[virtuelles Lagerfeuer] Ansprache an alle!!!

Started by Ikxeru, March 23, 2012, 07:11:44 PM

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Ikxeru

Ma smuk, ich weiß es gibt einen Forumsbereich "virtual Firecircle", aber den besuchen zu wenige von denen, dich kenne.
Der Beitrag wäre dort besser aufgehoben, vor allem weil er nur für Forumsmitglieder sichtbar ist. Off-Topic ist sooo ein ungeeigneter Ort dafür...
Aber es ist mir egal und ich schreie es hinaus: Wenn Frau Google das hier listet, es ist mir egal. Es ist mein Leben und ich darf alles mit meinem Leben anfangen, was ich will. Das wird mir keiner vorwerfen können... und wenn doch: pxasìk! Wenn ich das jetzt aber nicht poste, werde ich mir ewig Vorwürfe machen, weil ich nicht das sagen kann, was mich bewegt - - - und es sollen alle hören...
Wer denkt, ich drehe jetzt durch: Der hat nichts verstanden... NICHTS von mir!!!
Dies ist kein Spaß und es ist das knallharte Leben... MEIN Leben!





Mein Herz blutet so sehr und mein Hirn rast. Ich bin verletzt und liege am Boden. Aber ich bin stark. Ich bin Krieger!

Mein Leben ist im Umbruch und das letzte Jahr war sehr erfolgreich für mich, für meine Persönlichkeit. Durch dieses Forum und die Denkweise, wie sie die meisten hier vertreten bin ich gewachsen - geradezu über mich hinausgewachsen. Ich war bereit die nächsten Schritte zu gehen. Aber man lässt mich nicht, und was viel schlimmer ist: ich lasse es sogar zu, mir selber im Weg zu stehen.

Dabei bin ich frei. Ich kann auf mich selber aufpassen. Ich kann sehr wohl entscheiden, was gut für mich ist und was nicht. Wenn ich für mich selber entscheide, einen Pfad zu beschreiten, dann ist das meine Sache - ganz allein meine. Niemand hat das Recht, mir das abzustreiten. Wer es trotzdem tut, kann nicht mein tsmuk sein!!!

Heute sind Teile meiner selbst und meines Lebens über und unter mir zusammengebrochen, aber das macht mich stärker denn je... Aber die Ereignisse und die Erkenntnisse sind bitter und wollen verarbeitet werden. Mein Herz liegt nun vor Euch in Trümmern, ich habe zugelassen, dass es mir zerschlagen wird, weil meine Ängste zu stark waren, meine Gefühle gegenüber denen auszudrücken, von denen ich dachte, dass sie mich unterstützen würden, zu mir selbst zu finden und mich zu stärken.

Slä pxasìk, pxasìk, pxasìk! Ich werde diese Scherben wieder zusammenfügen. Die vernarbten Stellen werden stärker denn je. Ich werde stärker und stärker und bin bereit zu kämpfen.

Ich denke nach über das Leben, wo ich bin, wo ich hin will. Warum ich nicht dorthin gehe, wo ich hin will. Meine Ängste, die mich blockieren. Was mir im Weg steht, einfach so zu sein, wie ich sein will.

Ich schreie es hinaus, denn mein Herz sagt es mir und ich fühle es: Ich bin Krieger!

Ich habe ein Recht darauf, so zu sein, wie ich es will. Keiner kann mich mehr aufhalten. Ich bin nicht die Beute, ich bin der Jäger.
Oooohh jaaaaa, es wird hart werden, das konsequent durchzuziehen. Wünscht mir die Kraft dazu. Aber: ich gebe mein Möglichstes. We mir helfen will, ist willkommen. Wer nicht mit mir gehen, will, der bleibt eben da - ich nehme keine Rücksicht mehr.
Die große Mutter hat mir ein Leben geschenkt und es ist meins! Nur meins!

Ich gehe genau den Weg, den ich mir aussuche. Wem das nicht passt, der hat ein Problem.. mit sich selbst und ich lasse ihn zurück. Mein Pfad führ mich weiter. Ich ruhe nicht aus. Ich gehe weiter! Vieleicht gehe ich im Kreis, aber ich gehe weiter und weiter!

Denn: Ich bin Krieger!

