses Wort auf und ging zur Theke. Er nahm ein Tuch und noch ein Bier aus dem Regal. Er kam wieder zurück zum Tisch und wischte das verschüttete Bier auf und kehrte die Glasscherben zusammen.
Schließlich öffnete er das Bier und Patel fing an zu erzählen.


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Hifkey'Tìranyu

Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Kantine
17:20, Tag -1, Jahr 2162


"Ich hoffe auch inständig, dass es zu keinem Konflikt kommt. Ich kenne nicht ihren genauen Befehl, aber wenn dieser heißen sollte, Unoptanium zu beschaffen, um jeden Preis, dann ist ein Konflikt nicht aufzuhalten. Wir alle hier wissen, wie sehr die Erde das Unoptanium brauch, um zu überleben. Aber ist ein Überleben gerechtfertigt, wenn dafür ein anderes Volk vernichtet wird?"

In Max keimte Hoffnung auf. Krupp ist ein kluger Mann. Er könnte verstehen und etwas unternehmen. Wenn Maloy ebenso denkt, dann kann vielleicht wirklich alles gerettet werden. Max musste auf ein Mal an die Geschichte von Pinocchio denken. Krupp war noch immer eine Marionette der RDA und hing an deren Leinen, fing jedoch an zu denken. Vielleicht würde er eines Tages die Schnüre entfernen und feststellen, dass er auch so laufen kann.

Vielleicht würde er die Na'vi sogar verstehen, wenn er sie erst einmal näher kennen lernt. Aber wie soll das gehen? Er kann ja unmöglich einfach zum Heimatbaum gehen. Es müsste ein Treffen auf neutralem Boden sein, ohne Waffen und ohne Gewalt. Ohje, das wird nicht einfach. Aber es wäre die Lösung für unser Problem. Es muss irgendwie gehen.

"Ich werde ein Treffen organisieren, ich informiere sie dann, wann und wo es sein wird."

Ich hoff, ich kann das Versprechen auch einhalten. Ich muss dringend mit Norm reden, er ist der Einzige, der jetzt helfen kann.

"Aber mal eine andere Frage, wann wird das Zweite Shuttle landen?"

Krupp

#92
Oberst Horst Krupp
Pandora Hellsgate - Kantine / Gespräch mit Dr.Max Patel

"Mein Befehl Dr.Patel, ist der selbe wie Quaritchs. Er ist der alte Sicherheitschef, ich bin der neue. Ich habe die selben Aufgaben und die selben Befehle. Jedoch, seien sie unbesorgt, ich bin nicht so naiv und besessen. Ich mache mir ein Bild von der Situation und dieses Bild ist entscheidend wie ich vorgehe.
Ehrlich gesagt ist mir das Unoptanium völlig egal. Ich habe nur dafür zu sorgen das keiner zu Schaden kommt und das der Abbau des Minerals sichergestellt ist. Nun gut, wenn das so ist, das Krieg ausbrechen wird haben wir wohl ein Problem." erzählte Krupp mit ernster Miene.

Patel ist eindeutig auf der Seite der Na'vi. Man merkt, wie er versucht eine Lösung zu finden, diese Lösung aber nur die Na'vi Seite begünstigt. Ihm wäre es lieber, wir wären garnicht hier. Verübeln kann ichs ihm nicht, nur wegen uns gibts ja wieder ein Problem.

"Bei allem Respekt, wieviele sind das, die dort Probleme machen? Schätzungsweiße 2000 Na'vi? Allerdings ist es dann gerechtfertigt! 11 Milliarden Menschen im Austausch zu den 2000 Na'vi...Das ist ein fairer Tausch würde ich sagen.
Jedoch versuch ich das ernsthaft zu vermeiden. Ich habe keine Lust auf einen Konflikt. Nicht gegen ein Waldvolk, das friedlich vor sich her lebt und wir noch einiges lernen können. Wärens jetzt Terroristen, würd ich sie vom Planeten blasen. Aber wir stehen ihnen ja auf die Füße und wollen was, nicht umgekehrt.
Ich sage ihnen jetzt mal was, wenns nach mir ginge, dann würd ich die ganze Chefetage der RDA umlegen. Die ganze Firma kann zum Teufel fahren! Aber sie bezahlen gut, deswegen bin ich hier.
Der letzte Ausweg, wird der Krieg sein. Bevor der Krieg ausbricht wird ich höchst Persönlich zu diesem großen Baumhaus fliegen und mir diesen Sully vorknöpfen das er den Ball ruhig halten soll. "

Krupp seufzte laut. Schließlich nahm er einen Schluck aus der Bierflasche.

