na´rìngtìranyu

Started by na´rìngtìranyu, June 21, 2010, 04:19:06 PM

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na´rìngtìranyu

kaltxì ma ay'eylan

oe lu nitram fwa oe tok fitseng.
ayngaru fpom liyevu


Zu meiner Person:
Ich werde im August 42 und habe im April den Film das erste mal durch puren Zufall bei Freunden gesehen.
Seitdem bin ich absolut infiziert.
Inzwischen habe ich Avatar ca 50 mal auf deutsch und etwa 10 mal im englischen Original gesehen.

Bestimmte Textpassagen (besonders am Anfang ist ja nicht alles untertitelt) verstehe ich aber immer noch nicht.

Ich habe bis jetzt mit dem Wörterbuch Version 9.75 gearbeitet und hab unzähliche Fragen, weil mir einiges seltsam vorkommt.
Aber da bin ich ja hier endlich an der richtigen Stelle :)

Ich freu mich hier viele viele Antworten zu finden.


Plumps

Na dann, ein herzliches Willkommen im Forum.

Mittlerweile ist die Version 10.015 des Wörterbuchs draußen
Vielleicht helfen dir auch ein paar Sachen im Downloadbereich, um einen Einstieg zu bekommen. Oft werden da schon ein paar Fragen beantwortet.

Ansonsten sind wir ja hier, um uns gegenseitig zu helfen.

Viel Spaß und Erfolg beim Lernen dir noch


Erste ›Unterrichtsstunde‹ :P

kaltxì ma ay'eylan => ay+ verursacht Lenition, d.h. daß aus 'eylanayeylan oder einfach nur eylan wird

oe lu nitram fwa oel tok fìtsengit. => tok ist ein transitives Verb, braucht also Marker, um Subjekt (oe-l) und direktes Objekt (fìtseng-it) anzuzeigen
ayngaru fpom liyevu

na´rìngtìranyu

ok, das mit der Lenition hätte ich wissen müssen. Da habe  ich nicht aufgepasst.

Könntest du mir nochmal erklären, warum tok transitiv ist?

Ich bin wo? hier!

Wieso ist "hier" ein Akkusativ Objekt das ein transitives Verb bedienen kann?
Vermutlich bin ich iritiert, weil im Deutschen der Dativ auf die Frage "wo" kommt.


Plumps

Keine Sorge, das passiert selbst den Langzeitlernenden ab und an noch ;)

Hm, die leichte Antwort wäre wohl: Karyu Pawl poltxe ha :D
Auch ich kann dir nur meine Interpretation davon sagen, was Frommer darüber sagte. Laut seinem Verständnis nimmt man, wenn man sagt »ich bin hier«, einen Raum ein und verändert dadurch seine Beschaffenheit. Ebenso wie man die Beschaffenheit von Fleisch (tsngan) ändert, wenn man es ißt => oel yom tsnganit
Ich weiß nicht, ob ich mich mit diesem Vergleich etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, aber so erkläre ich es mir.

fìtseng ist von - (diese) und tsenge (Ort) abgeleitet – vielleicht erklärt es sich dadurch besser. Eigentlich sagst du also »ich bin an diesem Ort« ... alternativ geht demnach auch: oel tok fìtsenget

Ja, die Fälle ... damit kämpfen wir immer wieder ;)
Gerade für uns Deutsche sind die Bezeichnungen Nominativ, Akkusativ und Dativ wohl sehr irreführend, weil wir dann immer mit dem in der Schule eingetrichterten »wer oder was? - wen oder was? - wem oder was?« anfangen.
Ich finde es besser, das Subjekt (den Ergativ) als handelnde Person/Sache anzusehen, den Akkusativ als Handlung leidende Person/Sache und den Dativ als Handlung empfangende Person/Sache ... aber das sind persönliche Entscheidungen

Tsu'tey

Dann auch von mir ein Herzliches Wilkommen ! Solltest du Fragen haben zögere nicht sie zu stellen !

Ich bleibe in Erinnerung. Ich habe mit Toruk Makto gekämpft. Und wir waren Brüder. Und er war mein letzter Schatten.

Toothless

Auch ich heiße dich im Forum herzlich Willkommen...

Du wirst hier viel Spaß haben, denke ich...

Wünsche dir noch viel Erfolg beim lernen...


Eywa ngahu

A forbidden but real friendship...

na´rìngtìranyu

Vielen Dank für das herzliche Willkommen :)

@plumps

Ich habe es verstanden. Das Problem ist das Deutsche.

Wir benutzen das Hilfsverb sein, um auszudrücken "wo" wir sind. Das macht es auch so schwierig den Unterschied zwischen tok und lu zu verstehen.

Wenn wir das umgehen, indem wir tok einfach mit besetzen übersetzen, dann würde es wörtlich heißen:

ich besetze diesen Ort was eindeutig transitiv oel tok fìtsengit hieße.


Ich glaube Sprache drückt auch eine Einstellung und eine bestimmte Vorstellungswelt aus. Mir fällt das immer wieder auf. Die im deutschen sehr häufige Verwendung von "sein" und "haben" zur Bildung von Verbformen ist offenbar sehr ichbezogen.





Arkiou

Auch von mir ein Herzliches Willkommen.

Wünsche dir weiterhin viel Spass und Erfolg hier.

Eywa ngahu