Ma nawma sa'nok, a oe leioae si nìfrakrr vaykrra oe tayerkup, txo ngal syivaw oeti ngane, rutxe, tivìng oer tìtxurit a oe kin fte tsivun oe emziva'u fìtìfmetokit oeyä ye'rìn. Oeri eltur längu yayayr. Rutxe, iveyk oeti fya'oìlä angay fte tsivun oe rivun tìme'emit vitrayä oeyä nìmun rutxe. Sìlpey oe tsnì oe lirvu pxana 'itan ngeyä ulte srungìri ngeyä irayo si oer.
Compute for a greater good! Join LN's folding@home-team!



Krro tsayun oe 'ivefu nìftxavang nìmun.
Krro oeri txe'lan tìsraw ke sasyi nulkrr ulte tsun oe rivun tìme'emit nìmun.
Krro fra'u lasyatem.
Krro a lu pxiye'rìn, pxiswaway, pxiset, set.
Krro lu krrpe? Ke omum nìno, tì'eyngmungwrr a'aw a lu oer.
Krro layu...

Tirea a Tswayon

Ma Ikxeru,

warum sollte ich Dir widersprechen - warum irgendeiner von uns? Ich kenne diese Gefühle, und sie sind gut! Sie zeigen Dir, dass Du lebendig bist. Sie zeigen Dir, dass Du noch wach bist. Sie zeigen Dir, dass Du auf dem Weg bist...

Ich weiss nicht, was Dir widerfahren ist, was Dich verletzt hat, was Dir den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Aber ich weiss, dass nicht Teile Deiner selbst weggebrochen sind oder zerstört wurden - vielleicht sind es Teile Deines bisherigen Lebens, aber wenn die Zeit reift und Du zurückschaust, wirst Du vielleicht erkennen, dass es gar nicht Dein Leben war. Du hieltst es vielleicht dafür...

Der Weg hinauf zum Iknimaya ist beschwerlich, tut weh, bringt Verluste mit sich, Irrwege, falsche Abzweige - aber irgendwann auch das Ziel (wenn ich jetzt mal wieder bildlich sprechen darf). Das, was Du gerade erlebst, mag schmerzlich sein, aber es ist auch gut - Du bist auf dem Weg. So solltest Du die Dinge sehen und die richtigen Folgerungen ziehen...

Wenn es bedeutet, ein Stück zurückzugehen und einen anderen Weg zu nehmen - gut so. Wenn es bedeutet, sich von sicher Geglaubtem zu verabschieden - weiter. Wenn es noch schwieriger dadurch wird - das ist der Weg. Auch das kann man aus Avatar lernen, für sich, für seinen Weg - auch wenn mir manche Teile Deiner Rede fast schon zu egoistisch anmuteten :)

Nein, wir haben nicht das Recht, so zu sein, wie wir es wollen - denn dann verlassen wir den Kreis. Den Kreis derer, die uns etwas bedeuten. Den Kreis, den uns "unsere Mutter" gegeben hat, in welchem wir in Einklang leben sollten. Du wärst keinen Deut besser wie Milliarden anderer...

Und Du wirst die Beute sein! Du wirst Angst haben!!! Lerne daraus, dann wirst Du Deinen "Jägern" entkommen, dann wirst Du selbst Jäger sein...

Und Du wirst Dir auch noch sehr oft im Weg stehen, öfter wie die Bäume des Waldes. Wenn das nicht so wäre, könntest Du ja sehen...

Ich wünsche Dir noch viele cerebrale Sandstürme, Herzbluten, Hirnrasen, brennende Feuer in Dir - nenn es, wie Du willst, es bedeutet immer das eine, und es ist gut. Es zeigt, dass Deine Beine noch laufen...

Tirea
Ayoengìri ayitan sì ayite olo'Fyawìntxuyuyä lu set.

http://www.der-blaue-traum.org/

Diese Seite ist hier im Forum entstanden.

Rima Nari

Niemand denkt, dass du durchdrehst; dazu waren wir alle schon - aus Sicht Außenstehender - verrückt genug, wobei es eigentlich nie etwas anderes war, als dass man mal die Wahrheit, wie man sie rein und in Rohform im Herzen trägt, ausgesprochen hat. Etwas, das man sonst nie tut.