,,Das Shuttle landet heute Abend gegen 19:00 Uhr. Es ist schon in der Umlaufbahn. Es kommen einige Wissenschaftler, sie werden sie bestimmt mögen. Ich kenne einige von ihnen. Xenobiologen und so weiter. Und neues Equipment von der Erde kommt auch. Ihres ist ja schon ,,veraltet" sozusagen."
Der Oberst grinste frech und erneut einen Schluck aus der Bierflasche.

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Hifkey'Tìranyu

Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Kantine
17:22, Tag -1, Jahr 2162


Als Krupp sich mit Quaritch auf eine Ebene stellte schnürte es Max den Hals zu, entspannte sich aber, als der Oberst meinte, dass ihm Unoptanium egal sei. Er war sehr erstaunt, wie offen Krupp die RDA verteufelte. Max nahm den letzen Schluck aus der falsche und sah diese dann leicht enttäuscht an. Dann schaute er auf die Uhr und überlegte einen Moment.

"Sie sagten gegen 19 Uhr wird das Shuttle landen?" stellte Max als rhetorische Frage.

"Ich danke ihnen, das sie sich die Zeit genommen haben und ich hoffe, das ihnen trotz des Zwischenfalls der Ausflug gefallen hat. Ich werde die Zeit jetzt nutzen und noch eine Versuchsreihe auswerten und protokollieren. Dies ist der Unangenehme Teil im Leben eines Wissenschaftlers. Aber es muss getan werden."

Dr. Patel stand auf und rückte den Stuhl ran und verabschiedete sich von dem Oberst. Er brachte das Tablett weg und ging beim Rausgehen noch ein Mal am Tisch von Krupp vorbei und sprach::

"Ich werde jede friedliche Lösung so gut es geht unterstützen. Es muss keinen Konflikt geben."

Mit den Worten ging er und machte sich auf den Weg in das Bio-Labor. Mit einem Seufzer ging er zu einem der Tisch und fing an die Entwicklung einiger Pflanzenproben tabellarisch zu protokollieren.

So arbeitete er konzentriert eine ganze Weile, bis kurz nach sieben Uhr und machte sich dann auf den Weg in den Linkraum. Norm war noch immer verlinkt und Max begann sich langsam Sorgen zu machen. Da er aber hier nichts weiter tun konnte ging er hinaus auf das Flugfeld und wartete auf die Ankunft des Shuttles.

Krupp

Oberst Horst Krupp
Pandora Hellsgate

Patel verließ den Tisch. Er hatte noch im Labor zu tun. Sein Schlusswort war:
"Ich werde jede friedliche Lösung so gut es geht unterstützen. Es muss keinen Konflikt geben"

Nein wirklich? Wär ich nie drauf gekommen.

"Jaja. Viel Spaß beim Tröpfchen analysieren hehehe." Krupp lachte dem Wissenschaftler nach, als er sich aus der Cafeteria entfernte.
Krupp blieb sitzen. Er hatte jetzt keine Lust aufzustehen. Der Soldat dachte über die Zukunft nach, dachte über die jetzige Situation nach, dachte über die Na'vi nach und dachte über seine Vergangenheit nach.
Er war alleine in der Cafeteria und konnte seinen Gedanken freien Lauf lassen.
Krupp hatte viel erreicht, viele Abzeichen und Medaillen gewonnen. Das Eiserne Kreuz, das Eichenlaub, das Artillerieverdienstabzeichen und so weiter...

Den Titel "Oberst" hatte er sich wohl oder übel verdient. Krupp griff in seine Seitentasche und hatte die ganze Hand voller Medaillen und Abzeichen. Ein Hauch von einem Lächeln lief über sein kantiges Gesicht, anschließend verstaute er die Abzeichen wieder in seiner Seitentasche. Krupp ließ sich auf seinem Stuhl zusammensacken. Er verschränkte die Arme und machte ein zufriedenes Gesicht. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er noch genügend Zeit hatte. Es war 17:35Uhr.

Krupp schwelgte in Erinnerungen...
Er erinnerte sich an seine große Panzerschlacht im Balkan. Die Stimmen in seinem Kopf waren deutlich...
Panzeralarm! Entfernung 1200! Panzerbrechende Munition laden, Motor stoppen. Jawohl! 800PS auf Turm umlenken....Ziel erfasst...Feuer nach eigenem Ermessen...Na also, wer sagts denn, Komm zu Papa. Geladen, Feuer! *PENG*
Erich funkt das Hauptquartier an, der Eisenfresser konnte noch zwei Treffer landen.
....PAK in 300 Meter Entfernung! Bekämpfen!..Geschütz geladen..


Die Stimmen waren klar, als wäre er dabei. Seine Auszeichnung danach. Die Beförderung..Die Frauen danach...Krupps kantiges Gesicht wurde weich und entspannte sich. Er schloss die Augen und genoss die Erinnerungen.
Als er in Gefangenschaft ging und als Gladiator in der Arena kämpfen musste, damals in Afrika.
Es war zwar keine schöne Erinnerung, jedoch genoss er auch diesen Teil seiner Vergangenheit. Sie zeigte ihm, das auch, egal in was man für einem finsterem Loch steckte, nur der Glauben an einen selbst Zählt. Er tötete so viele Menschen in dieser Arena, bis er irgendwann genügend Geld hatte um sich und ein paar andere Frei zu kaufen.
Viele glaubten schon nicht mehr an seine Rückkehr..Wie auch, es waren über zwei Jahre. Er ist auferstanden aus Ruinen wenn man so sagen will.

Das alles, konnte nur von dem Dschungelkrieg in China getoppt werden. Was er dort sah, war schlimmer als alles was er bis jetzt erblicken musste. Die Kommunistischen Nationalisten schreckten vor nichts zurück, sie bombardierten Krupp und das Lager mit Chemiebomben.
Seit diesem Tag hatte er eine tiefsitzende Abneigung gegen Essiggeruch.
Er sah Menschen, die auf dem Boden lagen und nach Wasser schreiten. Ihre Klamotten wurden innerhalb Sekunden aufgelöst, ähnlich erging es auch ihrer Haut. Dampfende, hautlose Menschen die durch die Gegend rannten und nach Wasser schreiten. Selten bot Krupp sich ein solcher Anblick. Der Soldat war geprägt, er hatte so gut wie jede Hölle dieser Erde gesehen. Und nun war erneut in einer, die sich Pandora nannte. Ob es wirklich eine Hölle ist, galt noch zu entscheiden.
Krupp öffnete die Augen und sah seine Flasche Bier. Er umklammerte die Flasche und kippte den Inhalt in einem Zug hinunter. Er musterte die Flasche. Krupp dachte an das alte gute deutsche Bier. Er dachte an die Kiste die noch im Shuttle war. Gefüllt mit Kästen deutschen Bieres und einer großen Deutschlandflagge. Ein Stück Heimat hatte er mitgenommen, er wusste nicht ob er jemals in sein geliebtes Deutschland zurückkehren würde. Falls nicht, würde er mit dem Gewissen untergehen, dass er mit einem Stück Heimat untergehen würde. Wieder grinste der Soldat.
Ihm kam eine Idee. Krupp sprang auf und lief zu ihrem Flügel. Fischer stand nach wie vor, stramm mit der Waffe in der Hand am Eingang.
,,Oh, Tach Horst, schon wieder zurück?"
,,Ave Alois. Komm mal mit, du musst mir was helfen."
,,Aber ich kann doch den Eingang nicht einfach so alleine lassen?!"
,,Kannst du, lass deine Kanone hier. Ich funk Jackson an."
Krupp packte an sein Schulter-Funkgerät und bestellte Jackson zum Eingang. In wenigen Minuten war dieser auch schon vor Ort.
,,Jackson, du übernimmst für einen Moment die Wache. Wir sind gleich wieder da."
Der Funker nickte nur, nahm das Gewehr und stellte sich vor die Türe.
Fischer und Krupp liefen los. Schließlich, nach ein paar Minuten kamen sie zur Luftschleuse. Sie setzten die Exopacks auf und gingen aufs Shuttle zu. Die beiden liefen die Laderampe hoch und Krupp steuerte auf eine Kiste zu, auf der die Nummer 2X44 zu erkennen war.
Sie war recht groß und hatte zwei Haltegriffe.
,,So, lass deine Mukkies spielen Alois. Die Kiste muss raus."
Fischer verzog eine Miene.
Beide packten an und hoben die Kiste mit schweren Schritten aus dem Shuttle. Durch die Luftschleuse passte sie nur sehr schwer, und durch die Gänge wurde es schon fast zur Qual.
Als sie dann schließlich am Quartier Krupps angekommen waren, völlig außer Atem  stellte Fischer die Entscheidende Frage:
,,Sag mal, was ist da überhaupt drin?"
Krupp fing an zu grinsen.
,,Deutsches Bier Kollege!"
Fischer fing an zu hüpfen und sich zu freuen wie ein kleines Kind. 
Krupp öffnete mit seinem Dolch die Kiste. Hervor kamen Kronkorken deutscher Braukunst und eine große Deutschlandflagge.
,,Ein Stück Heimat..." sagte Fischer mit einem traurigen Grinsen im Gesicht.
,,Ja, ich fand..so Weit weg von unserer Heimat sollten wir wissen wo unsere Seele hingehört."
,,Recht hast du." Sagte Fischer zustimmend.
Die Deutschlandflagge werde ich in meinem Zimmer aufhängen, für dich und Schubert ist auch eine in der Kiste. 2 Meter auf 2 Meter misst jede.
,,Genial, danke dir." Bedankte sich Fischer. ,,Wo steckt Schubert eigentlich?"
,,Der liegt auf der Krankenstation, er hat son komischen Pilz gegessen und dann war total Stoned. Er hat abgekotzt und ich musste ihm dann eine ballern weil er voll am Rad gedreht hat."
,,Hast du voll ausgeholt?"
,,Natürlich nicht.."
,,Achso, gut, ich dachte schon. Nicht das du wieder einem das Genick durchtrennst weil du jemanden zu fest eine ins Gesicht ballerst." Maulte Fischer so dahin.
Krupp nahm darauf zwei Kästen und stellte sie sich ins Zimmer. Dies wiederholte er oft. Auch Fischer griff zu und nahm einige hinaus.
,,Den Rest bekommt Schubert und Jackson." Krupp trug die Restlichen Kästen in die Zimmer der beiden anderen Soldaten.
,,Also, ruh dich ein wenig aus. Häng die Deutschlandflagge auf und denke über die alte Heimat nach. Vielleicht siehst du sie nie wieder. Nutze die kostbaren Minuten die du noch hast. Um 19:00 will ich, das du auf dem Rollfeld stehst. Kampfuniform anziehen. Das Übliche. Und rasier dich."
Fischer salutierte und machte sich davon.
Es waren noch einige Persönliche Sachen in der Kiste.
Krupp verstaute die Sachen in seinem Quartier. Der Oberst hatte sogar einen Schallplattenspieler dabei. Er schloss ihn an, und legte eine alte Platte von Beethoven auf. Die Mondscheinsonate. Er liebte dieses Lied. Er hing die Deutschlandflagge über sein Bett und warf sich anschließend auf sein Bett. Er genoss seine paar Minuten ruhe. Die Ruhe vor dem großen Stress.