Ich finde es gut, dass du aus deinem Verlust - welcher Art auch immer - Kraft schöpfst. Das ist auch die einzige Möglichkeit den Weg den Iknimaya hinauf, wie ihn Tirea immer so schön verbildlicht :) , bestreiten zu können. Indem man aus den Rückschlägen Kraft schöpft, so dass sie letzten Endes hilfreich auf dem Weg sein werden.
Aber man darf auch nicht de Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Egoismus überschreiten. Man kann auch Kraft haben, ohne rücksichtslos zu sein. Ich denke, das schlimmste was dir passieren kann, ist eben jener Egoismus. Wenn ich so darüber nachdenke ist genau das der Auslöser allen von Menschen verursachten Leides...
Kìyevame ulte Eywa ayngahu!



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Eana Unil

#3
Wollte schon als ich dies das erste Mal gelesen hatte etwas dazu schreiben, aber im Grunde wurde schon alles Nennenswerte erwähnt...

Ma Rima, übertriebener und destruktiver Egoismus ist in der Tat nicht wirklich... guter Dünger für das menschliche Zusammenleben und das Zusammenleben mit Mutter Natur... ABER... es gibt auch "gesunden Egoismus", den jeder Mensch in sich tragen und sogar pflegen sollte. Gesunder Egoismus in dem Sinne, dass man nicht nur auf seine Mitmenschen und ihr Wohlergehen achtet, sondern eben auch auf sein eigenes, dass man seine Grenzen wahrt und sich nicht ausnutzen/ausbluten lässt, etc. pp.
Menschen verletzen sich gegenseitig auch aus anderen Gründen als nur (ungesundem) Egoismus... Aber dass Menschen sich verletzen wird nie ganz vermeidbar sein. Und das ist auch ok so in meinen Augen, es ist eines der vielen Dinge, die das menschliche Leben m.M.n. nun mal ausmachen.

Wollte das nur flux anmerken (ohne dabei zu sehr von Ikxerus Ursprungsthema abzukommen), weil mir das mit dem Egoismus ins Auge gestochen ist und mir sonst keine Ruhe gelassen hätte, hehe...

Ma Ikxeru, geh den/deinen Weg, der dich glücklich macht, auf deine Weise und in deinem Tempo, alles andere ist m.M.n. Nebensache (solang man dabei nicht unbedingt einen riesigen Berg von Leichen und gebrochenen Herzen auf dem Weg zurücklässt)... :)

Deine Worte zeugen in der Tat von einer Löwenstärke in deinem Herzen, also bin ich mir ziemlich sicher, dass das auch klappen wird...

Rima Nari

Das denke ich mir leider auch oft und habe ich mir auch hier erst gedacht. Aber ist es nicht egal, dass alles Nennenswerte schon gesagt wurde? Man kann es ja nochmal wiederholen und in eigenen Worten formulieren und dabei vllt. die ein oder andere eigene Nuance einfügen.

Da hast du natürlich Recht ma Eana :)  Ich neige auch manchmal dazu, Gedanken über eine bessere Lebensart zu hegen, bei denen ich diesen "gesunden Egoismus" zu sehr aus den Augen lasse (mache mir leider zu oft nur Gedanken zu etwas und zu selten etwas Wirkliches daraus... - aber darum geht's grad nicht). Obwohl eine gesunde Portion davon ja wirklich sehr wichtig ist. Die Buddhistische Idee der Lebensart der Mönche, also diese völlige Abhängigkeit von anderen, welche selber auf dem Weg weiterkommen, indem sie den Mönchen etwas von Ihrem geben können und diese damit ernähren, kam mir schon immer ein wenig suspekt und realitätsfern vor (auch wenn diese ganze Philosophie/Religion viele gute Ideen enthält).
Aber trotzdem finde ich zu viel Egoismus sehr gefährlich. Es gibt zwar auch andere Formen, wie Menschen sich gegenseitig verletzen können, aber die bewusste Benachteiligung Anderer zum Vorteil des eigenen Wohlergehens - kurz: Egoismus - ist meiner Meinung nach am vorwiegendsten.

Da mein erster Post etwas blöd geendet hat: Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg ma Ikxeru :)  Hinterfragen ist wichtig... den Kurs checken - überprüfen, ob du nicht vielleicht schon langsam gefährlich nah an den Wegrand kommst. Dann wirst du sicher das Ziel erreichen, egal wie viele Rückschläge im Weg sein mögen.
Kìyevame ulte Eywa ayngahu!



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