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Krupp

#95
Oberst Horst Krupp
Pandora Hellsgate - Landebahn

RIIIIIIIIIIING der Wecker klingelte... Krupp war eingeschlafen. Viertel vor 7. Gerade lief Bach, ein herrliches Lied zum Aufstehen. Er zog sich aus und ging als erstes zu der Kiste in der seine Persönlichen Sachen verwahrt wurden.
Er nahm seinen feinen Anzug hinaus. Auf den Schultern Ranghohe Abzeichen. Zusätzlich einen großen schweren schwarzen Ledermantel und eine schwarze Offiziersmütze mit einem Adler darauf. All das legte er auf sein Bett.

Er kleidete sich fein, er liebte es gut auszusehen. Ein stattlicher 2,10m großer Oberst mit unzähligen Abzeichen, einem kantigen Gesicht, blaue Augen, blondes Haar und verdammt breite Schultern. Seinen Anzug hatte er bereits an, nun stand er vor seinem Mannshohen Spiegel und machte die Medaillen an seiner linken Brust fest. Es waren so viele dass sie seine komplette linke Brust ausschmückten. In seinem Anzug sah er aus, als hätte er Polster unter seinem Anzug, es waren aber keine Polster, es waren seine Muskeln. Ganz besonders sah man es an seinen Armen und seiner Brust. Seine Brust war gewölbt, als hätte er ein Kissen versteckt und seine Arme sahen aus als hätte er eine ganze Bäckerei ausgeraubt und die Brötchen in seinen Armen versteckt.

Nun kam der letzte Schliff. Das Eiserne Kreuz, das er bekam,  für die Vernichtung der 340 feindlich anrückenden Panzer. Auf diesen Verdienst war er ganz besonders stolz.
Er polierte das Kreuz noch einmal, dann schnallte er es sich um den Kragen. Nun kam der Mantel. Er legte ihn sich um, er zog ihn nicht an, Er ging lediglich über seine Schultern. Als letztes setzte er sich die Mütze auf.
Horst, du siehst heute seit langem wieder gut aus.
dachte Krupp, sehr von sich selbst überzeugt. Arrogant, wie es sich für einen Deutschen gehört eben.

Der Soldat, bzw. der Oberst musste man ja jetzt sagen, stoppte den Schallplattenspieler und trat aus seiner Tür. Er schloss sie ab und lief den Gang weiter zu Fischer und Jackson.
Es war still.
,,ANGETRETEN!" brüllte Krupp
Es fing an zu rumpeln in den Zimmern. Zeitgleich öffnete sich die Tür und beide Soldaten kamen heraus, stellten sich neben ihre Türen und salutierten.
,,Seit ihr zwei Bereit? Das Shuttle landet gleich."
,,Jawohl Herr Oberst!"
,,Gut. Stubentüren abschließen und dann folgt ihr mir" brummte Krupp durch die Gang.
Es verging keine Minute, schon waren die Soldaten, die in ihren Kampfanzügen gekleidet waren hinter Krupp.
Sie liefen durch die Gänge des Hellsgate. An der Luftschleuse angekommen setzten sie die Exopacks auf. Krupp trat gerade aus der Luftschleuse als die mächtige Vallkyre2 gerade die Rollbahn berührte.
Krupp zog sein Offiziers Gesicht, Kiefer leicht nach vorne verschoben und den Kopf nach oben angehoben. Bei Krupps Antlitz schändete es gewaltigen Eindruck, sein Anzug mit Mantel und seine gewaltige Größe im Gegensatz zu den anderen Menschen. Ungefähr 100 m vor den Wissenschaftlern kam von links etwas großes blaues an gesprintet. Krupp reagierte sofort und zog seine Waffe. Er sprang nach vorn, machte eine Rolle und war auch schon bei dem Na'vi. Er drückte das Knie in den Rücken des Na'vi und hob die Waffe unter sein Kinn.
,,Was willst du hier? Du gehörst nicht zu uns, also verschwinde wieder!"
Der Na'vi krächzte. Die Wissenschaftler brüllten wild durcheinander.

,,Ich..*krächz* bin Norm Spellman...vom Avatarprogramm...argh..Erkennen sie mich nicht wieder?!" sagte Spellman mit einer gedrückten Stimme.


Krupp stockte, ein Schauder lief über seinen Rücken.
,,Oh. Entschuldigen sie vielmals...Das wusste ich nicht..Sie sehen ja verdammt echt aus."  Murmelte Krupp. Er ließ Spellman los und schob ihn wieder in eine Aufrechte Position. Dann wischte er Spellman über die Schulter, als würde dort Dreck hängen.
,,Das tut mir jetzt wirklich sehr leid...Ehm.. Ich hoffe sie verstehen das. Nach der Situation mit Maloy gerade bin ich lieber Vorsichtig. Vorallem wenn sie so auf unsere Wissenschaftler zugesprintet kommen mit Pfeil und Bogen..." Krupp räusperte sich.
Schon öffnete sich die Ladeluke der Vallkyre2. Krupp stellte sich zu seinen Männern die in einer breitbeinigen strammen Stellung dort standen. Der Oberst richtete seinen Anzug, seine Medaillen und seine Mütze.
Es waren MPA's zu sehen, und in schwarzgekleidete Menschen. Die BlackOP's. Einige kamen auf ihn zu. Der eine könnte Carlyle sein.. dachte Krupp.
Er verschränkte die Arme vor seinem Gürtel.
Dann erblickte er die Weiblichkeit. Auch ein BlackOP aber durch die Maßgeschneiderte Gummihaut waren wunderbar die Weiblichen Kurven zuerkennen. Blondes Haar flog unter dem Helm hervor.
Oooha... Das wird interessant dachte sich Krupp. Dann wurde er von einem Mann angesprochen.

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Taischo

#96
Athina Jenkins;Grayson Carlyle

Shuttle Walküre 2 Landeanflug auf Hell's Gate

Athina Jenkins

,,Oh Gott, lass es endlich vorbei sein". Athina saß verkrampft und mit geschlossenen Augen in Ihrem Sitz, während die Walküre in die Atmosphäre Pandoras eintrat. Die plötzlichen  Lastwechsel liesen ihren Magen rebellieren und sie musste sich mit aller Kraft beherrschen um sich nicht zu übergeben. Das war definitiv schlimmer als die Achterbahn auf  Coney Island,  dachte sie. Der Shuttle schüttelte sich und bockte wie ein wild gewordenes Pferd. Sie versuchte ihre Atmung zu beruhigen, was ihr aber nur teilweise gelang, sie wollte schon lauthals loskreischen wie damals in der Achterbahn, als sie noch einmal heftig in ihren Sitz gedrückt wurde. Die Luft wurde ihr aus den Lungen gepresst und der Schrei blieb ihr in der Kehle stecken, dann war es auf einmal ruhig. Der Shuttle lag wie ein Brett in der Luft und man hörte nur noch das entfernte donnern der Fusionstriebwerke. Athina öffnete vorsichtig die Augen und sah sich um. Der Techniker neben ihr sah Leichenblass aus und murmelte etwas vor sich hin was nach einem Ave Maria klang. Die Erkenntnis, das sie nicht die einzige war der der Wiedereintritt Probleme bereitet hatte, ließ sie sich gleich viel besser fühlen. Nun konnte es ja nicht mehr lange dauern, dachte sie bei sich. Ein knacken aus den Bordlautsprechern schien ihre Annahme zu bestätigen.

Grayson Carlyle

Die Walküre war in einen feurigen Kokon gehüllt  durch die Atmosphäre Pandoras  gepflügt und ging nun in den Horizontalflug über.  ,,Noch 10 Minuten bis zur Landung in Hell's Gate" kam eine Ansage aus dem Cockpit. Carlyle löste seine Gurte und ging zu den 2 MPA Piloten seines Teams.  ,,Vasquez, Drake, MPA's bemannen" wandte er sich an 2 Black OP's ."Ihr spielt schön brav Zinnsoldaten bis ich euch was anderes sage. Sollte einer  an die Kisten hinter euch gehen, klopft ihr ihm auf die Finger, alles klar?" Die beiden nickten, steigen in Ihre MPA'S  und schlossen die polarisierten Cockpits. Carlyle überzeugte sich noch einmal davon dass man von außen nicht hineinsehen konnte.  Die polarisierten Scheiben hielten was man ihm versprochen hatte und er brummte zufrieden. Anschließend  setze er seinen Gefechtshelm auf und zog den Kinnriemen fest. Das Visier ließ sich wie bei einem Motoradhelm hochklappen und beinhaltete eine osmotische Atemmaske, die dieselbe Funktion wie ein Exopack erfüllte. Kryptofunk, Lauschmikros und ein Thermoscanner  vervollständigten die Ausstattung.  Schließlich kam die Durchsage ,,Exopacks aufsetzen". Carlyle schloss das Helmvisier und atmete tief ein. Die Atemmaske schien zu funktionieren. Er spannte die Kaumuskeln an und öffnete damit einen Funkkanal. ,,Also denkt daran, einen kühlen Kopf bewahren und keine Heldentaten. Geschossen wird nur bei direkter Gefahr". Er lud sein Sturmgewehr und die Granatpistole durch. Die Triebwerke der Walküre heulten noch einmal auf, ein letzter Ruck ging durch das Shuttle. Das heulen der Treibwerk erstarb jäh.  Carlyle hielt sich an einem der Frachtnetze fest, bis sich das Shuttle nicht mehr bewegte. Die Laderampe öffnete sich mit einem elektrischen Singen, Tageslicht  viel durch den breiter werden Spalt.  Der Hauptkomplex von Hell's Gate wurde sichtbar. Als die Laderampe vollständig  geöffnet war, ging er die Rampe hinunter und betrat den vernarbten Beton  des Landefeldes. ,,Alle mir nach, rief er per Funk, wir gehen direkt in den Hauptkomplex ". Vor dem Haupteingang standen 2  Menschen und die hochgewachsene Gestalt eines Na'vi im Lendenschurz, der mit einem Bogen bewaffnet war. Nein, kein Na'vi, das Gesicht passte nicht, das war ein Avatar!  ,,Ruhig bleiben" sagte er leise in sein Helmmikro, ,,das ist ein Avatar, alles in Ordnung". Von den beiden Menschen war einer  unverkennbar  Oberst Krupp. Krupp sah neben dem Avatar  wie ein Schulkind aus und das obwohl er 2 Meter groß und die sprichwörtliche Statur einer deutschen Eiche hatte. Carlyle musste zweimal hinsehen, was hatte Krupp den da für ein Uniform an ?! Ledermantel genug Orden um eine Cruise Missele aufzuhalten und eine Mütze mit Adleremblem. Carlyle war in diesem Moment froh das der Helm sein Gesicht verbarg .  Neben Krupp wirkte der zweite Mesch geradezu winzig und wirkte mit seinem schwarzen Vollbart wie die Parodie auf einen Piraten. Carlyle machschierte direkt auf Krupp zu, die Black OP's folgten ihm in Zweierreihe, danach kamen die Zivilisten. 2 Meter vor Krupp machte er halt und salutierte.  ,,Herr Oberst, Sergeant Carlyle meldet das Sicherungskommando und  das Ingenieurkorps vollzählig angetreten ".

Hifkey'Tìranyu

Chris Morris, Max Patel
Pandora  Hellsgate - Landeplattform
19:12, Tag -1, Jahr 2162


Norm stand neben Max und erwartete die Menschen, als er plötzlich von Krupp angegriffen wurde. Zum Glück konnte er ihm begreiflich machen, dass es nur sein Avatar war. Hätte böse enden können.

Doch nun öffnete sich die Luke und Norm bekam den Zweiten Schreck. Anstatt einer Gruppe Wissenschaftler stand dort ein Haufen bis an die Zähne bewaffnete Soldaten in schwarzen Kampfanzügen und zwei schwere MPAs. Norm war kurz davor durch zu drehen. Einer der Soldaten ging auf Krupp zu und machte ihm Meldung. Norm beachtete er nicht weiter.

Na ein Glück bin ich Hellsgate-Leiter, aber das scheint hier keinen zu interessieren. Ich werd scheinbar hier nicht mehr gebraucht.

Schweigend stand er neben Max und wartete ab, was noch so alles passieren würde. Zu seiner Erleichterung sah er auch Zivilisten hinter den Soldaten. Auf die Entfernung und mit den Masken konnte Norm ihre Gesichter nicht erkennen. Erstaunt sahen sie sich um und konnten es scheinbar nicht fassen, dass sie auf Pandora angekommen sind.

Dann machte sich die Gruppe der Neuankömmlinge auf den Weg in das Gebäude. Norm hatte auch keine Lust mehr da zu stehen. Er war müde und erschöpft und die Nerven waren strapaziert. Er verabschiedete sich kurzer Hand und ging in das Ruhehaus für die Avatare. Die Tür verriegelte er und legte sich dann hin. Kurz darauf wurde die Verlinkung aufgehoben.

Norm erwachte und bekam einen Schlag ins Gesicht, da der Körper in einer Art Tiefschlaf war wurde nur ein Teil des Alkohols vom Mittag verarbeitet. Norm schwor sich nie wieder Alkohol zu trinken, wenn er sich verlinken möchte. Er begab sich in die Kantine und wollte erst ein Mal etwas kräftiges essen. Roman und Andy waren auch gerade da, sowie zahlreiche Leute aus der ersten "Welle".

Hastig stopfte sich Norm die Nudeln in den Mund. Andy sah ihn entgeistert an und fragte, was mit ihm los sei. Norm sah mit vollen Backen zur Seite und ein paar Nudeln hingen ihm noch aus dem Mund.

"Kann nicht reden, muss essen." schmatze er und stopfte sich eine Weitere Fuhre zwischen die Kiemen.


Krupp

#98
Oberst Horst Krupp

Hellsgate – Landezone / Gespräch mit Carlyle, Spellman's Avatar am flitzen

Da kam ein Mann auf Krupp zu, er hatte auch so einen schwarzen hautengen Anzug an. Sein Gesicht war nicht erkennbar, er hatte sein Visier unten. Der Mann stand 2 Meter vor Krupp und salutierte. Er stellte sich als Carlyle vor und meldete dass das Sicherrungskommando und das Ingenieurkorps vollständig angetreten sind.
Krupp salutierte ebenfalls, jedoch nicht so angespannt wie es Carlyle tat.
Der Oberst sah auf Carlyle herab, er war wesentlich kleiner als Krupp.

,,Stehen sie bequem Soldat. Hmm, so steht man sich also endlich mal gegenüber Carlyle. Das sind also ihre BlackOP's? Ich hoffe die taugen auch was."

Krupp pausierte und blickte über die Köpfe der BlackOP's.  Wieder fiel ihm das blonde Haar auf, das unter dem Helm hervorragte und diese knackig kurvige Figur die stramm unter dem hautengen Anzug stand.

,,Ja Sir, sie sind extra alle für diese Mission ausbildet worden. Nur die beste Auslese vertrete ich."
Sagte Carlyle mit strammer und schneller Stimme.

,,Tatsächlich?... Ist das dort vorne eine Frau?" fragte Krupp und zeigte mit dem Finger auf das weibliche Wesen mit den blonden Haaren unter dem Helm.

Carlyle stockte ein wenig, dann begann er weiter zu reden.
,,In der Tat Sir. Die beste ihres Jahrgangs. Ihr Name ist Freydis Sörengard."

Der Oberst fixierte die Blondine mit seinem Blick, man merkte das die Frau anfing sich unwohl zu fühlen. Auf einmal wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Spellman lief einfach davon. Als würde ihn das ganze Spektakel nicht interessieren.
Huh?!..Was hat den denn gestochen?

Schließlich wendete er sich wieder Carlyle zu.
,,Nun, also da sie da sind, werde ich später ein Sicherheitsbriefing halten. Gibt es irgendwas, was ich wissen sollte?" Krupp beugte sich wieder zu Carlyle hinunter und sah ihn mit einem durchdringenden Blick an.


Dubstep. Feel the Music inside you.

Taischo

#99
Hells'Gate Flugfeld

Athina Jenkins; Grayson Carlyle

Athina Jenkins

Endlich war der Shuttle gelandet.  Athina überprüft noch einmal den Sitz ihres Exopacks, dann löste sie die Gurte an ihrem Sitz und stand auf. Im Shuttle herrschte allgemeine Betriebsamkeit, als alle Passagier ihr Gepäck aufnahmen und sich abmarschbereit machten. Athina nahm ihren eigenen Rucksack auf und zog die Träger fest. Carlyle hatte sie aus ,,Sicherheitsgründen" ganz nach hinten gesetzt, so konnte sie nicht sehen was vorne los war. Schließlich hörte sie ein hydraulischen Zischen, als sich die Laderampe öffnete, dann setzen sich die Techniker vor ihr in Bewegung. Voller Erwartung lief sie hinterher und und wäre dem blassen Techniker vor ihr fast in die Hacken getreten. Schließlich konnte sie über die Köpfe der anderen die graue Betonmasse des Zentralkomplexes von Hell's Gate sehen. Schließlich war Sie an der Rampe angekommen und verließ das Shuttle. Und dann sah sie zum ersten mal in Ihrem Leben einen Dschungel. Grün, so weit das Auge reichte, eine endlose Menge von Bäumen die wie die Wellen eines Ozeans bis zum Horizont reichten. Aus der Masse des Waldes ragten einzelne Urwaldriesen wie Wolkenkratzer empor,  und trotz der Entfernung waren leise die Geräusche des Dschungels zu hören, die Schreie exotischer Tiere und das immerwährende Rauschen des Windes in den Kronen unzähliger Bäume. Sie stand wie verzaubert an der Shuttle Rampe mit dem Gesichtsausdruck eines staunenden Kindes, in diesem Augenblick  begriff sie das sie da war, auf Pandora, endlich am Ziel. Die Magie des Momentes verflog jäh, als ihr jemand auf die Schulter tippte.  Sie drehte sich um und sah den Ledemeister  der Walküre. ,,Nah genießen wir die Aussicht?! Bewegen sie ihren Hintern aus meinem Shuttle, es gibt hier noch Leute die arbeiten müssen !!".  Normalerweise hätte sich der Lademeister ein paar bissige Kommentare anhören müssen, aber Athina war noch viel zu gefangen von der ersten Eindrücken Pandoras und so drehte sie sich einfach um und ging die Shuttlerampe hinunter.  Die Kolonne mit Sergeant Carlyle an der Spitze hielt auf ein Gruppe aus 2 Menschen und einem Na'vi zu.  Aufgeregt begann sie hinterherzulaufen, denn die Gruppe hatte schon einen ordentlichen Vorsprung. Beim Näherkommen viel ihr etwas an dem ,,Na'vi" auf. Das Gesicht kam ihr vertraut vor. Sie hielt an schaute genauer hin. Das war Norm Spellman! Sie kannte sein Gesicht von Holos aus dem Avatar Training. Ihr Herz schlug schneller vor Aufregung, Spellman gehörte zu Grace's Team, vielleicht war sie sogar in Hell's Gate. Die Kolonne hatte Angehalten und Athina flitze hinterher,"scheiß aufs Protokoll" dachte sie bei sich und lief an der Kolonne vorbei, sie wollte zu Spellman. Doch dieser drehte sich plötzlich um und ging schnellen Schrittes in Richtung Hell's Gate. Was war den nun passiert?. Ohne es zu merken war sie an der Sptze der Kolonne angekommen. Carlyle stand vor einem einem anderen Militärtypen der auf ihn einredete und ihn eindringlich ansah. Carlyle wechselte vom Stillegstanden ins ,,rühert euch" und antwortete.

Grayson Carlyle

Carlyle wechselte in ,,rühert euch" und beantwortet Krupp ein paar belanglose Frage. Krupp schien sich sehr für Korporal Sörengard zu interessieren, zumindest schien er sie mit seinen Blicken fast auszuziehen.  Carlyle interessierte sich hingegen mehr für den hünenhaften  Avatar vor ihm.  Der Gesichtsausdruck des Avatar's spiegelte  eine Mischung aus Entsetzen und  Abscheu wieder, dann wandte er sich ohne ein Wort zu sagen ab und lief weg.  Carlyle konzentrierte sich wieder auf Krupp der ihn eindringlich ansah. Was hatte Krupp doch gleich noch gewollt ? Mist er hatte sich so auf den Avatar konzentriert das er gar nicht mitbekommen hatte was Krupp wollte. Neben Krupp stand noch Patell und schaute unglücklich. Carlyle nickte unmerklich in Patell's Richtung. ,,Sir ich werden ihnen natürlich später Ausführlich Bericht erstatten. Momentan müssen wir unsere Ausrüstung unterbringen. Er  wies mit dem Daumen hinter sich auf die offene Ladeluke in der die MPA's standen.  Ist es möglich die Amor Vault zu benutzen ? Plötzlich bemerkte er etwas in seiner Randsicht, er drehte den Kopf nach rechts und sah Jenkins die dem vorlaufenden Avatar nachschaute. Wie üblich konnte es die gute Frau Doktor nicht abwarten. Jetzt musste er die Situation retten. Er wandte sich wieder an Krupp. ,,Oh darf ich vorstellen, das ist Dr. Athina Jenkins unsere Xenobilogin. Nach dem tragischen Tod von Dr. Gray ist sie unsere Einzige Spezialistin auf diesem Gebiet. Glücklicherweise hat sie einen Avatar, so das sie die Sicherheit von Hell's Gate nicht verlassen muss". Er schaute zu krupp und wartet auf eine Antwort.